10.05.2016, 14:4510.05.2016, 17:59
Erster Sieg für die Schweizer Eisgenossen! Zum ersten Mal ertönt der Schweizer Psalm nach einem Spiel. Die Nati beweist Moral und kann kurz vor Spielende durch Niederreiter ausgleichen. Zuvor gelingt Weber das Anschlusstor. Die Entscheidung fällt durch Eric Blum, welcher nach einem gewonnenen Bully von Andres Ambühl draufhält und mit einem wahren Laserstrahl den ersten Sieg der Schweizer besiegelt. Im ersten Drittel gelang den Dänen eine 2:0-Führung, Youngster Nikolaj Ehlers und Frederik Storm treffen beide im Powerplay. Im zweiten Drittel gibts fast nur Strafen, mehr ist da nicht zu erwähnen. Kurz nach Beginn des letzten Drittels nagelt Ambühl seinen Gegenspieler an die Bande. Der Däne muss mit der Bahre abtransportiert werden. Für die Schweiz gehts bereits morgen Mittwoch weiter, die Eisgenossen treffen auf Elvis Merzlikins und seine Letten. Das Spiel beginnt um 15:15.
TOOOR! Blum trifft zum Schweizer Sieg! Nach dem Bully fackelt der Schweizer Verteidiger nicht lange und versenkt die Scheibe knallhart im Tor der Dänen!
Schneeberger mit dem Fehler, aber das ging gerade nochmal gut. Wieder die NHL-Spieler bei Norwegen auf dem Eis. So ganz gefährlich wurde es noch nicht bei den Torhütern. Die Schweizer spielen sehr vorsichtig, da müssen sie aber aufpassen, dass sie nicht zu passiv werden. Hollenstein alleine vor Dahm, aber der Klotener trifft nur den Beinschoner des Keepers. Dahm muss auch gleich noch gegen Moser eingreifen.
Geering läutet den Angriff gleich selber ein, nachdem er die Scheibe erobern kann. Gerring aber zu früh in der Zone, der Schiedsrichter pfeift wegen eines Offsides ab. Nicht das erste Mal an diesem Abend. Der nächste Angriff gehört den Dänen, wird aber ebenfalls abgepfiffen. Warum wohl? Genau! Offside schon wieder.
Die Verlängerung beginnt! Dänemark mit drei Stürmern. Welche wohl? Natürlich die drei NHL-Spieler Eller, Hansen und Ehlers.
Zum dritten Mal Overtime für die Eisgenossen! El Nino gleicht kurz vor Schluss durch einen Ablenker von Diaz' Schuss aus. Davor konnte Weber auf 2:1 verkürzen. Gelingt den Schweizern nun in der Verlängerung der erste Sieg?
Was geht denn hier ab? TOOOOR für die Schweiz! Nederreiter kann ablenken! Der Churer gleicht kurz vor Spielende aus.
Dänemark probiert erst gar nicht mehr einen Angriff zu lancieren, die hauen die Scheibe nur noch aus der Zone. Die Schweizer nun mit enormen Druck auf das dänische Tor.
Die Eisgenossen powern, was das Zeug hält. Die Scheibe kommt immer wieder vors Tor, aber der Abnehmer fehlt. Niederreiter probierts auch, aber wieder heisst der Sieger Dahm.
Schneeberger mit einem super Einsatz, die Scheibe kommt abgelenkt vors Tor, aber Dahm ist zur Stelle. Das Powerbreak nutzt Fischer für weitere Inputs. Hoffentlich nützen diese!
Der Schweiz gelingt es mehrmals die Scheibe aus der Zone rauszuhauen, doch die Dänen können sich prompt wieder installieren. Berra mit zwei wichtigen Paraden, toll gemacht vom Schlussmann.
Walser stellt seinem Gegner im dümmsten Moment das Bein und muss nun zwei Minuten raus.
TOOOOOR! Yannick Weber trifft! Moser mit dem Zuspiel auf den Verteidiger und Weber schlenzt den Puck an Dahm vorbei in die Maschen!
Zehn Minuten sind noch zu spielen, Fischer schüttelt wieder ein wenig die Linien, die Gebrüder Wieser nun für kurze Zeit zusammen auf dem Eis.
Dänemark versuchts à la Kasachstan und spielt die Scheibe von weeeeit weg Richtung Berra. Der Bülacher aber ohne Fehl und Tadel, blockiert die Scheibe. An ihm lag es sicher nicht, dass die Schweiz 0:2 im Rückstand liegt.
