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Leichtathletik

Amos bei Rudishas Comeback zu stark

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Amos bei Rudishas Comeback zu stark

01.06.2014, 11:3001.06.2014, 15:53
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Nach einjähriger Verletzungspause feierte David Rudisha anlässlich des Diamond-League-Meetings in Eugene sein Comeback auf der internationalen Bühne. Beim Triumph von Nijel Amos (Botswana) wurde der Kenianer über 800 m Siebenter.

Mit Spannung und Vorfreude fieberte die Leichtathletikwelt dem Auftritt von Weltrekordhalter David Rudisha bei der 40. Ausgabe des Prefontaine Classic im US-Bundesstaat Oregon entgegen. Anfang Mai hatte der 25-Jährige wegen Wadenproblemen für den Diamond-League-Auftakt in Doha noch kurzfristig Forfait erklären müssen, in Eugene stand dem ersten Wettkampf Rudishas seit dem 25. Mai 2013 jedoch nichts mehr im Weg. Der Olympiasieger lief bei seinem Comeback nach einer einjährigen Zwangspause wegen Schmerzen im rechten Knie nach 1:44,87 über die Ziellinie.

Den Sieg sicherte sich Nijel Amos aus Botswana, der vor zwei Jahren in London hinter dem damals völlig entfesselten Rudisha Olympiasilber errungen hatte. Er triumphierte im Hayward Field mit der Jahresweltbestzeit von 1:43,63 vor dem letztjährigen Weltmeister Mohammed Aman (Äth) und Abubaker Kaki (Sudan).

In der Königsdisziplin über 100 m behielt Justin Gatlin zwei Wochen nach seinem Triumph in Shanghai auch bei seinem zweiten Auftritt im Rahmen der diesjährigen Diamond League die Oberhand. Der 32-jährige Amerikaner wurde in der Universitätsstadt Eugene in 9,76 Sekunden gestoppt. Die Zeit fand wegen zu starken Rückenwindes (2,7 m/s) jedoch keinen Eintrag in die Jahresbestenliste. Diese führt Gatlin demnach weiterhin mit 9,87, aufgestellt am 21. Mai in Peking, an. Platz 2 ging dank Michael Rodgers (9,80) ebenfalls an einen Amerikaner, Dritter wurde der aufstrebende Franzose Jimmy Vicaut (9,89). Dieser hatte Mitte Mai in Aix-les-Bains mit (gültigen) 9,92 Sekunden verblüfft und zählt zu den grossen Favoriten bei der EM von Mitte August in Zürich. Der Weltrekordhalter Usain Bolt steigt erst Mitte Juni in Ostrava (Tsch) in die Saison ein.

Über 400 m setzte sich der Olympiasieger Kirani James (Grenada) gegen den Weltmeister Lashawn Merritt aus den USA nach einem Fotofinish durch. Beide realisierten in 43,97 Sekunden eine Jahresweltbestzeit. Im Sprint der Frauen über 200 m musste sich Allyson Felix, die Olympiasiegerin von 2012, ihrer siegreichen Landsfrau Tori Bowie (22,18/JWB) und der Nigerianerin Blessing Okagbare geschlagen geben. (pre/si)

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