Der vierfache Olympiasieger Simon Ammann fliegt diesen Winter wieder mit mehr Tragfläche durch die Lüfte. Die Anzüge sind nicht mehr so eng geschnitten wie in der vergangenen Saison.
Die Athleten erhalten durch die grössere Fläche des Anzugs wieder ein besseres Fluggefühl. In den letzten Jahren hatte die FIS die Anzugspassform stets verkleinert, um die Sprungkraft der Athleten wieder höher zu gewichten. Der Fokus auf die Athletik brachte aber Nachteile für die Sicherheit, die nun mit einem Schritt minimiert werden sollen.
Hofer gab an einem Forum in Willingen (D) auch bekannt, dass die im Sommer getesteten Änderungen im Wettkampfablauf nicht den erhofften Effekt gebracht hätten und somit alles beim alten Modus bleibe – Qualifikation am Vortag (Top Ten fakultativ), 1. Durchgang mit 50 Springern, Final der besten 30.
Angedacht war, die Qualifikation aufzuwerten, in dem man die Punkte mit in den ersten Wertungsdurchgang nimmt und sich damit auch die Startreihenfolge des ersten Durchganges ergibt. Da aber das Fernsehen die Qualifikation nicht überträgt, fehle dem Zuschauer des normalen Wettkampfes jegliche Information, so Hofer. (pre/si)