Das Internet wird nationaler. Die UNESCO stellte bereits 2016 den Trend fest, dass Regierungen verschiedener Länder immer mehr Seiten zu blockieren versuchen. Seit diesem Abstimmungssonntag ist klar: Auch die Schweiz macht mit. Deshalb gibt es hier 9 Schweizer Alternativen zu wichtigen internationalen Websites.
Google.com ist mit Abstand die meistgenutze Webseite der Welt. Dabei gibt es unlängst auch währschafte Schweizer Suchmaschinen wie swisscows.ch>>. Die brüstet sich erst noch damit, kinderfreundlich zu sein und keine Daten zu speichern.
Google Maps weiss zwar wo du überall warst, aber niemand kennt die Schweiz besser als der Staat selber. Auf map.geo.admin.ch>> findest du Wanderwege, Gebäuderegister, ÖV-Abfahrtszeiten und frühere Versionen der Schweizer Landkarten.
Während der Pöbel seine Videos noch auf internationalen Plattformen wie YouTube oder Pornhub konsumiert, setzen waschechte Schweizer auf akademisches Videosharing bei SWITCHtube>>.
Der einzige Nachteil: Um selber etwas beizutragen brauchst du ein Hochschul-Login. Aber unter den offen zugänglichen Videos finden sich schon heute die grossen SWITCHtuber von morgen.
Was interessiert dich das Ausländer-Wissen bei Wikipedia? Wahre Schweizer lesen im Historischen Lexikon der Schweiz>> wie die Badener Artikel einst das Verhältnis zwischen Kirche und Staat regeln sollten!
Zugegeben, es hat lange nicht die gleiche Auswahl und ist einiges teurer. Aber immerhin schreist du bei rrrevolve.ch>> nicht vor schlechter Arbeitsbedingungen.
Du möchtest dich online mit Leuten streiten, die sich selbst für die Grössten halten? Du möchtest zusehen, wie alle ihre eigene Meinung zu einem Sachverhalt posten, von dem sie nicht annähernd genug Ahnung haben?
Vergiss Reddit, das kannst du auch bei politnetz.ch>> haben.
Sozialen Netzwerken muss nicht immer gleich dieser verruchte Geruch des Globalen anhaften. Es reicht doch, wenn man mit seiner Gemeinde vernetzt ist. Genau das ist die Idee von crossiety.ch>>. Allerdings sind bis jetzt noch fast keine Gemeinden dabei.
Für Rezepte hat man sowieso keinen Grund, ausländische Seiten aufzurufen. Auf der Seite von Schweiz Tourismus>> gibt es währschafte Küche zum Selberkochen.
Auch im SRF-Player>> hast du praktisch nur Eigenproduktionen und findest selten das, was du eigentlich suchst, weil es wieder entfernt wurde. Also eigentlich genau wie bei Netflix.