Sport
Eishockey

Eishockey-WM 2018: Das Gruppenspiel Schweiz – Weissrussland im Liveticker

Eishockey-WM, 4. Spieltag
Gruppe A in Kopenhagen:
Schweiz – Weissrussland 5:2 (2:2,1:0,2:0)
Schweden – Österreich 7:0 (2:0,3:0,2:0)
Gruppe B in Herning:
Deutschland – Südkorea 6:1 (1:0,3:0,2:1)
Finnland – Dänemark 2:3 (0:0,1:2,1:1)
Switzerland's forward Enzo Corvi, right, celebrates his goal with teammates defender Mirco Mueller #41, defender Raphael Diaz #16, forward Simon Moser #82, and forward Nino Niederreiter #22, afte ...
Die Schweiz feiert gegen Weissrussland den dritten Sieg im vierten Spiel.Bild: KEYSTONE

«20 bis 25 Minuten gutes Hockey» reichen der Schweiz gegen Weissrussland zum Sieg

Das Schweizer Nationalteam hat an der Weltmeisterschaft in Dänemark die Pflichtaufgabe gegen Weissrussland mit einem 5:2-Sieg erfüllt. Länderspiel-Debütant Timo Meier gelangen drei Skorerpunkte, Joël Vermin traf doppelt.
09.05.2018, 22:3910.05.2018, 11:14
Mehr «Sport»

«Meier kam, spielte und punktete», so lautete die Schlagzeile dieser Partie. Der 21-jährige Herisauer war erst am Dienstagmittag aus San Jose zum Team gestossen. Trotz Jetlag war er bei seinem ersten Länderspiel jedoch hellwach. Nachdem er sich zum 2:2 von Sven Andrighetto (19.) und zum 3:2 von Joël Vermin 14,8 Sekunden vor der zweiten Pause je einen Assist hatte gutschreiben lassen, erzielte er in der 47. Minute im Powerplay das 5:2 selber. Meier stand nach einem von Andrighetto provozierten Abpraller goldrichtig. Auch sonst war er sehr präsent und unterstrich, warum er in dieser Saison bei den Sharks den Durchbruch geschafft hatte. Als Belohnung für den starken Auftritt wurde er zum besten Schweizer Spieler gekürt.

«Es ist auf jeden Fall ein Pflichtsieg. Wir haben gut gespielt gegen Tschechien, hätte einen Sieg holen können. Das zweite Drittel war nicht so gut, dann konnten wir aber einen Zacken zulegen und haben den Sieg heimgebracht. Gestern hatten wir ein langes Spiel, da war die Müdigkeit sicher noch da. Aber wir konnten einen Gang raufschalten und so war es ein gutes Spiel für uns. Auch für mich war es am Anfang ein Abtasten, aber es hat Spass gemacht mit Vermin und Andrighetto, wir harmonieren gut. »
Timo Meier

Neben Meier ist Vermin hervorzuheben. Der Lausanner Center war zweimal aus kurzer Distanz erfolgreich, ging dorthin, wo es weh tut. Beim 1:0 nach nur 97 Sekunden lenkte er nach herrlicher Vorarbeit von Nino Niederreiter, der seinen fünften Skorerpunkt an diesem Turnier verzeichnete, den Puck mit dem Körper ins Tor. Beim eminent wichtigen 3:2 überwand er den weissrussischen Keeper Michail Karnauchow im zweiten Anlauf, nachdem Meier mit einem versuchten «Buebetrickli» gescheitert war. Für Vermin waren es im 17. Länderspiel die ersten beiden Tore.

Wer die Viertelfinals erreichen will, muss eine Mannschaft wie Weissrussland bezwingen. Allerdings taten sich die Schweizer schwerer, als dies nach den guten Leistungen gegen die Slowakei (2:0) und Tschechien (4:5 n.P.) erwartet worden war. Es zeugt allerdings von Qualität, Partien zu gewinnen, in denen es über weite Strecken nicht wie gewünscht läuft.

