Einen veritablen Saisonfehlstart verzeichnete Milan. Das 1:3 im Heimspiel gegen die Fiorentina war die vierte Niederlage im sechsten Spiel, die dritte in Serie. Nach dem 0:1-Pausenrückstand kassierte Milan in Unterzahl zwei weitere Treffer zum zwischenzeitlichen 0:3.
Ricardo Rodriguez kam zum zweiten Mal in Folge nicht zum Einsatz. Der Schweizer wird in dieser Saison wohl meistens und wie erwartet dem neu verpflichteten Franzosen Theo Hernandez Platz machen müssen.
Milan - Fiorentina 1:3 (0:1)
48'367 Zuschauer.
Tore: 13. Pulgar (Foulpenalty) 0:1. 66. Castrovilli 0:2. 78. Ribéry 0:3. 81. Leão 1:3.
Bemerkungen: Milan ohne Rodriguez. 55. Rote Karte gegen Musacchio (Milan). 70. Donnarumma (Milan) wehrt Foulpenalty von Chiesa ab. (abu/sda)
Shelly-Ann Fraser-Pryce ist in Doha zum vierten Mal Weltmeisterin über 100 m geworden. Die 32-jährige Jamaikanerin, die im August 2017 einen Sohn zur Welt gebracht hat, siegte in der Jahresweltbestzeit von 10,71 Sekunden. Silber ging an die Britin Dina Asher-Smith (10,83), Bronze holte Marie-Josée Ta Lou von der Elfenbeinküste. (abu/sda)
Mujinga Kambundji hat in Doha ihren ersten WM-Final hauchdünn verpasst. Die 27-jährige Bernerin belegte ihn ihrem Halbfinal über 100 m in 11,10 Sekunden den 3. Platz, nachdem sie auf den letzten Metern von der Jamaikanerin Jonielle Smith (11,06) abgefangen wurde.
Danach begann das grosse Zittern, bestand doch noch die Möglichkeit, sich über die Zeit für die Top 8 zu qualifizieren. Am Ende entschieden fünf Tausendstelsekunden gegen Kambundji, löste doch die Amerikanerin Teahna Daniels mit der gleichen Zeit das letzte Ticket für den Final. (abu/sda)
Alex Wilson hat an den Weltmeisterschaften in Doha im Vorlauf über 200 m die Pflicht erfüllt, mehr jedoch nicht. Der 29-jährige Basler belegte in seiner Serie mit 20,40 Sekunden den 3. Platz, der gerade noch zum direkten Weiterkommen reichte.
Den Brasilianer Aldemir Junior (20,45) fing er erst auf den letzten Metern ab. Im Ziel war der gebürtige Jamaikaner völlig ausgepumpt, was Zweifel hinterlässt, ob er in der aktuellen Verfassung den Final der besten acht erreichen kann. (abu/sda)
Fabian Schär erlitt mit Newcastle United in der Premier League ein Debakel. In Leicester verlor das Team des neuen Trainers Steve Bruce 0:5 und bezog damit die höchste Meisterschaftsniederlage seit einem 1:6 am 3. Oktober 2015 gegen Manchester City. Vier der fünf Tore kassierte Newcastle nach der Pause, nachdem Verteidiger Isaac Hayden die Rote Karte gesehen hatte.
Leicester City - Newcastle United 5:0 (1:0)
32'168 Zuschauer.
Tore: 16. Ricardo Pereira 1:0. 54. Vardy 2:0. 57. Dummett (Eigentor) 3:0. 64. Vardy 4:0. 90. Ndidi 5:0.
Bemerkungen: Newcastle United mit Schär. 43. Rote Karte gegen Hayden (Newcastle United). (abu/sda)
Lausanne-Sport verpasst es in der Challenge League, auch das zweite Spitzenspiel der englischen Woche für sich zu entscheiden. Vier Tage nach dem Sieg gegen die Grasshoppers musste sich der welsche Aufstiegsaspirant bei Wil nach einer Zweitoreführung mit einem 2:2 begnügen. Lausanne führt die Tabelle damit drei Zähler vor dem punktgleichen Verfolgerduo an.
