Das Formel-1-Team von Ferrari leidet mit. Bild: EPA/DPA
Michael Schumacher befindet sich noch immer im künstlichen Koma. «Die Situation ist unverändert», teilte seine Managerin Sabine Kehm in einer schriftlichen Stellungnahme mit.
Die Ärzte hatten Ende Januar begonnen, die Narkosemittel für den 45-jährigen Komapatienten zu reduzieren und nach dem künstlichen Tiefschlaf die Aufwachphase einzuleiten. Informationen der italienischen «Gazzetta dello Sport», die in ihrer Freitagausgabe davon berichtet hatte, dass der Deutsche nicht mehr künstlich beatmet werden müsse, wurden von Kehm dementiert. «Jegliche medizinische Information, die nicht von den behandelnden Ärzten oder Michaels Management bestätigt wird, muss als nicht valide angesehen werden», sagte sie. (si/qae)
1. Mai 1994: An diesem Sonntag um 14.17 Uhr findet das schwarze Wochenende von Imola seinen traurigen Höhepunkt. Einen Tag nach dem tödlichen Unfall von Roland Ratzenberger verliert die Formel 1 mit Ayrton Senna den «König der Rennfahrer».
Mit leicht geneigtem Kopf sitzt Ayrton Senna in seinem völlig zerstörten Williams. Der 34-jährige Brasilianer hat an diesem Sonntag um 14.17 Uhr in der siebten Runde des Grand Prix von Imola bei Tempo 321 die Kontrolle über seinen Boliden verloren und ist in der Tamburello-Kurve mit 214 km/h in spitzem Winkel in die Betonmauer gekracht. Alles bremsen nützt nichts mehr, sein Auto ist unlenkbar, es zerbricht in seine Einzelteile. Eine halbe Milliarde TV-Zuschauer hält den Atem an.
Es dauert lange, …