Es ist bislang eine Darts-WM der Überraschungen. So flog im Alexandra Palace der an Nummer 3 gesetzte Peter Wright gleich im ersten Spiel raus und auch für Raymond van Barneveld (17) war früh Endstation. Von den Top 20 der Setzliste sind bloss noch sieben Spieler dabei.
🦈 BABY SHARK 🦈
— Sky Sports Darts (@SkySportsDarts) 18. Dezember 2018
Ricky Evans makes his way to the stage...
📺 Watch live now on Sky Sports Darts or follow here 👉 https://t.co/1yhI74aRYH pic.twitter.com/ZtXx1q577u
Darunter sind auch der meistgenannte Favorit, Michael van Gerwen, und der Titelverteidiger Rob Cross. Die beiden sind als Nummern 1 und 2 angetreten und können erst im Final aufeinandertreffen. Dabei zeigt sich, dass Cross auf dem Papier die einfachere Aufgabe hat. Der einzig verbliebene Hochkaräter in seiner Tableauhälfte ist Michael Smith (10). Der «Bully Boy» bestreitet heute sein Drittrunden-Match gegen John Henderson (23) und wäre Cross' Viertelfinal-Gegner.
«Ich bin gut ins Turnier gestartet und weiss, dass ich meinen Triumph wiederholen kann, wenn ich mein Level halten kann», gibt sich Cross optimistisch. Im Halbfinal würde der Titelverteidiger auf einen Spieler treffen, den vor dem Turnier dort kaum einer auf der Rechnung hatte. Denn einer dieses Sextetts wird es dorthin schaffen: Die tief gesetzten Steve West (22), Benito van de Pas (30) und die ungesetzten Nathan Aspinall, Devon Petersen, Toni Alcinas und Brendan Dolan hoffen alle auf weitere Exploits.
🎯🕺DANCING AT THE DARTS🕺🎯
— Sky Sports Darts (@SkySportsDarts) 17. Dezember 2018
Devon Petersen enters in style for his first-round meeting with Wayne Jones.
Watch live now on Sky Sports Darts or follow here 👉 https://t.co/E5yPAS4jlF pic.twitter.com/5BAElQZIMf
Das Problem von Rob Cross: Bislang war die Darts-WM 2019 ein Turnier der Aussenseiter, und wenn es im gleichen Stil weitergeht, kann sich ein scheinbar leichtes Los in eine unerwartet harte Aufgabe verwandeln.
«Vielleicht haben einige topgesetzte Spieler uns Underdogs unterschätzt», meinte stellvertretend der 27-jährige Aspinall, der mit Gerwyn Price die Nummer 6 aus dem Weg räumte. «Wir haben's auch drauf und jeder kann an einem guten Tag jeden schlagen. Ich lebe gerade meinen Traum, diese WM könnte mein Leben verändern.»
In der oberen Tableauhälfte mit van Gerwen haben sich die Favoriten etwas besser geschlagen. Der Holländer muss heute Abend im Achtelfinal Adrian Lewis (16) aus dem Weg räumen. Der «Jackpot» scheint wieder in besserer Verfassung zu sein und als zweifacher Weltmeister ist er auch erfahren genug für eine Herkulesaufgabe. «Michael machte einen verwundbaren Eindruck in seinem letzten Match. Ich freue mich auf die Partie», kündigte Lewis an.
Dem Sieger winkt im Viertelfinal ein Duell mit James Wade (9). Im Halbfinal folgt dann womöglich gleich der nächste Spieler, der im «Ally Pally» schon zwei Mal die Siegertrophäe in die Höhe stemmen durfte: Gary Anderson (4). Der Schotte trifft zunächst im Achtelfinal auf Chris Dobey, im Viertelfinal wäre Dave Chisnall (12) oder Jamie Lewis (28) sein Gegner.