Aufgrund des Abgangs von Grégory Hofmann in die NHL darf der EVZ in dieser Saison im Vergleich zur Mehrheit der Liga eine zusätzliche Import-Lizenz einsetzen.
Der schwedische Verteidiger ist gleichzeitig einer der grössten Namen, der diesen Sommer in die National League gewechselt ist. Vier NHL-Saisons hat Christian Djoos in seinem Lebenslauf stehen, zuletzt noch 36 Spiele bei Detroit, nachdem er ursprünglich von den Washington Capitals gedraftet und gefördert wurde.
Mit seinem Spiel passt Djoos in die Schweizer Liga wie die Faust aufs Auge. Sein grösster Kritikpunkt war seine Grösse (181cm/82kg), was hierzulande ein kleinerer Faktor sein dürfte, als auf dem kleineren nordamerikanischen Eisfeld. Der Schwede ist ein sehr mobiler Spieler mit guten Instinkten und gefährlich im Powerplay.
Er hat gezeigt, dass er in der AHL in der Lage ist, fast einen Punkt pro Spiel zu skoren. In der NHL hat er in limitierten Rollen ebenfalls immer wieder gepunktet. Bei Zug wird er nach den Abgängen von Diaz und Alatalo kaum eine limitierte Rolle, sondern eher die erste Geige spielen – auch in Überzahl.
Auch der nächste Neue bei Zug ist ein schwedischer Verteidiger. Im Gegensatz zu Djoos hat Niklas Hansson aber nie in der NHL gespielt. Dennoch bringt er ein ähnliches Spielerprofil mit: Guter Offensivverteidiger und grosse Spielintelligenz. Im Gegensatz zu Djoos wird auch sein Schuss in den Scoutingberichten besonders hervorgehoben. Auch der 26-jährige Schwede dürfte insbesondere im Powerplay eine Waffe sein.
Anton Lander ist ein erfahrener Stürmer mit über 200 NHL-Spielen auf seinem Buckel. Zuletzt spielte der Schwede aber in der KHL – zuerst zwei Jahre bei Bars Kasan, und zuletzt noch zwei Saisons bei Lokomotiv Jaroslawl.
Lander ist ein guter Skorer (immer mehr als 30 Punkte pro Saison in der KHL), besticht vor allem aber auch durch sein gutes Zweiweg-Spiel. Er versteht es, sich in Zweikämpfen der Banden entlang durchzusetzen.
Die Imports: Christian Djoos (Detroit Red Wings), Niklas Hansson (Rögle BK), Carl Klingberg (bisher), Jan Kovar (bisher), Anton Lander (Lokomotiv Yaroslavl)
Der Jüngste ist Valtteri Filppula nicht mehr, schliesslich ist er diesen Frühling 37 Jahre alt geworden. Auch deshalb darf man gespannt sein, wie sich der Spieler, der einst für sein hervorragendes Skating bekannt war, in der laufintensiven National League schlägt.
Sicherlich nicht schlechter geworden ist seine Spielintelligenz, die ihn ebenfalls immer auszeichnete. Der Finne spielt hervorragende Pässe, er ist im Sturm flexibel einsetzbar und kann auch in Unterzahl eingesetzt werden.
Mit Marc-Antoine Pouliot hat sich Genf-Servette noch einen weiteren Import-Stürmer geholt, der bereits zu den älteren Eisen gehört. In Genf startet der Kanadier in seine zehnte National-League-Saison. Auch bei Servette wird Pouliot punkten.
Die Imports: Henrik Tömmernes (bisher), Valtteri Filppula (Detroit Red Wings), Marc-Antoine Pouliot (Biel), Daniel Winnik (bisher).
Nach sieben Jahren in der KHL bei Bars Kasan suchte sich Justin Azevedo eine neue Herausforderung und fand diese bei den ZSC Lions. Der Center ist schon insofern eine Besonderheit, da er portugiesische Wurzeln hat. Das Eishockeyspielen hat er aber in seiner Heimat in Kanada gelernt.
Azevedo ist für einen Eishockeyspieler relativ klein gewachsen (170cm/79kg), trotzdem ist er kein Spieler, der Zweikämpfen aus dem Weg geht. Der 33-Jährige ist schnell, wendig und findet seine Mitspieler immer wieder mit guten Pässen.
