Bei den ersten Formel-1-Testfahrten in Jerez bekundeten einige Teams grosse Mühe mit ihren neuen Boliden. Ab dieser Saison werden die Autos von 1,6-Liter Turbomotoren angetrieben. In der vergangenen Saison waren es noch 2,4-Liter-Saugaggregate.
Bernie Ecclestone, Geschäftsführer der Königsklasse, hat die reformierte Formel 1 nach den ersten Testfahrten vor allem wegen den neuen Turbo-Motoren scharf kritisiert. «Ich sagte, es würde so kommen – eine totale Farce», wird Eccelstone von der britischen «Sportsmail» zitiert. «Die Leute wollen Lärm, etwas Besonderes. Darum geht es in der Formel 1. Und nun haben wir leise Motoren und niemanden auf der Strecke.»
Dennoch könnte die Saison extrem interessant werden, «wirklich unvorhersehbar», sagte Ecclestone. So hat vor allem Branchenführer Red Bull derzeit mit grossen Problemen zu kämpfen. Das Team drehte an den Testtagen im spanischen Jerez kaum Runden. (si)