Geering versucht sich für einmal als Flügel und powert der Bande entlang, aber die Dänen spielen enorm abgeklärt und lassen nichts zu.
Ambühl nagelt Jesper Jensen an die Bande, harter Check des Bündners. Der Däne bleibt liegen und muss gepflegt werden, der Arme sieht hier nur noch Sternchen, er muss sogar mit der Bahre abtransportiert werden. Gute Besserung!
Weber reichts so langsam, er würde hier liebend gern mit Green, dem dänischen Captain, ein Tänzchen wagen. Die Schiedsrichter sind mehr auf Gruppenumarmung aus, da muss sich Weber noch gedulden, bis es zu einem Rendez-Vous kommt.
Was ist denn hier los? Berra muss raus, Mayer kommt. Anscheinend ein Materialproblem. Reto Berra ist aber bereits wieder einsatzbereit. Goaliewechesel erneut, Mayer hat wieder auf der Bank Platz genommen.
Das letzte Drittel läuft! Zwanzig Minuten Zeit für die Schweiz, um zwei Tore zu erzielen. Hoffentlich konnte Fischer seinen Spielern Mut einhauchen.
Ab in die Kabine, das zweite Drittel ist Geschichte. Fischer muss nun mal ein bisschen rumbrüllen und unsere Eisgenossen aufwecken. Mosers Analyse: Mehr schiessen (noch mehr?), und ein dreckiges Tor erzielen. Ein Tor wäre eben schon wünschenswert, denn dann könnte das Momentum auf die Seite der Schweizer kippen. Viel passiert ist nichts, keine Tore, dafür mehrere Strafen hat es gegeben.
Schussverhältnis nun 23:17, interessiert aber nicht wirklich jemanden. Noch eine Minute ist zu spielen. Blums One-Timer fliegt direkt auf Dahm. Der Goalie von Graz ist die Ruhe selbst, typisch skandinavisch, wie der sich verhält.
Walker boxt seinen Gegenspieler in Unterzahl, was geht denn hier ab? Verzweiflung offensichtlich nicht nur bei den Zuschauern, sondern auch bei den Spielern.
Erneut zu viele Spieler auf dem Eis, Patrick Fischer gefällt dies überhaupt nicht.
Das Powerplay ist installiert, aber die Grosschance fehlt. Die Dänen überstehen die Unterzahlsituation, die Schweizer waren in diesen zwei Minuten alles andere als brandgefährlich. Eller kann sogleich zum Konter ansetzen, die Scheibe fliegt aber knapp an Berras Kasten vorbei.
Dänemark mit einem Wechselfehler, zu viele Spieler auf dem Eis. Strafe Nummer Sechs für die Dänen. Powerplay für die Schweizer, auch wenn da wirklich nicht viel geht bei den Eisgenossen.
Die Schweizer überstehen das Powerplay unbeschadet. Die NHL-Linie der Dänen sorgt aber immer wieder für Probleme. Niederreiter im Gegenzug mit einer guten Möglichkeit, aber das Tor will einfach nicht fallen. Langsam macht sich die Ratlosigkeit breit. Die Schweiz mit deutlich mehr Torschüssen, 21:11 lautet die Statistik.
Simon Moser hats realisiert; das Powerplay funktioniert nicht. Er denkt sich, dass es bei Vier gegen Vier klappen könnte und hält Lars Eller den Stock vors Gesicht. Moser muss für zwei Minuten raus.
Die Dänen fassen die nächste Strafe. Funktioniert dieses gottverdammte Powerplay endlich? Ehlers muss raus. Die Schweizer haben sich in der gegnerischen Zone installiert.
...der lässt sich nicht zweimal bitten. Beide erhalten eine Strafe.
Andrighetto nimmts mit dem deutlich grösseren Lauridsen auf....
Das zweite Drittel läuft. C'mon! Drückt die vermaledeite Scheibe irgendwie rein!
Das erste Drittel ist Geschichte! Dänemark führt mit 2:0. Dubois beim Interview weiss auch nicht genau, was das Problem ist. Die Chancenauswertung möglicherweise. Die Schweizer mit 16 Schüssen aufs dänische Tor. Dänemark trifft zweimal im Powerplay, das erste ein Ablenker von Storm, das Zweite durch Nikolaj Ehlers, welcher den Puck gnadenlos in die Maschen drischt. Die Eisgenossen müssen für die folgenden zwei Drittel disziplinierter spielen, denn die Problemzone war ganz klar das Boxplay.
Nächstes Powerplaytor der Dänen! Ehlers haut den Puck unter die Latte!
