Michael Phelps will nicht in den Final nachrücken. Bild: AP/AP
Michael Phelps verzichtete bei seinem ersten Rennen über 200 Meter Crawl seit 22 Monaten auf den Final. Zunächst hatte der amerikanische Superstar beim Grand Prix in Charlotte im Bundesstaat North Carolina den Final als Neunter in 1:51,69 verpasst, dann aber von der Disqualifikation des französischen Olympiasiegers Yannick Agnel profitiert.
Weltmeister Agnel, der zusammen mit Phelps bei Trainer Bob Bowman in Baltimore trainiert, war zwar acht Hundertstelsekunden schneller. Er hatte aber einen Frühstart verursacht und rutschte damit aus der Wertung. Anschliessend verkündete Bowman, dass Phelps auf den Final verzichten werde. Der Rekord-Olympiasieger hatte erst vor drei Wochen beim GP-Meeting in Mesa erstmals wieder einen Wettkampf seit den Spielen 2012 in London bestritten.
Dagegen schwamm sich Phelps in 53,26 Sekunden als Zweiter souverän in den Final über 100 Meter Delfin. Vor drei Wochen hatte er in Mesa bereits in 52,13 Sekunden überzeugt. Schneller war in Charlotte nur der Weissrusse Pawel Sankewitsch (53,23). (si)
Für die Bahn-Europameisterschaften der Elite, die vom 15. bis 19. Oktober im französischen Übersee-Departement Guadeloupe stattfinden, hat Nationaltrainer Daniel Gisiger sieben Fahrer aufgeboten.
Nicht mit dabei ist mit Stefan Küng derjenige Fahrer, der aus Schweizer Sicht die wohl grössten Medaillenchancen hätte. Der 20-jährige Thurgauer, der heuer an U23-Europameisterschaften auf der Strasse und auf der Bahn insgesamt viermal Gold gewann, befindet sich in einer Trainingsphase. Die Bahn-EM …