«Im ersten Drittel waren sie frischer. Nach dem Spiel vom Vorabend benötigten wir etwas Zeit, um in die Partie zu finden. Aber wir zeigten Charakter und glaubten an uns. Das war ein extrem wichtiger Sieg für uns. Es ist schön, haben wir neun Punkte auf dem Konto, nach dem verrückten Spiel gegen Tschechien könnten es sogar noch mehr sein. Jetzt wollen wir in den letzten drei Spielen weiter punkten.»
Raphael Diaz.
Sämtliche Highlights im Video.Video: YouTube/IIHF Worlds 2018

Vielleicht fühlten sich die Schweizer nach der frühen Führung zu sicher. Überhaupt starteten sie erneut sehr stark ins Spiel, war von der kurzen Erholungszeit nach der Partie gegen Tschechien zunächst nichts zu spüren. Nach dem Ausgleich der Weissrussen in der 6. Minute durch Geoff Platt, vor dem der Lausanner Verteidiger Joël Genazzi gleich zweimal eine schlechte Figur gemacht hatte, war dann jedoch der Wurm drin. Fünf Minuten später gingen die Osteuropäer durch den vor dem Tor völlig vergessenen Alexander Pawlowitsch gar in Führung – die Schweizer agierten in dieser Szene viel zu puckorientiert. Goalie Reto Berra, bei seinem ersten Einsatz an dieser WM noch ungeschlagen, kassierte somit zwei Tore aus den ersten drei Schüssen der Weissrussen.

«Wir wussten schon vor dem Turnier, dass dies mental die schwierigste Partie ist. 16 Stunden nach einer Partie gegen Tschechien gegen einen auf dem Papier schwächeren Gegner zu spielen, ist nicht einfach. Nach dem frühen 1:0 dachten wir vielleicht, es könnte ein leichtes Spiel werden. Die Folge war das schlechteste Drittel an diesem Turnier. Dass wir nach 30 schwierigen Minuten den Schalter umlegen konnten, gefiel mir aber sehr. Wir sind extrem zufrieden mit den neun Punkten.»
Patrick Fischer

Beim wichtigen Ausgleich zum 2:2 (19.) traf der äusserst aktive Andrighetto, der mit Meier und Vermin eine sehr starkes Trio bildete, mit einem Kunstschuss, war der Winkel doch extrem spitz. Im Mittelabschnitt wurden die Schweizer von den Weissrussen phasenweise dominiert, insofern war das 3:2 Balsam. Danach kontrollierte die SIHF-Auswahl die Partie. «Wir zeigten heute bloss 20 bis 25 Minuten gutes Eishockey», sagte Vermin. «Das reichte zum Glück, um drei Punkte zu holen.»

«Wir haben 20-25 Minuten gutes Hockey gezeigt. Heute hat das zum Glück gereicht, um drei Punkte zu holen. Gegen die nächsten zwei Gegner müssen wir aber sicher besser spielen.»
Joël Vermin

Dank dem dritten Sieg im vierten Spiel und neun Punkten ist die Ausgangslage der Schweizer im Kampf um die Viertelfinal-Qualifikation vielversprechend. Zunächst geniessen sie aber zwei Ruhetage, ehe sie am Samstagabend auf Olympiasieger Russland treffen. (sda)

Die Tabelle

Bild

Das Telegramm

Schweiz - Weissrussland 5:2 (2:2, 1:0, 2:0)
Kopenhagen. - 5445 Zuschauer. - SR Öhlund/Rantala (SWE/FIN), Davis/Otmachow (USA/RUS). -
Tore: 2. Vermin (Niederreiter, Untersander) 1:0. 6. Platt (Linglet, Djukow) 1:1. 11. Pawlowitsch (Kowyrschin, Materuchin) 1:2. 19. Andrighetto (Meier, Diaz) 2:2. 40. Vermin (Meier) 3:2. 43. Corvi (Diaz) 4:2. 47. Meier (Andrighetto, Hofmann/Ausschluss Pawlowitsch) 5:2. -
Strafen: 4mal 2 Minuten gegen die Schweiz, 8mal 2 Minuten gegen Weissrussland.
Schweiz: Berra; Diaz, Müller; Untersander, Kukan; Fora, Frick; Genazzi; Baltisberger, Schäppi, Rod; Niederreiter, Corvi, Moser; Andrighetto, Vermin, Meier; Scherwey, Haas, Hofmann; Riat.
Weissrussland: Karnauchow; Worobej, Denissow; Korobow, Djukow; Chenkel, Lissowez; Falkowski; Platt, Scharangowitsch, Linglet; Pawlowitsch, Kowyrschin, Materuchin; Kisli, Raswadowski, Gawrus; Drosd, Kitarow, Lewscha; Demkow.
Bemerkungen: Schweiz ohne Genoni (Ersatztorhüter), Senn, Siegenthaler und Walser (alle nicht gemeldet). - Schüsse: Schweiz 45 (16-14-15); Weissrussland 24 (7-9-8). - Powerplay-Ausbeute: Schweiz 1/6; Weissrussland 0/3. (sda)