Weiter schwer tut sich Aarau, das bei Vaduz 2:5 verlor und sich wie im Vorjahr bereits eine grosse Hypothek auf die vordersten Plätze eingehandelt hat. Nach neun Runden beträgt Aaraus Rückstand auf Leader Lausanne bereits neun Punkte.
Der SC Freiburg gewinnt in Düsseldorf 2:1 und rückt in der Bundesliga auf Platz 3 vor – noch vor Schalke, Borussia Dortmund oder Borussia Mönchengladbach.
Nach den Siegen in Paderborn und in Hoffenheim gewann Freiburg auch in Düsseldorf. Damit hat das Team von Trainer Christian Streich auswärts weiterhin eine makellose Bilanz. Die Entscheidung führte der eingewechselte Luca Waldschmidt mit einem sehenswerten Schuss aus 18 Metern neun Minuten vor dem Ende herbei.
Fortuna Düsseldorf - Freiburg 1:2 (1:1)
39'244 Zuschauer.
Tore: 42. Hennings 1:0. 45. Schmid 1:1. 81. Waldschmidt 1:2. -
Bemerkung: 64. Steffen (Düsseldorf) wehrt Foulpenalty von Höler ab. (abu/sda)
Der bei einem Unfall Ende August im belgischen Spa schwer verletzte Rennfahrer Juan Manuel Correa wurde am Sonntag in einem Londoner Spital während zehn Stunden am rechten Bein operiert.
Vor einer Woche wurde der 20-jährige Amerikaner, der im Gegensatz zum Franzosen Anthoine Hubert den Formel-2-Unfall am 31. August schwer verletzt überlebt hat, aus dem künstlichen Koma geholt. Der Fahrer des Sauber-Junior-Teams wurde von den Ärzten vor die Wahl gestellt: Entweder den rechten Unterschenkel amputieren oder in einer «sehr komplexen und über zehnstündigen Operation versuchen zu retten, was zu retten ist». (abu/sda)
Napoli kommt gegen Aufsteiger Brescia trotz 2:0-Pausenführung nur mit Mühe zum angestrebten Heimsieg. Am Ende gewinnen die Süditaliener 2:1.
Zufrieden konnte bei Napoli an diesem Nachmittag nur Dries Mertens sein. Der Belgier schoss das frühe Führungstor des Favoriten und hat nun im Trikot von Napoli nur noch ein Tor weniger erzielt als Diego Maradona. Der argentinische Superstar der Achtzigerjahre war für Napoli zwischen 1984 und 1991 115 Mal erfolgreich, Mertens steht dank bisher vier Saisontreffern bei 114 Napoli-Toren.
Napoli - Brescia 2:1 (2:0)
45'000 Zuschauer.
Tore: 13. Mertens 1:0. 45. Manolas 2:0. 67. Balotelli 2:1. (abu/sda)
Topfavorit Kenenisa Bekele verpasst den Weltrekord beim 46. Berlin-Marathon ganz knapp. Der Äthiopier siegt in 2:01:41 Stunden.
Bekele blieb damit nur zwei Sekunden über der vor einem Jahr ebenfalls in Berlin aufgestellten Bestmarke des Kenianers Eliud Kipchoge. Den 2. Platz belegte Bekeles Landsmann Birhanu Legese, und Sisay Lemma machte als Dritter den äthiopischen Erfolg komplett. (sda/dpa)
Am WTA-Premier-Turnier in Peking ist Jil Teichmann in der 1. Runde ausgeschieden. Die 22-jährige Bielerin unterlag der zehn Jahre älteren Deutschen Andrea Petkovic 6:7 (4:7), 3:6.
