Gut geplant ist halb gewonnen. Plane also besser zweimal, um sicher zu gewinnen. Wichtig ist einfach, nicht aus Versehen mit etwas anzufangen, sonst wird einem das ganze Ausmass aller Dinge bewusst, die du noch erledigen müsstest, und du verzweifelst erst recht.
Denk daran, du kannst unendlich viele Termine unter einen Hut bringen. Schliesslich bist du dank Punkt 1 ein Meister der Planung.
Wenn du mit etwas Unangenehmem konfrontiert wirst, schiebe es möglichst lange hinaus. Räum auf oder so. Du willst schliesslich die optimalen Rahmenbedingungen für die unangenehme Tätigkeit schaffen.
Steh ja nicht zu früh auf. Schliesslich braucht der Mensch seinen Schlaf und wenn du aufstehen würdest, würde der stressige Tag unausweichlich beginnen. Und bist sowieso nicht richtig erholt, weil du wegen deinem schlechten Gewissen nicht ruhig schlafen konntest.
Was du nicht siehst, ist nicht da. So geht es auch mit stressigen Situationen in deinem Leben. Wieso also nicht ein YouTube-Video schauen oder einen watson-Artikel lesen? Schon sind deine Sorgen in deinen Hinterkopf verbannt.
Für zeitliche Puffer und ähnlichen Quatsch hast du keine Zeit mehr. Das viel zu enge Zeitlimit motiviert dich zusätzlich, den Bettel einfach ganz hinzuschmeissen.
Leute erwarten zu Recht, dass du alles genau so machst, wie sie es für richtig halten. Lass die Demotivation in dich einströmen und mach als Konsequenz einfach gar nichts mehr.
Schliesslich bleibt nach all deiner Mühe vielleicht keine Zeit mehr für die Belohnung. Deshalb ist es besser, diese vorzuziehen.
Wer klare Vorgaben hat, bringt es vielleicht weiter im Leben, aber dafür verpasst er all die kleinen Dinge. Wie zum Beispiel totale Orientierungslosigkeit.