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Steffi 3601 – Marcel 0: Hater schiesst auf Facebook voll auf SRF-Buchli ein, kassiert aber eine Kanterniederlage

Steffi Buchli wird auf Facebook angegriffen und schlägt zurück.
Steffi Buchli wird auf Facebook angegriffen und schlägt zurück.Bild: KEYSTONE

Steffi 3601 – Marcel 0: Hater schiesst auf Facebook voll auf SRF-Buchli ein, kassiert aber eine Kanterniederlage

Steffi Buchli wird nach ihrem Auftritt als Kulturplatz-Moderatorin auf Facebook stark angegriffen. Die 36-Jährige setzt darauf zum Konter an und kann das Duell für sich entscheiden. Mittlerweile ist das Spiel zu Ende gegangen.
26.08.2015, 11:5927.08.2015, 10:10
Corsin Manser
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Ihr müsst entschuldigen! Das Resultat (3601 zu 0, Stand 10.38 Uhr) im Titel entspricht wahrscheinlich nicht mehr der Aktualität. Mittlerweile hat Steffi Buchli ihren Vorsprung auf Gegner Marcel D. wahrscheinlich weiter ausbauen können. Dass die SRF-Moderatorin das Spiel gewinnen wird, steht aber sowieso bereits fest – deshalb verzichten wir auf einen Liveticker. Eine kleine Zusammenfassung der Ereignisse wollen wir euch aber natürlich nicht vorenthalten. 

Das Spiel beginnt am Mittwoch 19. August um 22.25 Uhr. «SRF»-Sportmoderatorin Steffi Buchli übernimmt ausnahmsweise die Moderation der Sendung Kulturplatz. Sie tauscht den Platz mit Kulturmoderatorin Eva Wannenmacher. 

Dies stösst einem gewissen Herr Marcel D. offenbar ziemlich sauer auf. Am 22. August setzt er sich an den Computer und feuert eine Salve an Beleidigungen auf Steffi Buchli. Sie sei eine «extrem unschöne Frau» und «extrem negativ emanzipiert». «Zudem sind ihre Sportreportagen unansehnlich und der neue Wechsel in die Kultur noch viel schlimmer», hetzt D. weiter. Schliesslich fordert er von der «dummen CH-Tussie» gar, dass sie abtreten solle. 

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screenshot: facebook/steffi buchli

Steffi Buchli kontert ...

Steffi Buchli selber realisiert erst drei Tage später, dass das Spiel überhaupt angekickt wurde. Doch sie nimmt die Challenge an. Gestern Abend bläst die 36-Jährige zum Gegenangriff und postet auf Facebook einen Screenshot des Posts von Herrn D. und kommentiert ihn folgendermassen: «Eine neue Folge: ‹Haters gonna Hate› Heute mit dem sympathischen Marcel D.»

Rund 13 Stunden später hat Steffi Buchli mit ihrem Konter bereits 3601 Treffer beziehungsweise Likes erzielt. Zusätzlich 41 Shares und unzählige aufmunternde Kommentare. Dass Herr D. dabei nicht allzu gut wegkommt, versteht sich von selbst. 

Allerdings hätte Steffi Buchli wohl eine Gelbe Karte sehen müssen: Zunächst veröffentlichte sie nämlich die Handy-Nummer von Marcel D. und forderte ihre Social-Media-Freunde dazu auf, bei ihm eine Pizza zu bestellen. Später löschte Buchli den Eintrag mit der Telefonnumer wieder und entschuldigte sich für diese etwas unfaire Grätsche. 

... und verabschiedet sich per Handshake

Mittlerweile ist das Spiel zu Ende gegangen: Steffi Buchli feiert einen Kantersieg und verabschiedet sich – auch wenn der Gegner total unfair gespielt hat – mit einem sportlichen Handshake.  

Für Marcel D. heisst es nun abhaken und vergessen! Die bittere Niederlage verarbeiten, wird er wohl mit einer wohltuenden Portion Schlager-Musik ...

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screenshot: facebook/marcel d
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37 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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amade.ch
26.08.2015 13:14registriert Mai 2014
Aber hey: Er hat Sitzplätze, nicht bloss Stehplätze. Ich meine... wie krass ist das denn?!
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joe
26.08.2015 13:07registriert Januar 2014
Da steht höchstens 1 zu 0 für die Buchli!
Nur wegen Likes auf 3601-0 zu kommen ist etwa so, wie wenn eine Mannschafts pro Jubel der Fans einen Punkt bekommt!

Zudem gibt Pizza-Gate einen bitteren Nachgeschmack!
Find ich schon sehr unsportlich!
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blablahochzehn
26.08.2015 12:45registriert Juni 2015
Naja, ich mag die Frau Buchli auch nicht wirklich. Aber so ist das halt mit Sympathie/Antipathie... Vielleicht würde sie mich ja auch nicht mögen. Ich hätte aber niemals solch einen Kommentar veröffentlicht. Wenn ich Hockey schauen will und die Frau Buchli ist in den Pausen dran, dann mach ich halt kurz "Mute" und/oder erledige nebenbei was im Haushalt :)
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