Simon Ammann kann in Falun noch nicht mit den Besten mithalten. Bild: NordicFocus/freshfocus
Simon Ammann klassierte sich in den drei Umgängen der zweiten Trainingssession auf der WM-Grossschanze von Falun (Sd) zweimal hinter seinem Teamkollegen Gregor Deschwanden.
Derweil für den vierfachen Olympiasieger am Dienstagabend die Ränge 14, 25 und 24 resultierten, erreichte Deschwanden die Trainingsplatzierungen 18, 23 und 5. Der am Freitag 24 Jahre alt werdende Luzerner landete bei seinem besten Versuch bei 128 m. Die Tagesbestweite liess sich im ersten Durchgang der Pole Piotr Zyla mit 134,5 m notieren. Gesamthaft den besten Eindruck hinterliess der Österreicher Stefan Kraft, der zweimal Zweiter und einmal Erster wurde. Stark präsentierte sich zudem der Deutsche Severin Freund mit zweimal 133 m.
Das WM-Springen von der Grossschanze findet am Donnerstag (17.00 Uhr) statt. 24 Stunden zuvor steht die Qualifikation auf dem Programm. (si)
10. Februar 2002: Die ganze Nation drückt einem kleinen Frechdachs die Daumen. Der Reporter fordert: «Flieg, Simi, fliiiieg!» Und der macht genau das: Simon Ammann segelt zu seinem ersten Olympiasieg.
Seine Geschichte beginnt in Unterwasser, einem kleinen Dorf fast zuoberst im Toggenburg. Hier ist Simon Ammann aufgewachsen. Einen Monat vor den Olympischen Spielen von Salt Lake City treffe ich den Skispringer und seine Familie nach der Vierschanzentournee. Die Gemeinde gibt ihm nach dem sechsten Gesamtrang einen kleinen Empfang. Anwesende Reporter: zwei. Niemand kann sich vorstellen, was hier in einigen Wochen los sein wird.
Simon Ammann lancierte seine Weltcupkarriere mit einem Paukenschlag. …