2014 wurde der Kanadier in der ersten Runde von den New Jersey Devils gedraftet. Diesen Vorschusslorbeeren wurde der Stürmer allerdings nie ganz gerecht. Er schaffte es nie, sich konstant im NHL-Kader der Devils festzubeissen und auch ein Wechsel nach Chicago brachte kein Glück.
Nun versucht sich der flinke Quenneville also in der Schweiz. Bei seinem ersten Auftritt in der Champions Hockey League flog er mit einer Fünfminutenstrafe plus Spieldauer vorzeitig vom Feld.
Die Imports: Maxim Noreau (bisher), Justin Azevedo (Bars Kasan), Marcus Krüger (bisher), Garrett Roe (bisher), John Quenneville (tryout)
Emil Djuse soll bei den Lakers den zu Davos abgewanderten Dominik Egli ersetzen. Der Schwede erfüllt demnach auch das Anforderungsprofil: Beweglicher Offensivverteidiger, gute Pässe und ein hervorragendes Gespür, wann er sich in den Angriff einschalten kann. Djuse werden auch defensive Mängel nachgesagt, mal schauen, ob die sich in Rapperswil auch zeigen.
Den Lakers wäre es wohl lieber gewesen, wenn sie Zack Mitchell nie hätten verpflichten müssen. Der Kanadier ist Ersatz für Steve Moses, der wohl für die gesamte Saison ausfällt. Mitchell ist nicht das, was man ein Supertalent nennen würde. Er hat sich seine bisherige Karriere, die ihn zu 34 NHL-Spielen, 99 KHL-Spielen und über 300 AHL-Spielen geführt hat, erarbeitet.
Aber der 28-jährige Stürmer ist ein Spieler, der immer Vollgas gibt. Er ist zudem flexibel einsetzbar auf dem rechten Flügel oder als Center. Und man kann sowohl im Powerplay als auch im Unterzahlspiel auf ihn zählen.
Die Imports: Emil Djuse (a), Roman Cervenka (bisher), Zack Mitchell (a), Steve Moses (bisher), Andrew Rowe (bisher)
Lugano setzt in der neuen Saison auf bewährte Kräfte. Mark Arcobello, Mikkel Boedker und Troy Josephs sind wieder zurück. Zudem ist auch Daniel Carr wieder da, der die Saison letztes Jahr mit Lugano begann, es danach aber noch einmal in der NHL versuchte. Weil er nur acht Spiele (4 Tore, 4 Assists) für die Tessiner absolvierte, stellen wir ihn hier nochmals vor.
Die Karriere von Daniel Carr ist eine Kuriosität. Der Flügelstürmer war ein guter College-Spieler, wurde allerdings nie gedraftet. Nach dem College versuchte er in der NHL Fuss zu fassen. Doch obwohl der Kanadier in der AHL stets gut spielte (in den letzten drei Jahren stets einen oder mehr Punkte pro Spiel), durfte er nie mehr als 40 Spiele pro Saison in der NHL absolvieren. Auch letztes Jahr reichte es nur für sechs Einsätze bei Washington.
Nun setzt Carr seine Karriere also definitiv in Lugano fort. Mit dem 29-Jährigen erhalten die Tessiner einen hart arbeitenden Energiespieler. Carr verfügt zwar über eine ansprechende Technik, war aber nie der talentierteste Stürmer in den Mannschaften, für die er spielte. Aber er ist trotz seiner nicht überragenden Grösse (183cm) ein Spieler, der Checks austeilt, Zweikämpfe gewinnt und im Slot die «dreckigen» Tore erzielt.
Die Imports: Mark Arcobello (bisher), Mikkel Boedker (bisher), Daniel Carr (Washington Capitals), Troy Josephs (bisher).
Keine Veränderungen auf den Ausländerpositionen bei Fribourg-Gottéron. Die Drachen setzen weiterhin auf das (nicht mehr ganz junge) Quartett der letzten Saison.
Die Imports: Ryan Gunderson (bisher), Daniel Brodin (bisher), David Desharnais (bisher), Chris DiDomenico (bisher).