Schicke uns deinen Input
avatar
avatar
avatar
avatar
avatar
avatar
avatar
avatar
avatar
Schweiz
Schweiz
5:2
Weissrussland
Weissrussland
2:2
1:0
2:0
IconT. Meier 47'
IconE. Corvi 42'
IconJ. Vermin 40'
IconS. Andrighetto 20'
IconJ. Vermin 2'
IconA. Pavlovich 11'
IconG. Platt 6'
Aufstellung
Timo Meier ist Man of the Match!
Der Debütant zeigt ein bärenstarkes Spiel, bereitet zwei Treffer vor und erzielt sein erstes Tor im A-Nati-Dress.
Switzerland's forward Timo Meier before the IIHF 2018 World Championship preliminary round game between Switzerland and Belarus, at the Royal Arena, in Copenhagen, Denmark, Wednesday, May 9, 2018 ...
Bild: KEYSTONE
Icon
Dritter Sieg im vierten Spiel! - Spielende
Das Schweizer Nationalteam hat an der Weltmeisterschaft in Dänemark die Pflichtaufgabe gegen das weiterhin punktelose Weissrussland mit einem 5:2-Sieg erfüllt. Der am Dienstagmittag aus San Jose zur Mannschaft gestossene Timo Meier feierte mit einem Tor und zwei Assists ein Länderspiel-Debüt nach Mass. Joël Vermin zeichnete sich als zweifacher Torschütze aus. Es waren für den Lausanner Center im 17. Spiel für die Nationalmannschaft die ersten beiden Tore.

