Der Untersuchungsbericht zu den Korruptionsvorwürfen bei den WM-Vergaben 2018 und 2022 soll trotz grossen Drucks von aussen nicht veröffentlicht werden. Das teilte FIFA-Präsident Sepp Blatter nach einer Sitzung des Exekutivkomitees am Freitag mit.
Kein Exko-Mitglied habe um eine Veröffentlichung gebeten, sagte der 78-Jährige an einer Pressekonferenz in Zürich.
Eine Veröffentlichung ist ohne den Segen des Exekutivkomitees aber nicht möglich. Es müsste per Mehrheitsbeschluss die Änderung von Paragraf 36 der FIFA-Ethikregeln beschliessen, hatte jüngst Richter Joachim Eckert aus München als Vorsitzender der FIFA-Ethikkommission erklärt. (si/sda/syl)