Trotz der verpassten Qualifikation für die Playoffs hat der SC Bern auch in der vergangenen Saison erfolgreich gewirtschaftet. An der Generalversammlung von heute präsentierte die SCB Eishockey AG den Aktionären einen Jahresgewinn von rund 112'800 Franken.
Vor allen Abschreibungen, Zinsen und Steuern weist die Erfolgsrechnung gar ein Plus von 1,5 Millionen Franken auf. Im Vergleich zum Vorjahr, als der SCB seinen 13. Meistertitel gefeiert hatte, sank der Umsatz um 1,6 auf 24,6 Millionen Franken (ohne Gastronomie). Dies ist primär auf die tieferen Personalkosten zurückzuführen. Die Spieler mussten wegen des sportlichen Misserfolgs Lohnkürzungen von 15 Prozent hinnehmen. «Die Saison kostete uns finanziell weniger als imagemässig», so CEO Marc Lüthi.
Auf die in gut einer Woche beginnende Saison investierte der SCB auch in zusätzliche Spieler. «Wir haben den finanziellen Rahmen für den Umbau der Mannschaft gesprochen», sagte VR-Präsident Walter Born dazu. Der Vorverkauf läuft gut, erneut steuert der SCB der Marke von 13'000 Saisonkarten entgegen. Bei dieser Anzahl wird der Abo-Verkauf jeweils gestoppt. (si)