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Grösster, aber erklärbarer Zuschauer-Rückgang für Servette – Lugano und Lions legen zu

Zuschauer-Zahlen NLA

Grösster, aber erklärbarer Zuschauer-Rückgang für Servette – Lugano und Lions legen zu

25.02.2015, 14:4625.02.2015, 15:07
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Servette hat den mit Abstand grössten Zuschauerrückgang zu beklagen.
Servette hat den mit Abstand grössten Zuschauerrückgang zu beklagen.bild: si

Die 300 Partien der abgelaufenen NLA-Qualifikation zogen wie im Vorjahr mehr als zwei Millionen Zuschauer in die Stadien. Erst zum zweiten Mal seit Einführung des aktuellen Modus' mit 50 Runden musste die Liga allerdings einen (leichten) Zuschauerrückgang hinnehmen.

6749 Zuschauer verfolgten im Durchschnitt die NLA-Partien, was ein Total von 2'024'550 Fans und im Vergleich zum Vorjahr (2'061'650) ein Minus von durchschnittlich 123 Zuschauern pro Spiel ergibt. Die «magische» Marke von zwei Millionen hatte die NLA vor einem Jahr zum ersten Mal geknackt.

Das Minus in der laufenden Saison lässt sich zum Teil damit begründen, dass im letzten Jahr Genève-Servette bei der «Winter-Classic» im Genfer Fussballstadion in einer Partie fast 30'000 Zuschauer anzog. In der Les-Vernets-Halle können die Genfer normalerweise maximal 7135 Zuschauer begrüssen. Mit dem Wegfall der «Winter-Classic» verlor Servette deshalb in der abgelaufenen Qualifikation auch am meisten Zuschauer (-1103 pro Spiel). Rechnet man das Freiluftspiel nicht mit, dann verlor der Klub von Chris McSorley durchschnittlich nur 212 Zuschauer.

Nebst Servette verloren auch Ambri-Piotta (-477), die Kloten Flyers (-365), Fribourg (-309), Bern (-183), die Rapperswil-Jona Lakers (-85) und Davos (-19) an Zuspruch. Die Differenzen zum Vorjahr korrespondieren mehrheitlich mit den Leistungen der aktuellen Saison. Während Klubs wie die Abstiegsrunden-Teilnehmer Ambri, Kloten und Fribourg ein Minus hinnehmen mussten, lockten nebst Titelverteidiger und Qualifikationssieger ZSC Lions (+283) die wieder erstarkten Lugano (+519) und Zug (+207) deutlich mehr Zuschauer an – ebenso wie die Überraschungsteams Lausanne (+183) und Biel (+25). (si)

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