Das Knie macht nicht mit
03.06.2014, 06:5403.06.2014, 13:17
Trug mit neun Toren massgeblich zur WM-Qualifikation Kolumbiens bei und ist jetzt zum Zuschauen verdammt: Falcao.Bild: AFP
Superstar Falcao fehlt in Kolumbiens WM-Aufgebot. Trainer José Pekermann muss seinen Star zuhause lassen, weil er sich nicht genügend von einer Verletzung erholt hat.
Es sei ein trauriger Tag, sagte Pekerman gegenüber den Medien. Der 28-jährige Falcao hatte sich im Januar im französischen Cup mit seinem Klub Monaco einen Kreuzbandriss zugezogen. Der Stürmer versuchte alles, um noch rechtzeitig fit zu werden, trainierte seit Ende Mai mit der Nationalmannschaft. Vom medizinischen Standpunkt liess sich eine WM-Teilnahme aber nicht rechtfertigen.
«Falcao ist das Symbol Kolumbiens, er ist nicht zu ersetzen. Es ist tragisch», sagt ein kolumbianischer Fussballfan zu Spiegel Online. Sogar Staatspräsident Juan Manuel Santos stimmt ins Wehklagen ein: «Das Land bedauert die Abwesenheit des ‹Tiger› bei der WM.»
All die Unterstützung ist verpufft: Kolumbien fährt ohne seinen Superstar an die WM.Bild: AFP
Falcao, den sie «El Tigre» nennen, ist derzeit der beste kolumbianische Nationalspieler. In 51 Länderspielen erzielte er 20 Tore. Kolumbien spielt an der WM in der Gruppe C gegen Griechenland, Japan und die Elfenbeinküste. (tom/si)
Das könnte dich auch noch interessieren:
28. März 2004: In Key Biscayne stehen sich Roger Federer und Rafael Nadal zum ersten Mal auf der ATP-Tour gegenüber. Der Schweizer verliert überraschend – und wird sich am seinem spanischen Dauerrivalen noch mehrmals die Zähne ausbeissen.
Die Sonne war längst untergegangen über dem Centre Court der Tennis-Anlage von Key Biscayne, dieser langgezogenen Insel vor Miami im Süden Floridas. Ein paar hundert Fans harrten aus, warteten auf den letzten Match dieses Sonntags. Das heisst: Die meisten von ihnen warteten auf den Auftritt von Roger Federer, seit knapp zwei Monaten die Weltnummer 1. Nur ein paar absolute Tennis-Nerds warteten auch auf Rafael Nadal. Erst die Nummer 34 im Ranking war der Spanier aber ein grosses Versprechen. Laufstark soll er sein, mit harter linker Vorhand.