Diese These ist so belegt wie ein belegtes Brot von Mutter. Nämlich sehr.
Radarfallen stehen immer da, wo sie keinem Menschen etwas bringen. Das ist unverhältnismässige Kapitalisierung von unbedeutendem Fehlverhalten, das niemanden gefährdet. Immer perfid platziert und stets so positioniert, dass minimales Übertreten der Geschwindigkeitsbegrenzung mehr als vertretbar, ja gar nachvollziehbar ist (ich meine dich, Blitzer, der zehn Meter vor Beginn der 80er-Zone steht!). Das ist nicht dein Fehler, denn du bist Opfer des Systems.
Diese These ist wie George Washington in Mount Rushmore. Nämlich in Stein gemeisselt.
Du hast die Taste schon längstens gedrückt. Warst bereits um die Ecke. Hast eigentlich den anderen Spieler angewählt. Den Knopf nur ganz leicht angetippt. 'Chschwör. Egal welches Spiel du spielst, egal ob du online oder offline zockst, alleine oder im Team gamest – eins steht fest: Noch nie in der ruhmreichen Geschichte von Spiel und Spass ging je ein Fehler alleine auf deine Kappe. Und du weisst es.
Diese These ist wie der Teleboy. Nämlich unumstösslich.
Was kannst du dafür, dass sich die Gesellschaft klammheimlich auf eine Kollektivkultur des Nehmens-und-nichts-Gebens geeinigt hat? Wenn Raubbau an juristischen Grauzonen betrieben wird, um auch ganz sicher jeden vermeidbaren Rappen vor dem Ausgeben zu verschonen? Wenn es normal ist, dass alle deinem Wohlergehen zuarbeiten sollen und du dieses selbstgenügsam ausschlachten kannst? Nichts.
Darum ist es auch okay, dass du Filme gratis streamst. Denn wer will bezahlen, wenn es auch gratis geht? Eben. Du kannst nichts dafür.
Diese These ist wie Amerika in den Augen von Donald Trump. Nämlich untermauert. *Badummtss*
Seit es Gläser mit Schraubdeckeln gibt, war es noch nie die mangelnde Kraft, welche das Öffnen ebendieser verunmöglicht hätte. Hand aufs Herz und – oh, die Hände sind leicht fettig, darum also!
Im Umkehrschluss dieser These bedeutet dies, dass externe Erfolgserlebnisse in derselben Disziplin auf das diesem vorhergegangene und von dir veranlasste Lockern des Deckels zurückzuführen sind.
Diese These ist wie ein F vor einem Hauptabschnitt der Theater-Handlung. Nämlich ein F-Akt. Ein Fakt. Wow, erst Punkt 5 und wir sind schon auf diesem Niveau.
Erstens: Lästereien passieren und dienen dem kathartischen Abbau von zwischenmenschlichem Groll. Zweitens: Über dich wurde (bestimmt) auch schon mal gelästert. Und drittens: Du hast nicht damit angefangen! Ist doch so. War es nicht Augustine-Edeltraut, die dich auf dieses Thema gehievt hat? War es nicht Ronnibert, der den Namen des Belästerten zuerst in den Mund genommen hat? Und sowieso: Wenn es ja so falsch war, wieso hat sonst niemand die Bremse gezogen? Fall abgeschlossen.
Diese These ist so, wie sich jeder Veganer unter anderen Veganern fühlt. Nämlich bestätigt.
Man kann nicht davon sprechen, dass du dich in der Tonart vergriffen hast, getrost aber davon, dass alle anderen ein defektes Gehör haben. Meist scheint es so, als würden andere danach lechzen, deine Ausführungen falsch aufzufassen, nicht wahr? Dem ist so. Deshalb lohnt es sich gar nicht erst, sich auf Diskussionen einzulassen. Rolle darüber hinweg, wie die gute alte Dampfwalze. Wer nicht schwimmen kann, der taucht.
Diese These ist gleich konzipiert, wie Argentiniens WM-Titel 1986 zustande kam. Nämlich mit Hand und Fuss.
Es erklärt sich quasi von alleine, dass das zersplitterte Display deines Smartphones eigentlich nicht zersplittert sein sollte. Dies in der Annahme, dass das Leben fair ist. Ist es aber nicht. Deshalb ist dein Screen komplett zur Sau, obwohl dir das Handy aus gerade mal sieben Zentimetern Höhe auf den Boden gefallen ist. Und das, obwohl es dir einst auf einem Wolkenkratzer aus der Hand geglitten ist, ohne auch nur einen Kratzer davon zu tragen. Diese Frechheit gilt es nun – schuldfrei und mit reinem Gewissen – zu akzeptieren.
Diese These ist wie dein Lieblings-Gummistiefel. Nämlich wasserdicht.
Das letzte Mal, als etwas kaputt ging, ohne dass es dafür eine logische Begründung oder einen identifizier- und unberechenbaren, externen Faktor gab, der die heile Welt aus dem Gleichgewicht gebracht hat, war das Kaputt-Sein noch gar nicht erfunden. Es sind nicht nur Dinge, die weniger aushalten, als sie müssten (du bist ja nur ganz leicht drangekommen), sondern insbesondere Dinge, die schlicht am falschen Ort stehen. Nur eines ist klar: DU hast es ganz sicher nicht dorthin gestellt.
Liebe Grüsse, die ganze Generation Y.