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Beat Feuz

Jansrud gewinnt Hauptprobe auf Olympia-Strecke in Südkorea – Feuz und Janka in Top 7

Männer-Abfahrt in Jeongseon
1. Kjetil Jansrud (No) 1:41.38
2. Dominik Paris (Ita) +0.20
3. Steven Nyman (USA) +0.41
5. Beat Feuz (Sz) +0.49
7. Carlo Janka (Sz) +0.58
13. Ralph Weber (Sz) +0.89
14. Marc Gisin (Sz) +0.82​
War auch schon im Abschlusstraining der Schnellste: Der Norweger Kjetil Jansrud, Sieger der ersten Weltcup-Abfahrt
War auch schon im Abschlusstraining der Schnellste: Der Norweger Kjetil Jansrud, Sieger der ersten Weltcup-Abfahrt
Bild: Mark Schiefelbein/AP/KEYSTONE

Jansrud gewinnt Hauptprobe auf Olympia-Strecke in Südkorea – Feuz und Janka in Top 7

06.02.2016, 06:2606.02.2016, 15:21
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Der Sieger

Der Sieger der ersten Weltcup-Abfahrt in Jeongseon kommt mit Kjetil Jansrud wenig überraschend aus Norwegen. Der 30-jährige Skandinavier war nach den zwei Trainings auf der Olympia-Abfahrtsstrecke von 2018 favorisiert. Jansrud holte sich seinen 13. Weltcupsieg, den dritten in dieser Saison.

Kjetil Jansrud darf jubeln.
Kjetil Jansrud darf jubeln.
Bild: Getty Images Europe

Jansrud gewann zuvor in dieser Saison schon den Parallel-Riesenslalom in Alta Badia sowie die Kombination in Wengen. Jansrud, der zurzeit verletzte Aksel Svindal, sowie Henrik Kristoffersen und Aleksander Kilde sorgten in diesem Winter schon für 17 norwegische Saisonsiege (in 26 Rennen).

«Olympia ist erst in zwei Jahren. Da kann noch sehr viel passieren.»
Kjetil Jansrud

Das Podest

Hinter Jansrud reihten sich Dominik Paris und Steven Nyman ein. Dem Italiener fehlten zwei Zehntel zum Sieg, der Amerikaner büsste 0.41 Sekunden ein. Beide Fahrer standen zuvor in diesem Winter noch nie auf dem Podest.

Viel Schnee hat es ja nicht in Jeongseon.
Viel Schnee hat es ja nicht in Jeongseon.
Bild: Mark Schiefelbein/AP/KEYSTONE

Die Schweizer

Bester Schweizer war einmal mehr Beat Feuz, der Fünfter wurde. Dem Emmentaler, seit seinem Comeback in Wengen (11.) zweimal auf dem Podest (in Kitzbühel als Zweiter und Garmisch als Dritter), fehlten nur acht Hundertstel zu einer neuerlichen Top-3-Platzierung. Wie in Kitzbühel und in Garmisch machte Feuz erneut im unteren Streckenteil entscheidendes Terrain gut. «Schön wäre es, auch oben mal schnell zu sein.»

Beat Feuz darf mit seiner Leistung zufrieden sein.
Beat Feuz darf mit seiner Leistung zufrieden sein.
Bild: Mark Schiefelbein/AP/KEYSTONE
«Vor vier Monaten hätte ich jeden schräg angeschaut und wäre davongelaufen, wenn er mir zum jetzigen Zeitpunkt schon wieder solche Ergebnisse zugetraut hätte.»
Beat Feuz

Carlo Janka klassierte sich als Siebenter. Der Bündner büsste ebenfalls nur 0.58 Sekunden auf die Spitze ein. Dass Janka nicht noch schneller war, lag auch am unterschiedlich wehenden Wind. Dem Obersaxer machte schon beim Start eine Böe zu schaffen. «Mir gelang eine Fahrt ohne grossen Fehler. Der Rang ist mittelmässig», resümierte der Bündner.

Drittbester Schweizer war Ralph Weber. Der St.Galler, der als 13. sein zweitbestes Abfahrtsergebnis im Weltcup erreichte, verlor 0.89 Sekunden auf Jansrud. Unmittelbar hinter Weber folgte der Obwaldner Marc Gisin (14.).

Am Sonntag steht in Südkorea mit dem Super-G (Start 04.00 Uhr) ein weiteres Weltcuprennen auf dem Programm. (pre/sda)

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quelle: keystone / gian ehrenzeller
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