Im ersten Satz lag Teichmann (WTA 72) gegen die ehemalige Top-10-Spielerin Petkovic (WTA 85) zweimal mit einem Break voraus. Sie vergab beim Stand von 5:4 mit eigenem Aufschlag einen Satzball und liess das zweite Re-Break zu.
Mittlerweile steht die Gegnerin von Belinda Bencic in der 2. Runde fest. Die Ostschweizerin wird auf Venus Williams treffen. Die 39-jährige Amerikanerin siegte zum Auftakt gegen die Tschechin Barbora Strycova 7:5 im dritten Satz. In den Duellen mit Venus Williams weist Bencic eine 1:4-Bilanz vor. Das bislang letzte Duell gewann sie jedoch - am Australian Open 2018. (abu/sda)
Christian Coleman krönt sich zum Weltmeister über 100 m. Der 23-jährige Amerikaner wurde seiner Favoritenrolle auf souveräne Weise gerecht und verbesserte mit 9,76 Sekunden die eigene Jahresweltbestzeit um fünf Hundertstel. Coleman gewann vor seinem 37-jährigen Landsmann Justin Gatlin (9,89) und dem Kanadier Andre De Grasse (9,90). An der WM vor zwei Jahren in London hatte Gatlin vor Coleman triumphiert. (zap/sda)
CHRISTIAN COLEMAN WORLD CHAMPION🥇
— FloTrack (@FloTrack) September 28, 2019
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Vor allem in der ersten Hälfte zeigte das auch nach der 6. Runde verlustpunktlose Inter Mailand auswärts gegen Sampdoria Genua eine eindrückliche Leistung. Das Team von Antonio Conte stürmte von Beginn weg und hätte bis zur Pause durchaus mehr als bloss zwei Tore erzielen können. Erfolgreich waren aber bloss Stefano Sensi mit einem leicht abgefälschten Weitschuss sowie der Chilene Alexis Sanchez, der nach seinem Transfer von Manchester United erstmals von Beginn weg spielte.
Kurz nach der Pause brachte sich Inter für kurze Zeit selbst in Verlegenheit, weil Sanchez wegen einer Schwalbe die Gelb-Rote Karte sah. In Unterzahl kassierte Inter bald das Anschlusstor, stellte den Abstand von zwei Toren aber noch vor einer allfälligen heissen Schlussphase wieder her. Mittelfeldspieler Roberto Gagliardini war in der 61. Minute im zweiten Anlauf erfolgreich. (zap/sda)
Sampdoria Genua - Inter Mailand 1:3 (0:2)
- 23'694 Zuschauer. -
Tore: 20. Sensi 0:1. 24. Alexis Sanchez 0:2. 55. Jankto 1:2. 61. Gagliardini 1:3. -
Bemerkung: 46. Gelb-Rote Karte gegen Sanchez (Inter Mailand). (sda)
Paris Saint-Germain hat in der Ligue 1 auf die Heimniederlage gegen Reims mit einem knappen Auswärtssieg reagiert. Vor dem Champions-League-Spiel bei Galatasaray Istanbul gewannen die Pariser bei Girondins Bordeaux 1:0.
Das entscheidende Tor markierte Neymar in der 70. Minute. Der Brasilianer drückte einen Querpass des eingewechselten Kylian Mbappé über die Linie. Der ehemalige YB-Verteidiger Loris Benito wurde bei Bordeaux erst nach dem Gegentreffer eingewechselt.
Trotz zweier Niederlagen in den ersten sieben Runden führt PSG die Tabelle an. Überraschender Zweiter ist Nantes, das bei Olympique Lyon ebenfalls 1:0 gewann. (zap/sda)
Bordeaux - Paris Saint-Germain 0:1 (0:0)
Tor: 70. Neymar 0:1. - Bemerkungen: Bordeaux mit Benito (ab 77.). (sda)
Die Grasshoppers haben in der Challenge League den Kontakt zu Leader Lausanne-Sport gehalten. Beim 3:2 gegen das Schlusslicht Chiasso erfüllte der Absteiger zuhause die Pflicht nicht ohne Mühe. Vor Lausannes Auswärtsspiel beim Tabellendritten Wil am Sonntag liegt GC zwei Punkte hinter den Romands.
