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Sie cancelt ihre Babyparty – weil die Gäste über den Babynamen lachten

Sie cancelt ihre Babyparty – weil die Gäste (zu Recht!) über den Babynamen lachten

10.12.2018, 15:0110.12.2018, 15:20
Elisabeth Kochan / watson.de
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Es gibt Babynamen, bei denen man sich vor lauter Langeweile ein Gähnen verkneifen muss – und es gibt Babynamen, die so laut nach Aufmerksamkeit schreien, dass man sich am liebsten die Ohren zuhalten würde. Hey, jedem das Seine. Wer allerdings beschliesst, seinem Kind einen Vor(!)namen wie Squire Sebastian Senator mit auf den Lebensweg zu geben, sollte sich von vornherein auf Spott und Häme einstellen. 

Die Mutter dieses (noch ungeborenen) Kindes war darauf aber scheinbar nicht vorbereitet – und reagierte so erbost, dass sie kurzentschlossen die Babyparty für Squire (z. Dt.: «Gutsherr») absagte. Mit einer hasserfüllten Nachricht, die schwierige Zeiten für den kleinen Squire Sebastian Senator prophezeit ...

Aber lest es euch am besten erstmal selbst durch.

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«Liebe Gäste der Babyparty für Squire Sebastian Senator, ich habe eine wichtige Ankündigung. Es schmerzt mich, euch das mitteilen zu müssen, aber ich sage die Veranstaltung ab. Ich schreibe euch demnächst, falls ihr zu meiner kleineren, exklusiveren Party eingeladen seid. Wenigstens wird mich da niemand verurteilen.
Warum? Warum tue ich das?
Weil ihr euch die Mäuler über mein ungeborenes Baby zerrissen habt. EIN UNGEBORENES KIND. Wie könnt ihr ein ungeborenes Kind verurteilen?? Was stimmt nicht mit euch??
Um es direkt zu sagen: Meine Freunde und Verwandten haben mich wie Scheisse behandelt. Sie haben Gerüchte und Lügen über mein Kind verbreitet. Nein, ich bin nicht verrückt. Nein, ich bin nicht geistig labil. Nein, ich war nicht betrunken, als ich meinem Kind seinen Namen gegeben habe.
Sein Name ist Squire Sebastian Senator.
Basta.
Ihr könnt mich nicht zwingen, seinen Namen zu ändern. Das ist der Name, den ich ihm zu geben bestimmt war.
Nein, das ist nicht sein vollständiger Name. Squire Sebastian Senator ist nur sein Vorname. So wird es sein. Ein Spitzname wird ihm nicht erlaubt sein, er soll mit seinem ganzen Vornamen angesprochen werden.
Ich hätte nicht gedacht, dass meine Familie so voreingenommen sein könnte. Wir entstammen einer langen Linie aus Gutsherren und Senatoren. Wirft man einen Blick auf unseren Stammbaum, liegt das Überleben unseres Clans tatsächlich an unserem Adelstitel. Wir sind ausserdem alle mit Senatoren verwandt. Der Name vermittelt Macht. Er vermittelt Reichtum. Er vermittelt Erfolg.
Der Name meines Babys WIRD eine Revolution sein. Er wird die Leute dazu bringen, alles infrage zu stellen. Warum seinem Kind einen langweiligen und oft vergebenen Namen wie Joshua, Brian, Sam, Nick, Mark, Bella, Marina, etc. geben, wenn man ihm einen besonderen Namen verleihen kann?
Squire Sebastian Senator wird ein starkes, erfülltes Leben führen. Sein Selbstbewusstsein wird nicht dadurch verringert, dass sein Name aussergewöhnlich ist. Stattdessen wird er aussergewöhnlich sein.
F*** euch alle. So eine falsche Familie. Ihr werdet kein Teil des Lebens meines Babys sein dürfen, weil ihr ihn unbedingt verurteilen musstet.»

... wie bitte?!

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bild: giphy

Ausgefallener Vorname hin oder her: Es war wohl ihre Nachricht, die für das meiste Gelächter sorgte.

Man sollte meinen, es gäbe noch eine Zwischenstufe zwischen einem «langweiligen und oft vergebenen Namen» und «Squire Sebastian Senator». Und Reddit, wo der Facebook-Post geteilt wurde, hatte viele Gefühle zu dem Thema ...

«Das könnte das erste Kind in der Geschichte werden, das von zu Hause wegrennt, bevor es überhaupt geboren wird.»
«Es klang gar nicht so verrückt – bis zu dem Absatz darüber, dass ‹Squire Sebastian Senator nur sein Vorname ist› und sie darauf bestehen wird, dass die Leute ihn auch so ansprechen. Was für eine Irre ...»
«‹Darf keine Spitznamen haben› – was will sie machen? Die Polizei rufen, weil die Leute ihn Squee nennen?»​
«Ich wette, jeder der genannten Namen ist der eines Kindes der Leute, die sich über SSS lustig gemacht haben.»
«ABCDEs zukünftiger Ex-Mann.»

Wovon MayorScotch redet? Von diesem Fall:

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75 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Bündn0r
10.12.2018 15:26registriert Januar 2018
Die Herkunft wird leider nicht erwähnt, wieso tendiere ich trotzdem sofort auf die USA?
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Patho
10.12.2018 15:33registriert März 2017
Vor allem spricht sie auch immer von "meinem" Kind, "ich" habe usw. Meines Wissens braucht es aber mehrere Menschen, um ein Kind zu machen.😉 Das muss eine ganz miese und egoistische Frau sein, den Vater des Kindes dermassen zu übergehen, alles alleine bestimmen zu wollen und auch noch den alleinigen Besitz des Kindes zu beanspruchen. So eine Mutter/Frau wünsch ich niemandem...
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azoui
10.12.2018 18:43registriert Oktober 2015
"Sein Name ist Squire Sebastian Senator,Basta"

Mit den ersten drei wäre ich noch einverstanden, aber Basta - ich weiss nicht.
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