Dominique Gisin will das scheinbar Unmögliche möglich machen. Die Obwaldnerin fliegt am Freitag an die WM in Beaver Creek (USA). Sie will versuchen, im Riesenslalom am nächsten Donnerstag zu starten.
Dominique Gisin hat sich vor zweieinhalb Wochen bei einem Sturz im Weltcup-Super-G in Cortina eine nicht verschobene Schienbeinkopf-Fraktur zugezogen. Vorerst war von einem Ausfall von vier bis sechs Wochen ausgegangen worden, womit die Abfahrts-Olympiasiegerin aus Engelberg die Weltmeisterschaften gänzlich verpasst hätte.
Morgen fliege ich an die WM!Ich freue mich sehr,ist meine Reha so super verlaufen.Mehr dazu im aktuellen SI Interview:http://t.co/mAJeyPEdYV
— Dominique Gisin (@dominiquegisin) 5. Februar 2015
Dank eines optimalen Heilungsverlaufs ging es für Gisin, die am Mittwoch und Donnerstag in der Lenzerheide schon wieder ihre ersten Schwünge machte, um einiges schneller.
«Ich freue mich unglaublich, dass die Reise an die WM noch möglich geworden ist. Ich habe sehr hart gearbeitet, muss aber auch noch in den nächsten Tagen in den USA bis zum Rennen sehr hart weiterarbeiten, damit ich dann auch wirklich am Start stehen und konkurrenzfähig sein kann», sagte Dominique Gisin.
Für den WM-Riesenslalom hat die Abfahrts-Olympiasiegerin lediglich Aussenseiterchancen. Immerhin: Einmal fuhr sie in der laufenden Saison im Riesenslalom aber in die Top 10. (cma)