Ganz unbekannt ist Martin Gernat in der Schweiz nicht. 2018 kam er für einen kurzen Abstecher in die Schweiz, schon damals zu Lausanne (11 Spiele, 2 Tore, 2 Assists). In den letzten drei Jahren spielte der Slowake in Tschechien bei Trinec, wo er sich Saison für Saison steigerte (20 Punkte 2018/19, 34 Punkte 2019/20 und 41 Punkte 2020/21).
An dieser Statistik sieht man schon deutlich: Gernat ist ein Offensivverteidiger erster Güte. Er ist ein guter Skater, der es immer wieder schafft, die Scheibe aus der eigenen Zone in die Offensive zu tragen. Der 28-Jährige spielt zudem hervorragende Pässe. Das Defensivspiel gehörte einst zu den Schwächen Gernats, doch er hat sich auch in dieser Hinsicht verbessert.
2014 war Sekac ein europäischer Free Agent, der von diversen NHL-Teams gejagt wurde. Nach einer soliden Rookie-Saison konnte er sich aber nicht in der NHL festsetzen und kehrte nach Europa zurück. In der KHL etablierte sich der Tscheche danach mühelos.
Sekac ist gross, stark und schnell. Er entspricht dem Musterbeispiel eines Eishockey-Powerstürmers. Der Flügel hat zudem einen gefährlichen Schuss. Er scheut sich auch nicht davor, seinen Körper einzusetzen, um in gute Abschlusspositionen zu kommen.
Der fünfte Import bei Lausanne ist der Kanadier Phil Varone. Der mittlerweile 30-jährige Stürmer hat in der AHL stets sehr gute Resultate erzielt, konnte diese in der NHL aber nie bestätigen. Nach neun Saisons, die er hauptsächlich in der AHL verbrachte, suchte er sich letztes Jahr eine neue Herausforderung in der KHL und landete nun bei Lausanne.
Varone ist für einen Eishockeyspieler eher kleingewachsen (178cm/88kg). Der 30-Jährige spielt aber ein extrem «geschmeidiges» Eishockey, ist ein guter Skater und ein noch besserer Spielmacher. Mit einem wahren Sniper an seiner Seite könnte er den Gegnern in der National League Kopfschmerzen bereiten.
Die Imports: Martin Gernat (Ocelari Trinec), Cory Emerton (bisher), Jiri Sekac (Avangard Omsk), Phil Varone (Barys Nur-Sultan), Mark Barberio (bisher).
Der Lette ist in der Schweizer Liga noch bestens bekannt. 2013/14 absolvierte er ein einjähriges Gastspiel in Genf und skorte dabei satt einen Punkt pro Spiel – in der Regular Season und in den Playoffs. Mittlerweile ist der Flügelstürmer 33 Jahre alt, hat aber kaum von seiner Gefährlichkeit eingebüsst. Letzte Saison skorte er in der KHL 49 Punkte in 58 Spielen. Mit seinen kreativen Ideen belebt Daugavins jeden Sturm – das wird auch beim SCB der Fall sein.
Am Montag bestätigte der SCB den Wechsel von Dominik Kahun, der bereits zu erwarten war, als er beim Testspiel gegen die Lakers mit einem bedruckten Trikot auflief. Er ist der zweite neue Import bei den Hauptstädtern.
Was bringt der Stürmer, der letzten Frühsommer die Schweiz im WM-Viertelfinal im Penaltyschiessen bezwang, dem SCB? Kahun ist ein schneller und kreativer Stürmer. Er zeichnet sich durch seine Spielmacherqualitäten aus und zieht den Pass dem eigenen Schuss vor. In seinen ersten zwei von drei NHL-Jahren skorte er beinahe einen halben Punkt pro Spiel. Letzte Saison in Edmonton war es dann etwas weniger. Warum hat sich der Deutsche in der NHL bislang dennoch nicht festgebissen? Weil er eben auch gravierende Schwächen im Defensivspiel vorweist.
Die Imports: Cory Conacher (bisher), Kaspars Daugavins (Vityaz Podolsk), Dustin Jeffrey (bisher), Dominik Kahun (Edmonton Oilers).
