Die Schweizer Curlerinnen um Skip Alina Pätz erringen an der Frauen-WM ihre Siege Nummern 5 und 6. Sie bezwangen Russlands starke Formation von Anna Sidorowa 8:4 und danach Finnland um Skip Sanna Puustinen 8:7.
Nach dem Erfolg gegen Aussenseiter Finnland und dem äusserst bemerkenswerten Triumph gegen die früheren Europameisterinnen aus Russland, die 2014 sowohl an der WM (Dritte) als auch an der EM (Zweite) Medaillen gewonnen haben, haben die WM-Debütantinnen Nicole Schwägli, Marisa Winkelhausen, Nadine Lehmann und Alina Pätz zumindest vorübergehend wieder die alleinige Führung in der zwölf Nationen umfassenden WM-Konkurrenz inne, Die Schweizer Meisterinnen von Baden Regio bilanzieren nunmehr sechs Siege bei erst einer Niederlage.
Der Match der Schweizerinnen gegen die favorisierten Russinnen war die längste Zeit offen, bis ein Fehlstein Sidorowas im 9. End zu einem gestohlenen Dreierhaus und zum entscheidenden 8:4 führte. Das letzte End wurde nicht fertig gespielt.
So schön die Zwischenbilanz von 6:1 Siegen für die jungen Schweizerinnen anzuhören ist, so unsicher ist weiterhin ihre Qualifikation für die Playoffs der besten vier Teams. In den letzten vier Partien der Vorrunde bekommen sie es mit den drei meistgenannten Favoriten zu tun, mit Kanada, Schottland und Schweden. Erst wenn sie einen dieser drei bezwingen, können sie mit dem direkten Vorstoss in die Playoffs rechnen. (pre/si)