Dank dem dritten Sieg im vierten Spiel ist die Ausgangslage der Schweizer im Kampf um die Viertelfinal-Qualifikation vielversprechend. Zunächst geniessen sie aber zwei Ruhetage, ehe sie am Samstagabend auf Olympiasieger Russland treffen. (sda)
60'
Icon
Drittelende
Das Spiel ist aus! Die Schweiz bekundet gegen Weissrussland Mühe, gewinnt letztendlich jedoch klar mit 5:2.
60'
Icon
2 Minuten Strafe - Weissrussland - Dmitri Korobov
Dmitri Korobov verfolgt die letzten Sekunden von der Strafbank aus.
59'
Während die Schweizer Fans bereits den Sieg feiern, spielt sich auf dem Eis nicht mehr viel ab.
56'
Noch vier Minuten sind zu spielen. Weissrussland scheint nicht mehr in der Lage zu sein, hier nochmals für Spannung zu sorgen.
55'
Auch Frick vergibt eine vielversprechende Chance. Das kurze Aufbäumen der Weissrussen scheint nicht mehr als ein Strohfeuer gewesen zu sein.
54'
Grosschance für Kukan! Der aufgerückte Verteidiger wird von Hofmann bedient, scheitert jedoch aus zentraler Position am rechten Arm des weissrussischen Keepers.
54'
Die Weissrussen setzen tatsächlich zu so etwas wie einer Schlussoffensive an. Wirklich gefährlich werden sie aber nicht.
52'
Die Weissrussen sind wieder komplett, doch die Luft scheint draussen zu sein. Die Schweiz steuert nach hartem Kampf einem letztendlich doch klaren Sieg entgegen.
52'
Während das Powerplay vor sich hin plätschert, verschafft SRF-Billeter Aufklärung. Die Strafe wegen Spielverzögerung wird dann ausgesprochen, wenn eine Mannschaft bei der Coach's Challenge nicht Recht erhält. Dafür darf der Trainer so viele Challenges nehmen wie er will. Nimmt der Coach eine Challenge wegen angeblichen Offsides, folgt eine Strafe. Bei einer Challenge wegen Torhüterbehinderung fällt das Timeout weg. So weit, so verwirrend.
avatar
von HabbyHab
Die Spielverzögerungs-Strafe soll als Abschreckung dienen, damit man nicht einfach irgend eine Szene challenged. Ist in der NHL auch ein Ding, glaube ich (oder wird eines sein)
avatar
Das weiss wohl nur der Schiedsrichter
von schneeglöggli
Warum genau gabs eine Strafe wegen Spielverzögerung? Coaches Challenge steht dem Team ja zu...?
50'
Icon
2 Minuten Strafe - Weissrussland - Alexander Pavlovich
Kaum sind die Weissrussen komplett, muss mit Alexander Pavlovich erneut ein Spieler vom Eis. Haken lautet das Verdikt.
49'
Das Powerplay verstreicht ohne Aufreger. Weissrussland ist wieder komplett, braucht jetzt aber eine eklatante Leistungssteigerung, um den Schweizern die drei Punkte noch streitig zu machen.
avatar
von Micha Moser
5:2 sieht doch hübsch aus
48'
Icon
2 Minuten Strafe - Weissrussland - Charles Linglet
Im gleichen Atemzug verkünden die Schiedsrichter, dass Charles Linglet aufgrund einer Spielverzögerung vom Eis muss. Das Powerplay geht also trotz Treffer nahtlos weiter.
47'
Icon
Tor - 5:2 - Schweiz - Timo Meier
Was für ein Debüt von Timo Meier! Nach zwei Assists kommt nun auch noch ein Treffer hinzu! Karnaukhov weiss einen ersten Abschluss von Andrighetto noch zu parieren, doch Meier steht bereit und versenkt die Scheibe in den Maschen. Die Weissrussen nehmen aber die Coach's Challenge! Stein des Anstosses ist, dass Meier vor dem Puck in der Zone war. Jedoch kontrollierte er die Scheibe klar, weshalb hier wohl kaum ein Regelverstoss vorlag. Dies sehen auch die Schiedsrichter so – und geben den Treffer gut. Ist das die Vorentscheidung?
45'
Diaz ist zurück. Die Schweiz jetzt für über zwei Minuten im Powerplay!
45'
Legt die Schweiz nun gleich noch einen Treffer nach? Im 4 gegen 4 sind sie den Weissrussen überlegen – und in einer Minute spielt die Nationalmannschaft dann gar in Überzahl.
avatar
von super_silv
Ich glaube warum die Schweiz immer Mühe hat als Favorit hat mehrere Gründe.
1. wir sind nicht so viel besser wie wir denken.
2. Wir sind taktisch und Spielerisch einfach nicht soweit Gegner zu dominieren.
3. Liegt es den Schweizern in (fast) allen Sportarten einfach besser den Underdog zu sein.
44'
Icon
2 Minuten Strafe - Weissrussland - Alexander Pavlovich
