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Alles über den Unspunnen-Schwinget wissen musst

Der Siegermuni Helveticus Unspunnen-Schwinget 2011 am Sonntag, 4. September 2011, in Interlaken. (KEYSTONE/Peter Klaunzer)
Der Unspunnen-Schwinget ist einer der grössten Schweizer Sportanlässe des Jahres.Bild: KEYSTONE

Unspunnen, hä? Alles, was du über den Traditions-Schwinget wissen musst

Es ist wieder soweit! Am Wochenende steigen die «Bösen» in die Zwilchhosen und machen beim zweitwichtigsten aller Schwingfeste den Unspunnen-Sieger aus. Damit auch du deinen Spass daran hast, erklären wir dir, wie das Ganze abläuft und funktioniert.
24.08.2017, 17:23
Philipp Reich
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Schwingen ist in der Schweiz längst keine Randsportart mehr, sondern wird immer beliebter. Zu Tausenden pilgern die Fans Jahr für Jahr an die regionalen und kantonalen Schwingfeste oder auf den Brünig, die Schwägalp, den Stoos oder zum Schwarzsee an die Bergfeste. Das wichtigste aller Schwingfeste ist und bleibt das Eidgenössische, doch auch der Unspunnen-Schwinget hat einen ganz besonderen Stellenwert.

Das erste Unspunnenfest 1805, kolorierte Umrissradierung von Franz Niklaus König.
Das erste Unspunnenfest 1805, kolorierte Umrissradierung von Franz Niklaus König.bild: kleinmeister.ch

Damit auch du weisst, worum es genau geht und wie das Volksfest im Berner Oberland abläuft, nehmen wir dich hier mit auf einen kleinen Crashkurs. Also los!

Unspunnen-Schwinget ≠ Unspunnenfest

Der Unspunnen-Schwinget findet nur alle sechs Jahre statt, stets im Jahr nach einem Eidgenössischen (wird alle drei Jahre durchgeführt). Seit 1981 zählt der Unspunnen-Schwinget wie das Eidgenössische Schwing- und Älplerfest und der Kilchberger Schwinget zu den eidgenössischen Anlässen. Es ist das geschichtsträchtigste der drei Schwingfeste.

Erstmals wurde der Unspunnen-Schwinget 1805 im Rahmen des Unspunnenfests ausgetragen, das all zwölf Jahre und heuer erst zum 10. Mal überhaupt stattfindet. Damals, zur Zeit des politischen Umbruchs nach dem Franzosen-Einfall 1798, wurden von der Stadtbevölkerung die ersten landesweiten Alphirtenfeste organisiert.

ZUM UNSPUNNEN FEST 2017 VOM 26. AUGUST BIS ZUM 3. SEPTEMBER STELLEN WIR IHNEN FOLGENDES BILDMATERIAL ZUR VERFUEGUNG - Dancers wearing traditional costumes perform a dance on the occasion of the 200th  ...
Der Unspunnen-Schwinget ist nur ein Teil des Unspunnenfests.Bild: KEYSTONE

Die althergebrachte Volkskultur der Bauern sollte zur Versöhnung von Stadt und Land dienen und zur Restauration der stadtbernischen Vorherrschaft führen. Ohne Erfolg: Nach dem zweiten Fest 1808 brachen immer wieder Unruhen aus, worauf das Fest erst ab 1905 wieder durchgeführt wurde. Seither treffen sich bei Interlaken Schwinger, Steinstösser, Hornusser, Fahnenschwinger, Alphornbläser, Jodler, Alphirten und Trachtenleute zum grössten Folkloreanlass des Jahres.

» Hier geht's zum Programm des Unspunnenfests

Bis und mit 2006 fand der Unspunnen-Schwinget unweit der Ruine Unspunnen statt, wegen des steigenden Publikumsinteresses wurde er 2011 auf die Höhematte im Herzen Interlakens verlegt. Hier wurde auch für den diesjährigen Event ein Stadion für rund 15'000 Zuschauer erstellt.

ZUM UNSPUNNEN FEST 2017 VOM 26. AUGUST BIS ZUM 3. SEPTEMBER STELLEN WIR IHNEN FOLGENDES BILDMATERIAL ZUR VERFUEGUNG - Zuschauer verfolgen den 4. Gang, beim Unspunnen Schwingfest in Interlaken, am Sonn ...
Bis 2006 fand der Unspunnen-Schwinget noch bei der Ruine Unspunnen statt.Bild: KEYSTONE

Der Unspunnenstein

Bereits beim ersten Unspunnenfest von 1805 wurde ein Wettbewerb im Steinstossen ausgetragen. Dabei wurde ein Stein mit einem Gewicht von 184 Pfund gestossen. Seit 1905 wird ein 83,5 Kilogramm schwerer Stein verwendet. Den Rekord hält seit 2004 Markus Maire, der den Stein auf 4,11 Meter hievte.

