Die Entscheidung war vor gut 5500 Zuschauern bereits nach 13 Minuten und dem 3:0 des PostFinance-Topskorers Roman Cervenka gefallen. Danach kontrollierten die Lakers die Partie ohne Probleme und festigten damit ihren 3. Platz.
Überraschend kommt das klare Ergebnis nicht. Seit Ajoie wieder in der obersten Klasse mitspielt, holte es erst einen Punkt gegen Rapperswil-Jona. Der letzte Sieg geht auf das Jahr 1991 (!) zurück.
Die Lakers sind das Team der Stunde mit sechs Siegen, nur einer Niederlage und keinem Spiel ohne Punkt seit dem Jahreswechsel.
Rapperswil-Jona Lakers - Ajoie 5:0 (3:0, 1:0, 1:0)
5543 Zuschauer. - SR Lemelin (CAN)/Moschen (ITA), Cattaneo/Duc.
Tore: 4. (3:45) Wick 1:0. 5. (4:35) Schroeder (Profico) 2:0. 14. Cervenka (Rowe) 3:0. 28. Moy (Cervenka, Rowe/Powerplaytor) 4:0. 56. Forrer (Vouardoux, Albrecht) 5:0.
Strafen: 3mal 2 Minuten gegen Rapperswil-Jona Lakers, 5mal 2 Minuten gegen Ajoie.
PostFinance-Topskorer: Cervenka; Devos.
Rapperswil-Jona Lakers: Nyffeler; Noreau, Maier; Aebischer, Djuse; Vouardoux, Profico; Baragano; Aberg, Rowe, Cervenka; Moy, Schroeder, Wetter; Zangger, Albrecht, Lammer; Wick, Dünner, Forrer.
Ajoie: Ciaccio; Pouilly, Thiry; Birbaum, Pilet; Hauert, Fey; Asselin, Gauthier, Bozon; Hazen, Devos, Schmutz; Sciaroni, Frossard, Romanenghi; Huber, Macquat, Vouillamoz; Kohler.
Bemerkungen: Rapperswil-Jona Lakers ohne Alge, Elsener, Jensen (alle verletzt) und Jordan (überzähliger Ausländer), Ajoie ohne Bakos, Derungs, Garessus, Gauthier-Leduc und Rouiller (alle verletzt).
Im vierten Saisonduell zwischen dem HC Davos und dem SC Bern gibt es den vierten Auswärtssieg. Im Bündnerland beendet der SCB mit einem 3:2 nach Verlängerung seine Negativserie.
Viermal hatte der SC Bern zuletzt hintereinander verloren, am Freitag auch zuhause gegen Davos 2:4. Immer wieder liess man Führungen aus den Händen gleiten, zunächst auch am Sonntagabend. Diesmal immerhin mit Happy End.
Tristan Scherwey (19.) im Powerplay und Colton Sceviour (32.) gleich nach Ablauf einer Strafe gegen die Davoser brachten die Berner zweimal in Führung, erst fünf Minuten vor Schluss glich Leon Bristedt aus und sicherte dem HCD im sechsten Spiel seit dem Jahreswechsel zum sechsten Mal mindestens einen Punkt. In der Verlängerung wurde aber ausgerechnet Ramon Untersander, mit 29 Minuten der Berner Spieler mit der meisten Eiszeit, zum Matchwinner.
Zweiter Wermutstropfen für Davos: Im Mitteldrittel verdrehte sich Magnus Nygren, der Marathonmann in der Abwehr, den Fuss. Es muss ein längerer Ausfall, wenn nicht gar das Saisonende, befürchtet werden.
Davos - Bern 2:3 (1:1, 0:1, 1:0, 0:1)
n.V. 3973 Zuschauer. - SR Borga/Holm (SWE), Kehrli/Obwegeser.
Tore: 19. (18:51) Scherwey (Powerplaytor) 0:1. 20. (19:56) Nordström (Nygren) 1:1. 32. Sceviour (Baumgartner) 1:2. 56. Bristedt 2:2. 63. Untersander (Baumgartner) 2:3.
Strafen: je 4mal 2 Minuten. - PostFinance-Topskorer: Corvi; DiDomenico.
Davos: Aeschlimann; Fora, Dahlbeck; Nygren, Dominik Egli; Barandun, Paschoud; Minder; Stransky, Corvi, Ambühl; Schmutz, Nordström, Bristedt; Wieser, Rasmussen, Nussbaumer; Canova, Chris Egli, Knak; Hammerer.
Bern: Wüthrich; Untersander, Beat Gerber; Goloubef, Zgraggen; Pinana, Füllemann; Nater; Sceviour, Kahun, Ennis; DiDomenico, Lindberg, Bader; Bärtschi, Vermin, Scherwey; Fahrni, Baumgartner, Ritzmann; Fuss.
Bemerkungen: Davos ohne Frehner, Jung, Prassl und Wellinger (alle verletzt), Bern ohne Gelinas, Colin Gerber, Mika Henauer, Lehmann, Loeffel und Moser (alle verletzt).
(rst/mom/sda)