Alexander Pavlovich trifft Scherwey mit dem Stock im Gesicht und muss ebenfalls vom Eis. Die Mannschaften nun wieder mit je vier Spielern auf dem Eis.
44'
Schade! Zwei Schweizer ziehen auf einen einsamen weissrussischen Verteidiger zu, doch der Pass von Schäppi ist zu ungenau, weshalb Corvi wieder abdreht.
43'
Icon
2 Minuten Strafe - Schweiz - Raphael Diaz
Einmal mehr muss ein Schweizer wegen eines hohen Stocks für zwei Minuten vom Eis. Diesmal ist Raphael Diaz der Übeltäter.
42'
Icon
Tor - 4:2 - Schweiz - Enzo Corvi
Enzo Corvi erzielt den wichtigen frühen Treffer! Der Schweizer dringt in die Angriffszone vor – und erwischt Karnaukhov mit einem satten Handgelenkschuss zwischen den Schonern. Stark gemacht!
41'
Nur wenige Sekunden sind im Schlussabschnitt gespielt, da kommt die Schweiz mit Corvi, Moser und Niederreiter bereits eine erstes Mal gefährlich vor das weissrussische Tor. Ein früher Treffer wäre enorm wichtig!
41'
Das Schlussdrittel hat begonnen! Die Schweiz startet mit einer Führung in den dritten Abschnitt, doch gewonnen ist hier noch gar nichts.
avatar
von straycat
Dass sie immer / oft Mühe mit Gegnern haben, bei denen sie als Favoriten gelten, scheint mir vor allem ein mentales Problem zu sein.
Die Statistiken nach zwei Dritteln
Bild
avatar
von Pana
Und Lügen man mich straft. You are welcome :)
Reto Schäppi im SRF-Pauseninterview
«Das Tor war ganz wichtig für uns. Wir hatten Mühe in diesem Drittel, liefen dem Puck oft hinterher. Jetzt müssen wir im dritten Drittel noch eine Schippe drauflegen.»
40'
Icon
Drittelende
Das zweite Drittel ist zu Ende! Am Ende eines zähen Mitteldrittels darf die Schweiz doch noch jubeln. Joël Vermin bringt die Nationalmannschaft wenige Sekunden vor dem Ende des zweiten Abschnitts erneut in Führung. Im Schlussdrittel muss sich die Schweiz aber nochmals steigern, um die drei Punkte in trockene Tücher zu bringen.
40'
Icon
Tor - 3:2 - Schweiz - Joël Vermin
Tor für die Schweiz! Joël Vermin bringt die Schweiz 15 Sekunden vor Drittelsende erneut in Führung! Timo Meier zieht hinter dem gegnerischen Tor durch und versucht sich am «Buebetrickli». Der Debütant scheitert zwar, doch Vermin steht goldrichtig und versenkt die Scheibe im zweiten Anlauf in den Maschen.
39'
Beinahe die Schweizer Führung! Diaz bedient Moser mustergültig – doch dieser sieht seinen Versuch vom weissrussischen Keeper ans Gehäuse gelenkt.
39'
Nutzen die Schweizer den Raum aus, um noch vor der zweiten Sirene erneut in Führung zu gehen? Läuferisch ist die Schweiz den Weissrussen mit Sicherheit überlegen.
39'
Icon
2 Minuten Strafe - Weissrussland - Geoff Platt
Weil auch Platt aufgrund von Behinderung vom Eis muss, stehen nun beide Teams mit vier Spielern auf dem Eis.
39'
Icon
2 Minuten Strafe - Schweiz - Nino Niederreiter
Nino Niederreiter muss bereits zum dritten Mal in die Kühlbox – erneut wegen eines hohen Stocks.
38'
Noch zweieinhalb Minuten verbleiben in einem bislang doch sehr spärlichen Mitteldrittel.
avatar
von Pana
Je länger das Spiel dauert, umso mehr merkt man, dass die Schweizer zwei Spiele innert 17 Stunden bestreiten. Schreibe dies auch nur, damit mich die Spieler Lügen strafen ;)
38'
Zum ohnehin bereits enorm zähen Spielgeschehen kommen nun auch noch zahlreiche Unterbrüche hinzu. Wahrlich keine Partie für Hockey-Feinschmecker.
36'
Die Partie wogt momentan hin und her, ohne dass eine der Mannschaften wirklich für Gefahr zu sorgen weiss.
avatar
von Micha Moser
Wartet ab, gleich kommen wieder die „Fischer weg!“ Kommentare weil sie heute kein perfektes Spiel zeigen.
34'
Nach einem Abschluss von Diaz zwingt Meier Karnaukhov zu einer Blitzreaktion. Die Weissrussen überstehen das Powerplay jedoch letztendlich unbeschadet.
33'
Die Schweiz sucht jeweils schnell den Abschluss, statt sich in der Zone zu installieren. Der weissrussische Keeper gibt sich bislang aber keine Blösse.
avatar
von Patrick Gasser
Die Hockey-Nati erinnert mich irgendwie an diese eine Schoggi-Schachtel.