Nikola Gjorgjev, Danijel Subotic und Nassim Ben Khalifa vom Penaltypunkt sorgten in den ersten 17 Minuten für eine komfortable 3:1-Führung, welche die Grasshoppers drei Tage nach der Niederlage im Spitzenkampf in Lausanne nicht allzu überzeugend zum Sieg nutzten. Vor 3150 Zuschauern brachte Younes Bnou Marzouk Chiasso im Letzigrund in der 55. Minute mit dem Anschlusstreffer wieder heran. In der Folge zogen sich die Hoppers weit zurück und kamen die Gäste diverse Male zum Abschluss und zu Cornern.
Im zweiten Samstagsspiel musste sich mit Kriens eine weitere Mannschaft dem Aufsteiger Lausanne-Ouchy beugen. Der 2:1-Heimerfolg in Nyon war Lausanne-Ouchys vierter Sieg in den letzten fünf Spielen. (zap/sda)
Grasshoppers - Chiasso 3:2 (3:1)
3150 Zuschauer. - SR Von Mandach. -
Tore: 6. Gjorgjev 1:0. 10. Rossi 1:1. 11. Subotic 2:1. 17. Ben Khalifa (Foulpenalty) 3:1. 54. Marzouk 3:2.
Stade Lausanne-Ouchy - Kriens 2:1 (2:1)
- 350 Zuschauer. - SR Gianforte. -
Tore: 3. Perrier 1:0. 9. Follonier 1:1. 39. Perrier 2:1.
Der FC Barcelona ist zurück auf der Erfolgsspur. Nach dem 0:2 gegen Granada vor einer Woche gibt es für die Katalanen einen 2:0-Sieg gegen Getafe. Luis Suarez und Junior Firpo sorgten dabei für die Tore. (zap)
Juventus Turin kommt im Heimspiel gegen den Tabellenletzten SPAL Ferrara zu einem problemlosen 2:0. Miralem Pjanic und Cristiano Ronaldo erzielen die Tore.
Meister Juventus Turin gewann erstmals in dieser Saison mit mehr als einem Tor Differenz. Am Ende hätte der Sieg gegen SPAL Ferrara noch höher ausfallen können. Doch Gäste-Torhüter Etrit Berisha, der National-Keeper von Albanien, wuchs gegen Cristiano Ronaldo und Co. mehrfach über sich hinaus.
Chancenlos war Berisha einzig gegen den Schuss von Miralem Pjanic aus über 20 Metern kurz vor der Pause. Den Kopfball von Ronaldo in der 78. Minute in die nahe Ecke hätte er allerdings durchaus abwehren können. Pjanic hatte schon unter der Woche beim 2:1-Auswärtssieg in Brescia das entscheidende Tor für Juventus erzielt. Für Ronaldo war es beim vierten Einsatz in der Serie A in dieser Saison das dritte Tor. (zap/sda)
Mujinga Kambundji hat sich an den Weltmeisterschaften in Doha über 100 m locker für den Halbfinal vom Sonntag qualifiziert. Die 27-jährige Bernerin gewann ihren Vorlauf in 11,17 Sekunden. Das ist ihre viertbeste Zeit in diesem Jahr. Kambundji siegte vor der Chinesin Liang Xiaojing (11,18) und der Amerikanerin Torie Bowie (11,30), der Titelverteidigerin und Olympia-Zweiten von 2016. Ausgeschieden sind hingegen die Tessinerin Ajla Del Ponte (11,36) und die Ostschweizerin Salomé Kora (11,48). Die beste Zeit der Vorläufe erzielte die Jamaikanerin Shelly-Ann Fraser-Price (10,80). (zap/sda)