So sieht es aus, wenn der Stein gestossen wird.Video: streamable

Berüchtigt wurde der Unspunnenstein aber aus anderem Grund: Weil er bereits zweimal gestohlen wurde. Erstmals 1984 von jurassischen Separatisten, die ihn 2001 mit zwölf eingemeisselten Europasternen, dem Bélier-Emblem sowie dem Datum der EWR-Abstimmung wieder zurückgaben. Doch die Freude über das Wiederauftauchen währte nicht lange: Denn 2005 wurde der Stein erneut gestohlen. Als «Ersatz» wurde am Tatort ein Pflasterstein mit einem aufgemalten Jura-Wappen zurückgelassen. Seit dem ersten Diebstahl wird mit einem Replikat gestossen.

Die Regeln

Zurück zur sportlichen Hauptattraktion, zum Unspunnen-Schwinget: Ein Kampf beim Schwingen wird «Gang» genannt. Die Dauer ist nicht genau festgelegt. Sie kann zwischen vier (Regionalfest) und 16 Minuten (Schlussgang beim Eidgenössischen) variieren. Die beiden Kontrahenten reichen sich vor Beginn des Kampfes die Hand und greifen sich dann gegenseitig an die Schwingerhose. «Zusammengegriffen» wird auf einem 7 bis 14 Meter durchmessenden, mit Sägemehl gepolsterten Kreis.

Durch das Anbringen von «Schwüngen» wird in der Folge versucht, den Kontrahenten auf den Rücken zu zwingen. Wer den Gegner mit beiden Schulterblättern oder mindestens zwei Dritteln des Rückens auf das Sägemehl drücken kann und dabei mindestens eine Hand an der Hose des Unterlegenen hat, gewinnt den Kampf. 

Matthias Sempach, oben, und Peter Imfeld, im 5. Gang beim traditionellen Bruenig Schwinget vom Sonntag 31. Juli 2016 auf dem Bruenig Pass. (KEYSTONE/Urs Flueeler)
Auf den Rücken muss der Gegner.Bild: KEYSTONE

Gibt's bis zum Ablauf der Gangdauer keinen Sieger, wird der Gang als «gestellt» und somit unentschieden gewertet. Gewichtsklassen gibt es keine. Nicht erlaubt sind Halsgriffe, Kopfstösse oder der Druckaufbau durch Hebelwirkung gegen Gelenke. 

Nach der Entscheidung wischt der Sieger dem Verlierer als Ausdruck der Fairness das Sägemehl vom Rücken. Das Duell wird mit einem abschliessenden Händedruck abgeschlossen.

Die Notengebung

Der Sieger wird von einem Platzkampfrichter im Sägemehl und zwei Kampfrichtern am Tisch geleitet und anschliessend bewertet. Pro Gang werden dem Sieger und dem Verlierer Noten verteilt. Dabei wird die Notenskala 8,25 bis 10,00 verwendet. Der Schwinger mit der höchsten Gesamtpunktzahl nach acht Gängen wird am Ende Schwingerkönig (siehe Wettkampfverlauf).

  • 10.00 Punkte: Sieg und Plattwurf
  • 9.75 Punkte: Sieg mit Überdrücken
  • 9.00 Punkte: Gestellt (unentschieden) bei attraktivem Kampf
  • 8.75 Punkte: Gestellt bei unattraktivem Kampf
  • 8.75 Punkte: Verloren, aber stark gekämpft und viel riskiert
  • 8.50 Punkte: Verloren ohne guten Angriff oder Chance
  • 8.25 Punkte: Verloren, mit Abzug (selten)

Für diverse Vergehen wie Passivität, absichtliche Verzögerungen oder gefährliche Griffe kann der Kampfrichter dem Schwinger eine Viertelnote abziehen. Erst wird allerdings eine Ermahnung ausgesprochen, dann eine Verwarnung, erst danach kommt es zum Notenabzug.

Das Kampfrichter-Trio vor dem Schlussgang am Mittellaendischen Schwingfest am Sonntag, 31. Mai 2015 in Richigen. (KEYSTONE/Lukas Lehmann)
Die Kampfrichter verteilen die Noten.Bild: KEYSTONE

Der Wettkampfverlauf

Vor einem Schwingfest ist kein Spielplan erhältlich, wie dies beispielsweise bei einem Tennisturnier der Fall ist. Es gibt also keine Auslosung, stattdessen bestimmt das Kampfgericht die Einteilung der insgesamt sechs Gänge.