Der EHC Biel muss seinen Captain Janis Moser ersetzen, der dieses Jahr sein Glück in Nordamerika bei den Arizona Coyotes versuchen will. Deshalb setzen die Seeländer dieses Jahr auf zwei ausländische Verteidiger. Der Schwede Viktor Lööv wird allerdings kaum als direkter Moser-Ersatz vorgesehen sein. Er ist gross, schwer und teilt harte Checks aus, ist aber keiner der in der Offensive wahnsinnig glänzt.
Die Rolle des Offensivverteidigers wird eher Alex Yakovenko zukommen. 2019/20 war der Russe mit kasachischen Wurzeln bereits für ein sehr kurzes Gastspiel in Biel (3 Spiele, 2 Assists). Nun ist er also zurück und soll eben die Lücke, die Janis Moser hinterlässt, füllen. Yakovenko ist ein guter Skater, der schlaue Pässe spielt und auch selbst Tore schiessen kann. Allerdings ist er auch ein Verteidiger, der immer wieder defensive Aussetzer hat.
Die Imports: Viktor Lööv (Jokerit Helsinki), Alexander Yakovenko (Jukurit), Toni Rajala (bisher), Jere Sallinen (Helsinki IFK).
Erinnerst du dich noch an Mattias Tedenby, der 2019/20 eine Saison lang für Davos zauberte? Nun, Mathias Bromé ist vom Spielertyp mit seinem Namensvetter vergleichbar. Bromé ist zwar etwas grösser als Tedenby (182cm gegenüber 176 cm), doch auch der HCD-Neuling ist ein extrem schneller Flügelspieler, der mit zauberhaften Händen brilliert.
Im Gegensatz zu Tedenby eilt Bromé allerdings der Ruf voraus, auch in der Defensive absolut verlässlich zu sein. Zudem sei der 27-Jährige ein absolutes Arbeitstier. Beides können die Davoser – letztes Jahr die drittschlechteste Verteidigung der Liga – gut gebrauchen.
Der zweite von Davos' drei neuen Stürmer ist ein weiterer Schwede. Center Dennis Rasmussen sorgt für Verstärkung auf der Mittelachse. Er ist gross, stark, zieht direkt aufs Tor und gewinnt die Zweikämpfe entlang der Bande.
Gleichzeitig soll auch er gemäss Scoutingberichten über ein gutes Zweiwegspiel verfügen und ein solider Skater sein. Rasmussen ist sicher nicht der Spieler, der die meisten Skorerpunkte sammeln wird, aber Davos wird ihn in allen Situationen einsetzen können – auch in Unterzahl.
Der HCD erwartet von Matej Stransky vor allem eines: Tore, Tore und noch mehr Tore. Der Tscheche hat schliesslich letzte Saison für Ocelari Trinec in 50 Spielen 33 Mal getroffen (und dabei noch 19 Assists gegeben). Das ist allerdings der klare Bestwert in Stranskys Karriere, ein Jahr zuvor traf er «nur» 23 Mal.
Was zeichnet Stransky aus? Der Flügelstürmer ist kein besonders schneller Skater, ist aber relativ wendig. Gleichzeitig bringt er eine stattliche Postur mit (188cm/98kg) und gewinnt wichtige Zweikämpfe und kann den Puck gut abdecken. Und sein Schuss ist natürlich ebenfalls eine Waffe.
Die Imports: Magnus Nygren (bisher), Mathias Bromé (Örebrö HK), Dennis Rasmussen (Metallurg Magnitogorsk), Matej Stransky (Ocelari Trinec).
Der HC Ambri-Piotta wollte auf diese Saison hin seine Verteidigung verstärken und hat dafür den Finnen Juuso Hietanen geholt. Der 36-Jährige bringt viel Erfahrung mit, wurde in Finnland schon Meister, holte Bronze an Olympischen Spielen und zweimal Silber an Weltmeisterschaften.
Hietanen ist ein kompletter Verteidiger, der sich stets durch seine Mobilität auszeichnete. Er skort, sorgt aber auch hinten für Stabilität – genau das, was Ambri braucht. Einzige Sorge: Der Finne ist schon 36 Jahre alt – wie schlägt er sich in der laufintensiven National League?
