Der Höhenflug von Timea Bacsinszky am WTA-Turnier in Shenzhen endet im Final. Die Lausannerin verliert gegen die topgesetzte Simona Halep nach gut einer Stunde Spielzeit klar 2:6, 2:6.
Bacsinszky muss damit weiterhin auf ihren zweiten Titel auf der WTA-Tour warten. 2009 hatte sie in Luxemburg ihr bislang einziges Turnier im Final gegen Sabine Lisicki gewonnen, das Endspiel 2010 in Bad Gastein verlor sie gegen Lisickis Landsfrau Julia Görges.
In ihrem dritten Tour-Final gegen Simona Halep gerät Bacsinszky gleich von Beginn an ins Hintertreffen. Schon im ersten Aufschlagspiel kassiert die Waadtländerin das Break, Halep hingegen bleibt während der ganzen Partie bei eigenem Aufschlag unangetastet. Die 23-Jährige aus Constanta muss der Schweizerin keinen einzigen Breakball zugestehen.
Nur zu Beginn des zweiten Durchgangs kann Bacsinszky mit der Weltnummer 3 einigermassen mithalten und das Geschehen zwischenzeitlich ausgeglichen gestalten. Die Schweizerin variiert nun mehr von der Grundlinie und provoziert dadurch bei der ansonsten sehr solid und stark aufspielenden Halep einige Fehler. Nach dem Break der Rumänin zum 3:2 ist die Partie aber vorentschieden.
Für Halep ist der Erfolg in der chinesischen Metropole der neunte Turniersieg der Karriere. Auch für Bacsinszky ist das Turnier in der Nachbarstadt von Hongkong trotz der klaren Final-Niederlage einer der grössten Erfolge ihrer Laufbahn. Im Halbfinal gegen die Weltnummer 4 Petra Kvitova feierte Bacsinszky einen ihrer wertvollsten Siege auf der Tour. (si)