Sechs Jahre nach der Amputation seines linken Unterschenkels gewann der Österreicher Matthias Lanzinger an den Paralympics in Sotschi die Silbermedaille im Super-G hinter seinem Landsmann Markus Salcher.
Lanzinger galt als Junioren-Weltmeister und Europacup-Sieger einst als hoffnungsvolles Talent im Team der Österreicher. Im Weltcup-Rennen in Beaver Creek fuhr er 2005 das einzige Mal aufs Podest. Knapp drei Jahre später zog er sich in Kvitfjell (No) im Super-G einen mehrfachen, offenen Unterschenkelbruch mit schweren Gefässverletzungen zu. Nach Komplikationen bei der Operation musste dem inzwischen 33-Jährigen der linke Unterschenkel amputiert werden. (si)