  • Gänge 1 und 2: Anschwingen
  • Gänge 3 und 4: Ausschwingen
  • Gänge 5 und 6: Ausstich
Die Gänge werden vom Kampfgericht eingeteilt.
Die Gänge werden vom Kampfgericht eingeteilt.bild: schlussgang.ch

Vor dem Wettkampf wird allerdings nur der erste Gang eingeteilt. Die Einteilung erfolgt nach der Qualifikation der Athleten, oft lässt man dabei die aktuell stärksten Schwinger gegeneinander antreten. Danach erfolgt die Einteilung der Gänge anhand der bereits erhaltenen Punktzahl.

Schwinger aus den gleichen Teilverbänden sowie Schwinger aus den gleichen Klubs werden zunächst nicht gegeneinander eingeteilt. Gegen Ende des Schwingfests kann es dann aber durchaus dazu kommen.

Daniel Boesch jubelt nach dem Sieg nach dem Schlussgang gegen Christian Schuler, beim Unspunnen-Schwinget 2011 am Sonntag, 4. September 2011 in Interlaken. (KEYSTONE/Peter Klaunzer)....Winner Danel Bo ...
Sitzt am Ende auf den Schultern seiner Kollegen: Der Unspunnen-Sieger.Bild: KEYSTONE

Um den Festsieg kämpfen im Schlussgang die beiden Schwinger mit der höchsten Punktzahl nach fünf Gängen. Da aber auch die restlichen Schwinger den sechsten Gang absolvieren, kann es vorkommen, dass am Schluss keiner der beiden Schlussgang-Schwinger, sondern ein dritter Schwinger Unspunnen-Sieger wird. Kränze gibt es beim Unspunnen-Schwinget keine zu gewinnen.

Das Programm

Sonntag, 27. August:

  • 7.30 Uhr: Einmarsch der Schwinger
  • 8.00 Uhr: Anschwingen 1. Gang
  • 9.15 Uhr: Anschwingen 2. Gang
  • 10.30 Uhr: Ausschwingen 3. Gang
ZUM UNSPUNNEN FEST 2017 VOM 26. AUGUST BIS ZUM 3. SEPTEMBER STELLEN WIR IHNEN FOLGENDES BILDMATERIAL ZUR VERFUEGUNG - Schwingerhosen haengen an einer Stange am Nachwuchsschwingertag beim Unspunnenfest ...
Alles bereit: Es kann losgehen.Bild: KEYSTONE
  • 13.00 Uhr: Ausschwingen 4. Gang
  • 14.45 Uhr: Ausstich 5. Gang
  • 16.00 Uhr: Ausstich 6. Gang
  • 17.00 – 17.30 Uhr: Schlussgang
  • 18.30 Uhr: Rangverkündigung im Festzelt

SRF zwei überträgt den Unspunnen-Schwinget ab 07.20 Uhr durchgehend live.

Die Favoriten

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Die Favoriten beim Unspunnen-Schwinget
Armon Orlik (22): 2 Festsiege und 6 Kranzgewinne in dieser Saison.
quelle: keystone / jean-christophe bott
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Wer gewinnt das Unspunnen-Schwinget 2017?

Die Preise

Schwinger erhalten keine Preisgelder, sondern können sich am Gabentisch bedienen. Traditionellerweise gibt’s dort Treicheln oder Bauernmöbel. Mittlerweile gehören aber auch Laptops oder iPhones zur Auswahl. 

» Hier geht's zum Gabentisch 2017

Sieger Daniel Boesch posiert mit Siegerstier Helveticus beim Unspunnen-Schwinget 2011 am Sonntag, 4. September 2011 in Interlaken. (KEYSTONE/Urs Flueeler)
2011: Unspunnen-Sieger Daniel Bösch mit Siegermuni «Helveticus».Bild: KEYSTONE

Auf den Sieger wartet traditionsgemäss ein prächtiger Stier als Lebendpreis. Diesmal Siegermuni «Gottlieb». Meist behält der Unspunnen-Sieger ihn allerdings nicht, sondern verkauft ihn weiter. 

Die wichtigsten Schwünge

Um den Gegner zu bezwingen, gibt es über 300 Variationen von Griffen und Schwüngen. Hier die gebräuchlichsten:

Der Kurz

Der Kurzzug ist der am meisten angewandte Schwung. Man macht Körperfinte nach links, um anschliessend mit dem linken Bein zwischen die Beine des Gegners zu gelangen. Mit festem Griff folgt eine Drehung nach rechts. Spezialist: Samuel Giger, Joel Wicki.

