Simon Ammann nimmt auf der Grossschanze Punktabzüge in Kauf. Bild: EPA/APA
Simon Ammann absolviert am Montagabend die ersten Sprünge von der Grossschanze im schwedischen Falun. An seiner Landung wird der Toggenburger in den nächsten Tagen nicht mehr arbeiten.
Mit 123, 119 und 124 m erzielt Ammann im Training auf der grossen Lugnet-Schanze ansprechende Weiten und zeigt sich danach «recht zufrieden». Auf ein Herumpröbeln bei der Landung will der vierfache Olympiasieger verzichten. Dies sei auf dem grossen Bakken schwierig. Ammann stellt klar, dass er während den Weltmeisterschaften keine Telemark-Landung zeigen wird und damit Punktabzüge in Kauf nimmt.
Gregor Deschwanden, am vergangenen Samstag mit Platz 14 der beste Schweizer auf der Normalschanze, absolviert zwei Sprünge und lässt sich dabei 128 und 123,5 m notieren. Trotz des guten ersten Versuchs war der Luzerner nicht restlos zufrieden: «Aber es ist immer gut, wenn nicht alles optimal ist und man trotzdem weit springt.» Die Bestweiten in den ersten beiden Trainingsumgängen zeigt der Österreicher Manuel Poppinger (130 m/133 m), im dritten Durchgang fliegt der polnische Doppel-Olympiasieger Kamil Stoch am weitesten (130,5 m). (dux/si)
Für die Bahn-Europameisterschaften der Elite, die vom 15. bis 19. Oktober im französischen Übersee-Departement Guadeloupe stattfinden, hat Nationaltrainer Daniel Gisiger sieben Fahrer aufgeboten.
Nicht mit dabei ist mit Stefan Küng derjenige Fahrer, der aus Schweizer Sicht die wohl grössten Medaillenchancen hätte. Der 20-jährige Thurgauer, der heuer an U23-Europameisterschaften auf der Strasse und auf der Bahn insgesamt viermal Gold gewann, befindet sich in einer Trainingsphase. Die Bahn-EM …