"Life is like a box of chocolate you never know what you gonna get."
33'
Corvi kommt zu einem ersten Abschluss, Karnaukhov klärt jedoch ohne Mühe.
32'
Gegen Tschechien erzielte die Schweiz gleich drei Treffer in Überzahl. Sehen wir jetzt die erneute Führung?
32'
Icon
2 Minuten Strafe - Weissrussland - Vladimir Denisov
Nach einem harten Einsteigen von Denisov gegen Meier kochen die Emotionen wieder hoch. Die Schiedsrichter sanktionieren die Aktion mit einer 2-Minuten-Strafe gegen den Weissrussen.
avatar
von morax
Gegen Tschechien hat es mir besser gefallen. Irgendwie ist die Luft bereits raus?
31'
Die Schweiz vermochte in den vergangenen Minuten die Partie wieder etwas ausgeglichener gestalten und kommt nun wieder regelmässig in die offensive Zone. Nach wie vor läuft das Spiel der Nationalmannschaft jedoch sehr harzig, was zu einem grossen Teil auch am Auftreten der Weissrussen liegt.
29'
Grosschance für Andrighetto! Die Schweiz weiss sich für einmal aus der Umklammerung der Weissrussen zu befreien und kontert über Timo Meier. Der Debütant lanciert Andrighetto mit einem feinen Pass, doch der weissrussische Keeper fährt im richtigen Moment den Schoner aus und pariert.
29'
Die Schweiz ist in diesem zweiten Drittel offensiv beinahe inexistent und wird defensiv phasenweise regelrecht eingeschnürt.
28'
Ein starkes Boxplay der Schweiz! Niederreiter ist wieder zurück.
27'
Die Schweiz hält die Scheibe bislang erfolgreich vom eigenen Tor fern. Noch eine Minute.
26'
Icon
2 Minuten Strafe - Schweiz - Nino Niederreiter
Nino Niederreiter muss aufgrund eines hohen Stocks vom Eis. Weissrussland erneut in Überzahl!
25'
Die Schweiz lässt die Weissrussen spielen – und wird dafür beinahe bestraft! Nach einem Schuss von Materukhin lässt Berra abprallen, doch kein Weissrusse weiss zu profitieren.
24'
Vorobei zieht von der blauen Linie ab, Berra pariert ohne Probleme. Die Weissrussen sind momentan offensiv die aktivere Mannschaft. Seit der Grosschance von Moser gleich zu Beginn des Drittels kam die Schweiz zu keiner gefährlichen Szene mehr.
23'
Artur Gavrus bringt die Scheibe aus spitzem Winkel auf das Tor von Berra – und der Schweizer Keeper klärt erst im Nachfassen.
21'
Moser kommt völlig frei vor dem Tor der Weissrussen zum Abschluss, setzt seinen Schuss jedoch wenige Zentimeter am Pfosten vorbei.
21'
Weiter geht's!
Impressionen aus Kopenhagen
Switzerland's forward Nino Niederreiter, left, vies for the puck with Belarus' defender Dmitri Korobov, right, during the IIHF 2018 World Championship preliminary round game between Switzerl ...
Bild: KEYSTONE
Belarus' defender Vladimir Denisov, left, vies for the puck with Switzerland's forward Gaetan Haas, right, during the IIHF 2018 World Championship preliminary round game between Switzerland  ...
Bild: KEYSTONE
Belarus' defender Pavel Vorobey, left, vies for the puck with Switzerland's forward Enzo Corvi #71 past Belarus' goaltender Mikhail Karnaukhov, right, during the IIHF 2018 World Champio ...
Bild: KEYSTONE
Joël Genazzi im SRF-Interview
«Es war ein sehr guter Start, dann habe ich einen persönlichen Fehler gemacht, als ich beim ersten Gegentreffer den Puck nicht kontrollieren konnte. Nach dem 1:2 war dann natürlich das Momentum auf ihrer Seite, doch wichtig ist, dass wir als Mannschaft reagieren konnten.»
20'
Icon
Drittelende
Das erste Drittel ist zu Ende! Die Schweiz legt gegen Weissrussland los wie die Feuerwehr und geht bereits in der 2. Minute durch Vermin in Führung. Auch danach bleibt die Schweiz die spielbestimmende Mannschaft und erspielt sich Chance um Chance. Der nächste Treffer scheint gegen ein auch nach dem Trainerwechsel lustloses Weissrussland nur noch eine Frage der Zeit – doch es kommt alles anders. Mit dem zweiten Schuss gleicht Weissrussland durch Platt aus – und findet in der Folge besser in die Partie. Die Schweiz tut sich in dieser Phase des Startdrittels schwer, zu Torchancen zu kommen und muss in der 11. Minute gar den zweiten Gegentreffer hinnehmen. Die Mannschaft von Patrick Fischer rappelt sich jedoch nochmals auf und gleicht eine Minute vor der ersten Sirene durch Andrighetto wieder aus.
20'
Erstmals kochen die Emotionen über! Niederreiter, Moser und gar der kleine Corvi legen sich mit den Weissrussen an – doch die Schiedsrichter lösen die Szene schnell wieder auf.
20'
Icon
Tor - 2:2 - Schweiz - Sven Andrighetto
Sven Andrighetto gleicht die Partie wieder aus! Timo Meier tankt sich stark durch – und zwingt Karnaukhov mit seinem Schuss aus zentraler Position zu einem Abpraller. Meier setzt sofort nach, und spielt die Scheibe zu Andrighetto, welcher aus fast unmöglichem Winkel trifft. Stark!
18'
Die Scheibe läuft gut – und Platt kommt kurz vor Ablauf der zwei Minuten zu einer weiteren Möglichkeit. Aus spitzem Winkel weiss der Weissrusse mit der vielversprechenden Möglichkeit jedoch wenig anzufangen. Die Schweiz jetzt wieder vollzählig!
17'
Hektik vor Berra! Nach einem Abschluss von Kisly bringen die Schweizer die Scheibe einfach nicht weg – und die Weissrussen scheitern gleich mehrmals.
avatar
von morax
Kein harter Entscheid, ein Falscher.
16'
Icon
2 Minuten Strafe - Schweiz - Nino Niederreiter
Weissrussland nun erstmals in Überzahl! Nino Niederreiter muss auf die Strafbank – eins sehr harter Entscheid.
16'
Die Linie um Corvi, Moser, Niederreiter & Co. setzt sich in der Angriffszone fest, will jedoch einfach nicht in Abschlussposition kommen.
15'
Nach einer flüssigen Auftaktphase ist das Spiel nun geprägt von zahlreichen Unterbrüchen.
14'
Die Weissrussen zeigen sich im Vergleich zu den ersten drei Spielen wie verwandelt. Die Spielfreude ist der Mannschaft anzumerken – und vor dem Tor zeigt sich Weissrussland eiskalt.
11'
Icon
Tor - 1:2 - Weissrussland - Alexander Pavlovich
Das gibt's ja nicht! Alexander Pavlovich bringt Weissrussland in Führung! Am Ende einer starken Kombination der Weissrussen steht der weissrussische Captain alleine vor Reto Berra – und zeigt sich eiskalt. Vermin verlor Pavlovich da aus den Augen. Schade!
11'
Die Schweiz tut sich seit dem Gegentreffer schwer, gefährlich vor das weissrussische Tor zu kommen. Gab es in den Startminuten noch Chancen im Minutentakt, ist es nun bereits eine Weile her, dass Karnaukhov letztmals ernsthaft gefordert wurde.
9'
Zehn Schüssen der Schweizer stehen gerade einmal zwei Schüsse der Weissrussen gegenüber. In der wesentlich wichtigeren Statistik der erzielten Tore steht es zur Hälfte des Startdrittels dennoch Unentschieden.
8'
Nachdem die Weissrussen dem Schweizer Offensivfurioso in den Startminuten rein gar nichts entgegen zu setzen hatten, agieren sie seit dem Ausgleichstreffer sichtlich aktiver.
avatar
von morax
Da sah unsere Verteidigung blass aus