Marc Wieser gönnt sich eine Verschnaufspause in der Kühlbox, obwohl in drei Minuten Drittelspause ist. Stockschlag das Verdikt.
Diaz mit zwei Abschlüssen, ganz klar einer der Aktivposten der Schweizer. Immer wieder können sich die Schweizer festsetzen. Nur das Tor fehlt noch.
Die Schweizer kommen besser ins Spiel, aber Sebastian Dahm ist eine Mauer im Tor der Dänen. Für das optische Highlight während der Unterbrüche sorgen übrigens wieder die Cheerleader, für das Lowlight die komischen Hockeykartonhüte mit der Skoda-Aufschrift.
Wer hat noch nicht, wer will nochmal? Der andere Jensen will den Stock des Schweizers, denn kann er aber nicht haben, findet der Schiedsrichter. Die nächsten zwei Minuten werden ausgesprochen. Harte Linie der Schiris, Niederreiter mit gefühlten fünf Zentimetern im Goaliekreis, das wird sogleich abgepfiffen.
Strafenorgie im ersten Drittel, Jensen fährt Berra über den Haufen.
Das Powerplay der Schweiz wie kalter Tee, ziemlich grausig. Dubois hat auch keinen Bock mehr auf Überzahl und holt seinen Gegenspieler von den Beinen. Die nächste Strafe gegen die Schweiz.
Spielverzögerung durch Björkstrand. Kann die Schweiz im Powerplay ausgleichen?
Da ist die Scheibe drin! Powerplaytor für Dänemark. Storm lenkt ab, keine Chance für Berra.
Da dachte Fischer, wenns mit Fünf nicht klappt, dann probieren wirs zu Sechst! Darf man aber nicht, deshalb gibts eine Strafe wegen zu vielen Spielern auf dem Eis.
Gute Möglichkeit für Marc Wieser! Nach Webers Schuss von der blauen Linie stochert der Davoser nach, auch Schäppi probierts, aber Sebastian Dahm verhindert den frühen Rückstand. Walker lässt nicht locker, wir notieren das erste Gerangel auf dem Eis.
Die Toplinie mit Nikolaj Ehlers sorgt für viel Tempo und kann sich gleich einmal in der Schweizer Zone festsetzen. Die Schweizer bleiben aber wach, lassen sich nicht von dem Gekreise einlullen und können die Scheibe aus der Zone rausspielen.
Die Schweizer mit viel Tatendrang, vielleicht ein bisschen zu viel davon, denn Niederreiter begibt sich gleich einmal zu früh in die gegnerische Zone: Offside.
Die Partie im Eispalast läuft! Können die Schweizer gleich zu Beginn dem Spiel den Stempel aufdrücken?
Auch auf der Torhüterposition wid gewechselt. Erneut steht Reto Berra im Tor. Bei Dänemark steht Sebastian Dahm im Tor.
Wie auch schon Kasachstan und Norwegen, sollten eigentlich auch die Dänen zu schlagen sein. Die Verteidigung der Schweizer muss sich vor allem vor den drei NHL-Söldnern Dänemarks in Acht nehmen. Dies sind Lars Eller (Montreal Canadiens), Jannick Hansen (Vancouver Canucks), und der letztjährige Erstrunden-Pick Nikolaj Ehlers (Winnipeg Jets).
Nach der ungenügenden Leistung von Gaetan Haas und Robin Grossmann, rücken Reto Schäppi und Noah Schneeberger ins Line-Up. Patrick Fischer hat auch sämtliche Linien gründlich durchgeschüttelt, so stürmt unter anderem Gregory Hoffmann nun in der ersten Linie als Center, obwohl er eigentlich auf dem Flügel für Tempo sorgen sollte. Die Eisgenossen haben wahrlich ein Centerproblem, so muss auch der bullige Powerflügel Schäppi (194 cm/97 kg) als Mittelstürmer Bullys gewinnen. Dies ist nun das Rezept der drei Coaches, um die Dänen zu schlagen.
Im dritten Spiel an der WM muss die Schweizer Nati unbedingt gewinnen – ansonsten wird der mögliche Abstieg wirklich zum grossen Thema. Patrick Fischer hat auf die zwei Pleiten reagiert und etwas umgestellt. Ob das gegen die Dänen reicht, welche im ersten Spiel Norwegen 3:0 besiegten und danach gegen Schweden 2:5 verloren? Für die Schweiz bedeutet die Partie auch der letzte Strohhalm, um vielleicht doch noch im Rennen um die Viertelfinals mitzureden. Um 15.15 Uhr geht es los!
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