Kozun ist ein interessanter Spieler. 2009 In der sechsten Runde gedraftet, schaffte er es nie, wirklich in der NHL Fuss zu fassen. 2018 vertrat er Kanada bei den Olympischen Spielen in Pyeongchang und steuerte in fünf Spielen zwei Assists bei.
Der Flügelstürmer ist relativ klein gewachsen (173cm/77kg), überzeugt aber mit seinem Tempo und seiner Wendigkeit. Zu seinen besten Zeiten hatte er in der KHL rund 50 Punkte pro Saison geskort. Zuletzt wechselten sich beim mittlerweile 31-Jährigen allerdings Hochs und Tiefs ab.
Der Däne bringt wie Hietanen in der Verteidigung viel Erfahrung mit. Regin hat 243 NHL-Spiele auf dem Buckel, dazu kommen noch fast 300 Spiele in der KHL und 150 in Schweden. Er ist ein guter Spielmacher und verfügt über einen soliden Handgelenkschuss, den er eher fast zu wenig braucht. Die Zeit ist allerdings nicht spurlos an Regin vorbeigegangen. In den letzten vier Jahren ist seine Produktion in der KHL etwas eingebrochen.
Die Imports: Juuso Hietanen (Dynamo Moskau), Matt D'Agostini (bisher), Brandon Kozun (Dinamo Minsk), Peter Regin (Jokerit Helsinki).
Grenier hat schon ein kurzes Gastspiel hinter sich. 2020 verstärkte er in der Schlussphase der Saison Lausanne und wusste mit vier Toren und vier Assists in acht Spielen zu überzeugen. Nun wechselt er von der DEL ins Emmental. Grenier ist ein kompletter Spieler. Seine gefährlichste Waffe ist sein Schuss, mit dem er Goalies auch aus der Distanz bezwingen kann.
Auch Olofsson haben wir auf Schweizer Eis schon gesehen. Letzte Saison stiess er zum SCB, als Gaëtan Haas im Dezember 2020 wieder in die NHL zurückkehrte. Der Schwede war in Schweden und auch in Bern solider Torjäger und dürfte für die Tigers eine Verstärkung sein.
Die interessanteste Neuverpflichtung bei Langnau ist Aleksi Saarela. Der Finne wurde 2015 von den Florida Panthers an dritter Stelle gedraftet, schaffte den Sprung in die NHL aber nie. Nun ist der erst 24-Jährige Stürmer wieder zurück in Europa. Letzte Saison war er beim finnischen Klub Lukko Assistenzcaptain und skorte beinahe einen Punkt pro Spiel.
Saarela bringt eine Menge Tempo aufs Eis und verfügt gleichzeitig über die Spielintelligenz, dass er seinen Speed auch zu nutzen vermag. Der 24-Jährige hat zudem eine feine Stocktechnik und einen guten Schuss.
Die Imports: Alexandre Grenier (Iserlohn Roosters), Jesper Olofson (Bern), Harri Pesonen (bisher), Aleksi Saarela (Lukko Rauma).
Der Kanadier hat in Wien alles stehen und liegen gelassen, um bei Ajoie mit seinen Freunden Philip-Michaël Devos und Jonathan Hazen zu spielen. Leduc ist ein gefälliger Offensivverteidiger, der ein Powerplay lenken kann. Diese Verantwortung wird der Frankokanadier auch in Pruntrut übernehmen müssen.
Der Frankokanadier ist in der Schweiz schon bestens bekannt. Zwei Jahre spielte er in Sierre in der Swiss League, wobei er letzte Saison förmlich explodierte. Dass er es auch in der National League kann, hat Guillaume Asselin bei einem kurzen Abstecher nach Genf gezeigt: In fünf NL-Spielen erzielte er sechs Tore.
Man kann gar nicht anders, als das kongeniale Duo gemeinsam zu erwähnen. In den letzten sechs Jahren dominierten Hazen und Devos die Swiss League und skorten beinahe zwei Punkte pro Spiel. Nun müssen sie ihr Tempo und ihren Spürsinn für Tore erstmals langfristig in der National League ausspielen. Die Partien im Schweizer Cup haben gezeigt: Die beiden können das.
Die Imports: Jérôme Leduc (Vienna Capitals), Guillaume Asselin (Sierre), Philip-Michaël Devos (bisher), Jonatha Hazen (bisher).