Mit einem 3:1-Auswärtserfolg bei Hertha Berlin verlässt der 1. FC Nürnberg in der Bundesliga die Abstiegsplätze. Josip Drmic zeichnet sich nach dem Doppelpack gegen Hoffenheim von letzter Woche schon wieder als zweifacher Torschütze aus.
Vor 37'483 Zuschauern staubt Drmic für die Franken in der 68 Minute nach einem Pfostenschuss ins leere Tor zum 2:1 ab und verwandelt in der 94. Minute einen selbst herausgeholten Penalty zum 3:1-Endresultat.
Mit den Saisontoren 9 und 10 klettert Matchwinner Drmic auf Platz 4 der Bundesliga-Torschützenliste. Damit wandelt er auf den Spuren von Stéphane Chapuisat. Dieser wies 1991/92 in seinem ersten Jahr mit Borussia Dortmund nach 19 Runden eine nur unwesentlich bessere Bilanz aus (11 Tore).
1-3..... Drmic won the game on his own
— Simon. (@BrooksTheHulk) 2. Februar 2014
Die Berliner waren durch ihren Top-Torschützen Adrian Ramos früh in Führung (4.) gegangen. Hertha verpasste verpasste mit Fabian Lustenberger in dem zum Schluss turbulenten Duell den Sprung auf die Europapokalplätze. Der «Club» gewann dagegen zum zweiten Mal in Serie und verbesserte sich damit auf den 15. Tabellenplatz.
Die Überlegenheit der Bayern nimmt langsam absurde Formen an. Schon nach 73 Minuten bricht Thiago Alcantara im Spiel gegen Frankfurt einen ewigen Rekord. Der 159. Ballkontakt des Spaniers bedeutet beim Stand von 4:0 eine neue Bestmarke in einem Bundesliga-Spiel. Die siegtrunkenen Bayern-Fans singen schon da: «Deutscher Meister, sind wir schon im März.» Am Ende schraubt Thiago die Messlatte auf sagenhafte 185 Berührungen.
Alter, wenn ich 'ne Mannschaft sehen will, die alles weghaut, gucke ich #fjugend. Geh' mir weg mit den Bayern...
— Jared M. Kretchmer (@Mykx) 2. Februar 2014
Von Beginn weg lassen die Bayern nicht einmal einen Hauch von Spannung aufkommen. Götze und Ribery sorgen schon vor der Pause für klare Verhältnisse. Robben, Dante und Mandzukic schrauben das Skore nach dem Seitenwechsel auf 5:0. Für die Münchner ist es der elfte Ligasieg in Folge. Mit 53 Punkten haben sie nun schon 13 Zähler Vorsprung auf den distanzierten Verfolger Bayer Leverkusen.
Xherdan Shaqiri darf bei den Münchnern wieder von Beginn weg ran und spielt bis zu seiner Auswechslung in der 65. Minute eine solide Partie. Er wird von Arjen Robben ersetzt.
Auch Pirmin Schwegler und Tranquillo Barnetta stehen in der Startformation. Im komplett überforderten Frankfurter Team können aber auch sie keine Glanzpunkte setzen und werden Mitte der zweiten Halbzeit beide ausgewechselt. (si/dux)