In einem unterhaltsamen Playoff-Hinspiel trennen sich Maribor und Celtic mit einem 1:1-Unentschieden. Celtic, das nur deshalb in den Playoffs steht, weil Legia Warschau einen nicht qualifizierten Spieler eingesetzt und Forfait verloren hatte, geht durch Callum McGregor in der 6. Minute zwar früh in Führung, ist ansonsten aber meist nur bei Standards gefährlich.
Und in der Defensive sind die Schotten anfällig. Nur acht Minuten nach der Celtic-Führung gleicht Damjan Bohar nach einem tödlichen Pass in den Strafraum aus. Trotzdem darf Celtic auf die dritte Champions-Leauge-Quali in Folge hoffen.
Lange tut sich nichts «chez les Ch'tis». Porto hat in der ersten Halbzeit zwar deutlich mehr Ballbesitz, kommt aber ebenso wenig zu Torchancen wie GC-Bezwinger Lille. Die Partie wird durch das gute Händchen des neuen Porto-Trainers Julen Lopetegui entschieden.
Nach gut einer Stunde bringt er Barça-Leihgabe Cristian Tello. Dieser flankt nur wenig später perfekt auf den Kopf von Jackson Martinez. Den Abpraller verwertet schliesslich Hector Herrera zum verdienten 1:0 für die Portugiesen.
Aalborg spielt gegen APOEL während 90 Minuten auf ein Tor, doch der dänische Meister kommt nicht über 1:1 hinaus. Zunächst läuft alles noch nach Plan: Das Heimteam geht nach 16 Minuten durch Nicolaj Thomsen in Führung, der nach einer perfekten Vorlage von Patrick Kristensen aus dem Rückraum trifft.
Der Brasilianer Oliveira, einer von neun Ausländern in der Startformation Nikosias, erzielt neun Minuten nach der Pause aber noch den wichtigen Auswärtstreffer für die Zyprioten. Der Champions-League-Viertelfinalist von 2012 hat sich somit fürs Rückspiel eine gute Ausgangslage verschafft.
Zenit St. Petersburg hat beim Gastspiel in Lüttich alles im Griff. Die Russen gehen nach 16 Minuten und einer herrlichen Ballstafette durch Oleg Shatov mit 1:0 in Führung. Kurz vor dem Pausenpfiff hätte sogar noch das 2:0 fallen müssen, doch Captain Danny trifft aus zwölf Metern nur die Querlatte.
Zenit beschränkt sich danach aufs Verwalten des Vorsprungs. Standard rennt zwar an, kommt aber nicht zu einer einzigen gefährlichen Torszene.
Die Weissrussen müssen sich an der eigenen Nase nehmen, dass dieses Playoff-Duell noch nicht entschieden ist. BATE ist gegen Slovan deutlich überlegen und geht durch ein Eigentor von Tomas Jablonsky kurz vor der Pause mit 1:0 in Führung.
Doch nach der Pause baut Borissow immer mehr ab und so kommt Bratislava durch Altmeister Robert Vittek kurz vor Schluss zum Ausgleich. Vittek schiesst wenig später auch noch das vermeintliche 2:1, doch er steht dabei knapp im Abseits.