2 Schüsse 1 Tor?
6'
Icon
Tor - 1:1 - Weissrussland - Geoff Platt
Wo kommt denn das her?! Geoff Platt gleicht für die Weissrussen aus. Erstmals taucht Weissrussland gefährlich vor Berra auf – und prompt scheppert es. Lenglet bedient von hinter dem Tor Platt, welcher Reto Berra keine Chance lässt.
6'
Nächste gute Chance für die Schweiz! Andrighetto erhält viel Platz, legt sich die Scheibe zurecht und prüft den weissrussischen Keeper mit einem satten Schuss.
5'
Das Schweizer Powerplay weiss wie schon gegen Tschechien zu gefallen. Die Nati kommt zu zahlreichen Abschlüssen, doch der zweite Treffer will (noch) nicht fallen. Weissrussland ist jetzt wieder komplett!
Länderspiel-Debüt für Timo Meier!

4'
Das geht einfach! Corvi auf Kukan, dieser leitet direkt auf Niederreiter, welcher am Schlittschuh eines Weissrussen scheitert. Der hätte gepasst!
Die Aufstellungen
Bild
3'
Icon
2 Minuten Strafe - Weissrussland - Vladimir Denisov
Die Schweiz nimmt in Überzahl Anlauf auf den zweiten Treffer. Vladimir Denisov muss vom Eis.
Meiers Debüt gegen angeschlagene Weissrussen
17 Stunden nach dem Spielende gegen Tschechien müssen die Schweizer an der WM in Dänemark gegen Weissrussland bereits wieder ran. Gegen den angeschlagenen Gegner spielt erstmals Timo Meier.

Weissrussland organisiert 2021 zusammen mit Lettland die WM und möchte bis dahin wieder eine kompetitive Mannschaft beisammen haben. In Kopenhagen gelten die Weissrussen in der Gruppe A aber zusammen mit Österreich als erste Kandidaten für den Abstieg. Nach einem personellen Umbruch fehlt es den Osteuropäern an Qualität in der Mannschaft, was sich bisher in drei klaren Niederlagen äusserte. Selbst gegen Frankreich (2:6) blieb Weissrussland chancenlos. Dies kostete schliesslich gestern Trainer Dave Lewis den Job. Sein bisheriger Assistent Sergej Puschkow soll die Weissrussen vor dem Abstieg retten.

Gegen die Mannschaft von Patrick Fischer sind die Weissrussen heute der klare Aussenseiter. In der jüngeren Vergangenheit musste die Schweiz an einer WM nur einmal als Verlierer vom Feld, vor vier Jahren an der letzten Heim-WM der Weissrussen in Minsk (3:4). Vor einem Jahr in Paris setzte sich die Schweizer Auswahl problemlos mit 3:0 durch. Mit einem weiteren Erfolg würden die Schweizer endgültig Kurs auf die Viertelfinals nehmen.