Video: streamable

Der Übersprung

Das eigene Bein geht sprungartig hinter das diagonal liegende Bein des Gegners. Danach wird der Oberarm fixiert und mit wuchtigem Druck nach vorne vervollständigt. Bei korrekter Ausführung ist dieser Schwung ein Garant für Maximalnoten. Spezialisten: Matthias Siegenthaler.

Video: streamable

Der Brienzer

Der Brienzer ist eine der effektivsten Waffen für Schwinger mit körperlichem Nachteil. Der Angreifer fasst Griff über die Schulter am Gurt des Gegners. Er hängt mit dem Bein beim Gegner ein, packt mit der anderen Hand dessen Oberarm. Er hebt das Bein an und leert nach vorne rund ab. Spezialist: Matthias Sempach.

Video: streamable

Der Hüfter

Mit einer ruckartigen Bewegung des eigenen Gesässes nach links wird der Gegner über das eigene Hinterteil auf den Rücken gedreht. Wichtig zur Fixierung bei diesem Schwung ist der Griff mit der linken Hand an den rechten Oberarm des Gegners. Spezialist: Armon Orlik.

Video: streamable

Der Bur

Der Bur ist der am häufigsten angewandte Schwung im Bodenkampf. Mit dem linken Bein wird das Knie des Gegners fixiert. Anschliessend wird mit der rechten Hand im Spalt bis zum Gurt an der Schwingerhose gegriffen, wodurch die Bewegungsfähigkeit des Gegner eingeschränkt wird. Danach wird der Gegner mit Hilfe der rechten Hand, verbunden mit einer Drehbewegung, am Boden überdrückt.

Video: streamable

Der Gammen

Der Angreifer hakt entweder mit seinem linken Bein am rechten des Gegners oder umgekehrt ein. Mit gleichzeitigem Vorwärtsdruck aus dem Oberkörper wird der Gegner rücklings aus dem Gleichgewicht gebracht und auf den Boden gedrückt. Spezialisten: Christian Stucki, Daniel Bösch.

Video: streamable

Der Wyberhaagge

Der Angreifer attackiert den Gegner mit einem Gammen, klemmt dann das gegnerische Bein mit den eigenen Beinen ein und hakt nachher übers Kreuz mit dem anderen Bein ein. Dadurch ist der Gegner in seiner Bewegungsfreiheit eingeschränkt und kann sich kaum mehr ausdrehen. Spezialist: Kilian Wenger.

Video: streamable

Weitere wichtige Begriffe

  • «Böse»: Die stärksten Schwinger des Landes werden liebevoll so bezeichnet. Da es keine Definition darüber gibt, wer als «Böser» gilt, werden heute alle Schwinger mit Eidgenössischem Kranz mit diesem Begriff beschrieben.
  • «Gestöss»: Bezeichnet die Beinabschlüsse der Schwingerhosen. Diese werden aus Zwilchstoff in Handarbeit hergestellt.
  • «Kranz»: Die besten Schwinger eines Fests (üblich die besten 15 Prozent) erhalten einen Eichenlaub-Kranz und dürfen sich Kranzschwinger nennen. Es ist das primäre Ziel eines Schwingers. Beim Unspunnen-Schwinget gibt es allerdings keine Kränze zu gewinnen.
  • «Eidgenosse»Wer beim eidgenössischen Schwing- und Älplerfest einen Kranz gewinnt, kann sich nicht nur «böse», sondern auch «Eidgenosse» nennen.
  • «Sennenschwinger»: Ist der ursprüngliche Schwingertyp, welcher aus einem reinen Schwingerklub kommt. Er trägt dunkle Hosen und ein farbiges, in der Regel hellblaues, traditionelles Edelweiss-Hemd.
  • «Turnerschwinger»: Der zweite Schwingertyp. Er kommt aus einem Turnverein und trägt weisse Hosen sowie ein weisses Leibchen.

Nur zwei am Unspunnen: Alle Schwingerkönige seit 1961

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Alle Schwingerkönige seit 1961
2022 in Pratteln: Joel Wicki.
quelle: keystone / peter schneider
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1 Kommentar
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
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Dame vom Land
24.08.2017 18:08registriert Januar 2015
Danke für diesen informativen Bericht über das Unspunnenschwingen. Einer der schönsten Folklore-Anlässe der ganzen Schweiz. Plange seit 12 Jahren darauf :-)
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