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«Der Tapetenwechsel tut uns gut»: Warum GC-Trainer Skibbe guter Dinge ist

Vor erstem CL-Quali-Spiel

«Der Tapetenwechsel tut uns gut»: Warum GC-Trainer Skibbe guter Dinge ist

29.07.2014, 20:2130.07.2014, 11:30
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Michael Skibbe: Der GC-Trainer versprüht Optimismus vor der ersten Quali-Partie.
Michael Skibbe: Der GC-Trainer versprüht Optimismus vor der ersten Quali-Partie.Bild: Claudia Minder/freshfocus

Die Grasshoppers empfangen im Rahmen der Champions-League-Qualifikation am Mittwoch im heimischen Letzigrund Lille zum Hinspiel (ab 19 Uhr, im watson-Liveticker). Trainer Michael Skibbe ist froh, dass sein Team ausbrechen kann, nachdem es zum Super-League-Auftakt hat leiden müssen. «Der Tapetenwechsel tut uns gut», ist der deutsche Coach überzeugt, «auch deshalb, weil er uns daran erinnert, was für eine gute letzte Saison wir gespielt haben. Und eine Europacup-Partie ist ja sicher für keinen Spieler eine Bestrafung. Unsere Vorfreude ist gross.» 

Den schwachen Start in die Meisterschaft mag Skibbe nicht dramatisieren. Die Niederlagen gegen den FCZ und Thun hätten keine allzu grossen Spuren hinterlassen. Man dürfe sich von nur zwei Partien nicht blenden lassen. Die Qualität im Kader sei zweifellos vorhanden. Und er habe vom ersten zum zweiten Pflichtspiel eine Steigerung feststellen können. Nun gehe es gegen Lille darum, im Zuge «einer Findungsphase» den nächsten Entwicklungsschritt zu machen. 

Das Bollwerk lässt Skibbe staunen

Skibbes Respekt vor Lille ist gross. Er schätzt dieses Team noch stärker ein als Lyon vor einem Jahr. Skibbe begründete dies wie folgt: «Während es für Lyon in den letzten Saisons eher bergab gegangen ist, hat sich Lille in der Ligue 1 vorne stabilisieren können.» Ihm macht vor allem die Defensive von Lille Eindruck. Skibbe wies mit Nachdruck darauf hin, dass die Equipe in der vergangenen Ligue-1-Saison in 38 Partien lediglich 26 Gegentore zugelassen habe. Er sieht bei Lille eine «enorme mannschaftliche Geschlossenheit». 

Als Rezept, wie man das Bollwerk überwinden kann, gab Skibbe an: «Wir müssen mutig und geduldig sein.» Sein Captain Vero Salatic hofft darauf, dass GC zuhause zu Null spielen kann, um im Rückspiel noch über alle Optionen auf das Weiterkommen zu verfügen. Er stellte dabei kleine Rechen-Spiele an. «Vielleicht reichen uns ja auch zwei Unentschieden», spekulierte Salatic. (tom/si)

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