Nicht zuletzt Timo Meier soll neuen Schwung bringen. Der Stürmer der San Jose Sharks traf gestern in Kopenhagen ein und wird nach einem Ruhetag sein WM- und Länderspiel-Debüt feiern. Er habe hektische Tage und Stunden hinter sich, sagte Meier nach seiner Ankunft. «Ich flog 10 Stunden und hatte nicht viel Schlaf in den letzten Tagen. Aber ich bin ein Spieler, der viel Energie hat. Insofern ist das kein Problem. Ich freue mich, hier zu sein, und hoffe, der Mannschaft helfen zu können.» (sda)
Switzerland's forward Timo Meier speaks to the Swiss media, prior the IIHF 2018 World Championship preliminary round game between Czech Republic and Switzerland, at the Royal Arena, in Copenhagen ...
Bild: KEYSTONE
2'
Icon
Tor - 1:0 - Schweiz - Joël Vermin
Joël Vermin bringt die Schweiz früh in Führung! Niederreiter kurvt seelenruhig durch die weissrussische Defensivreihe – und erzwingt mit seinem Abschluss den Abpraller bei Mikhail Karnaukhov. Vermin reagiert am schnellsten und schiesst die Schweiz in Front.
1'
Nach genau einer Minute kommt die Schweiz zu einer ersten grossen Möglichkeit! Die Schweiz setzt sich in der Angriffszoen fest – und über Corvi gelangt die Scheibe zu Niederreiter, der vor dem Tor scheitert.
1'
Bei der Schweiz steht heute übrigens wieder Reto Berra zwischen den Pfosten. Trainer Fischer hält somit am gewohnten Rotationsprinzip fest.
1'
Icon
Spielbeginn
Los geht's! In drei Spielen hat Weissrussland bislang noch keinen einzigen Punkt geholt. Gegen den Tabellenletzten ist für die Schweiz auf dem Weg in die Viertelfinals ein Sieg eigentlich Pflicht. Überzeugt die Schweiz auch heute mit packendem Offensiv-Hockey – oder zeigt Weissrussland nach dem Trainerwechsel eine Reaktion?
Die Tabelle der Gruppe A
Mit einem Sieg gegen Weissrussland würde die Schweiz einen weiteren grossen Schritt in Richtung Viertelfinal unternehmen.
Bild
Pflichtsieg?
«Lustlos, emotionslos, kraftlos» – so beschreibt SRF-Kommentator Mario Rottaris das bisherige Auftreten der Weissrussen an dieser WM. Gegen einen solchen Gegner sind die drei Punkte eigentlich Pflicht.

SRF 2 – HD – Live

24 Talente, die es an der Hockey-WM zu beachten gilt

Zwei für den Checker-Block!

Video: watson/Nico Franzoni, Lya Saxer

Unvergessene Eishockey-Geschichten

Alle Storys anzeigen
DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
12 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
birdiee
09.05.2018 16:24registriert März 2017
hihi
Joël Vermin bringt die Schweiz früh in Führung!
hihi
1023
Melden
Zum Kommentar
avatar
Rock'n'Rohrbi
09.05.2018 16:10registriert März 2017
VORSICHT NATI ...immer wenn die Schweiz der selbstdeklarierte Favorit ist, tut sich diese schwer! Der Sieg und drei Punkte sind Pflicht; hört man hüben wie drüben. Aber bisher hat diese Mannschaft bereits gegen Russland und Schweden gespielt. Diese stehen auf Platz 1 und 2 - Frankreich ist auch immer für unsere Nati ein harter Prüfstein. Also, wer Weissrussland unterschätzt, wird hart auf der Nase landen. Nicht weniger Respekt und Einsatz als gegen Tschechien ...ist auch heute gegen Belarus gefragt. Hopp 🇨🇭
683
Melden
Zum Kommentar
avatar
Bulwark
09.05.2018 17:29registriert April 2015
Wärens beim "Check" gegen Timo Meier auch 2 Minuten, wenn dieser Verletzt ausgefallen wäre? Ich vezweifle es!
357
Melden
Zum Kommentar
12
«Ich komme schneller vorwärts, als sie wohl gedacht haben» – Jan Christens Weg nach oben
Jan Christen kehrt an die Tour de Romandie zurück, an der er vor Jahresfrist sein Debüt auf Stufe World Tour gab. Der 19-jährige Aargauer geht seinen Weg, der ihn womöglich einst ganz an die Weltspitze führen wird, schneller als erwartet.

«Es läuft alles nach Plan», bilanziert Jan Christen die vergangenen Monate. Als Höhepunkt hebt er im Vorfeld der heute Dienstag beginnenend Tour de Romandie den ersten Sieg bei den Profis hervor, den er vor knapp zwei Wochen im Rahmen des Giro d'Abruzzo feierte. Noch vor seinem 20. Geburtstag setzte das Talent einen weiteren Meilenstein in seiner Karriere.

Zur Story