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Es ist ein Resultat, das keinem Team so wirklich weiterhilft: Im Krisengipfel zwischen den Rapperswil-Jona Lakers und dem HC Davos siegen nach Penaltyschiessen.
Auf Tore muss man im Kellerduell lange warten. Im ersten Drittel ist der HC Davos dominant. Doch immer wieder scheitern die Bündner am überragend agierenden Melvin Nyffeler. Je länger das Spiel dauert, umso mehr lässt das Team von Arno Del Curto aber nach – wie so oft in dieser Saison.
Rapperswil erarbeitet sich immer mehr Chancen und geht kurz nach der zweiten Pause tatsächlich in Führung. Davos erstarrt kurzzeitig vor Schock, kann sich aber rechtzeitig wieder lösen. Anton Rödin gleicht die Partie in Überzahl wieder aus. Im Penaltyschiessen sichert Enzo Corvi dem HCD mit einem kuriosen Versuch den Sieg.
Nach den beiden klaren Erfolgen am Wochenende gegen Davos wurde Lugano von den Bernern weitaus mehr gefordert. Nach einem ängstlichen Beginn nahm das Team von Greg Ireland im Mitteldrittel richtig Fahrt auf und drehte einen 1:2-Rückstand durch Tore von Maxim Lapierre, Linus Klasen und Topskorer Gregory Hofmann bis zur 36. Minute zum 4:2-Endstand. Die Tore zum 3:2 und 4:2 fielen innerhalb von 62 Sekunden.
Bern, das durch Calle Andersson (5.) und einem Shorthander des Slowenen Jan Mursak (17.) zweimal in Führung gegangen war, fand darauf keine Antwort mehr. Für das Team von Kari Jalonen endete damit ein erfolgreicher Oktober mit zuletzt zwei Niederlagen in Folge.
Im Klassiker Lugano gegen Bern setzte sich damit einmal mehr das Heimteam durch. Von den letzten sieben Duellen gewann lediglich einmal das Auswärtsteam.
Die verblüffenden SCL Tigers sind kaum zu stoppen. Mit einem ungefährdeten 4:1-Heimsieg gegen den Meister ZSC Lions feiern die Emmentaler den fünften Sieg aus den letzten sechs Spielen.
Die identische Bilanz weisen die Emmentaler in den letzten sechs Direktduellen mit den ZSC Lions in der Meisterschaft aus. Die Vorentscheidung fiel, als Aaron Gagnon in Langnauer Überzahl einen Querpass von ZSC-Verteidiger Dave Sutter an der eigenen blauen Linie abfing und dann mustergültig zum 2:0 für seinen kanadischen Landsmann Chris DiDomenico auflegte. Noch im Mitteldrittel erhöhte Gagnon selbst vorentscheidend auf 3:0.
Langnau überzeugte mit einer tiefen Fehlerquote und Abgeklärtheit. Die Gastgeber spielten mit dem Selbstvertrauen eines Teams im Winner-Modus, während die ZSC Lions nur einen Tag nach dem ungefährdeten Heimerfolg über die Rapperswil-Jona energielos wirkten.
Eine schlechte Nachricht erreichte die Zuger Fans bereits kurz vor dem Anpfiff: Der schwedische Topstürmer Viktor Stalberg wird den EVZ nach dieser Woche in Richtung Russland verlassen; er schliesst sich dem KHL-Spitzenklub Awangard Omsk an.
Die Zuger wirkten ob des überraschenden Transfers nicht geschockt und gingen im vorerst zweitletzten Heimauftritt von Stalberg bereits nach sechs Minuten durch Yannick Zehner in Führung. Doch noch vor der ersten Pause drehten Gottéron die Partie mit einem Doppelschlag innerhalb von 45 Sekunden. Topskorer Julien Sprunger (18.) und Andrej Bykow (19.) trafen für die Gäste. Tristan Vauclair (44.) und Kilian Mottet mit dem 4:1 ins leere Tor sorgten schliesslich für einen nicht unverdienten aber am Ende zu hohen Sieg der Freiburger.
Damit setzte sich nach dem 6:3-Erfolg der Zuger in der 3. Runde auch im zweiten Saisonduell dieser beider Mannschaften erneut das Auswärtsteam durch. In der Tabelle schloss Fribourg dank dem dritten Sieg aus den letzten vier Partien nach Punkten zu den viertplatzierten Zugern auf.
Lausanne kam mit einem 6:4-Sieg bei Genève-Servette zum dritten Erfolg in Serie. Matchwinner der kaltblütigeren Waadtländer war Joël Vermin als Powerplay-Doppeltorschütze. Die Gäste machten im Mitteldrittel aus einem 0:1-Rückstand eine 5:2-Führung.
Fünf der sieben Tore der beiden Teams in den ersten beiden Dritteln fielen in Überzahl, drei davon erzielten die Gäste zur siegweisenden 5:2-Führung. Und dies innerhalb von 107 Sekunden in der Schlussphase des zweiten Abschnitts. Joël Vermin glänzte im Léman-Derby mit seinen Saisontoren 8 und 9.
Dabei hatten die Genfer das Startdrittel dominiert und standen einer 2:0-Führung nahe. Benjamin Antonietti erzielte aber entgegen dem Spielverlauf mit seinem ersten Saisontor den 1:1-Ausgleich. Und Robin Leone realisierte noch vor Spielmitte mit einem Ablenker im Powerplay gar die 2:1-Führung für die Gäste. Auch er traf erstmals in der laufenden Meisterschaft.
Sechs verschiedene Spieler trafen für Biel, das vier Tore in Überzahl erzielte. Die Partie war bereits zu Beginn des Mitteldrittels und Biels zweitem Powerplaytor entschieden, als Damien Riat in doppelter Überzahl erfolgreich war. Schliesslich erhöhte Ambris früherer Stürmer Jason Fuchs nach erst 22 Minuten auf 5:0.
Danach folgte bei Ambri ein Goalie-Wechsel. Benjamin Conz ersetzte den am hohen Rückstand schuldlosen Daniel Manzato. Biel hatte bis dahin 21:5 Torschüsse verzeichnet.
Leader Biel beendete mit dem Erfolg eine Negativserie von zwei Niederlagen in Serie und realisierte den sechsten Sieg aus den letzten sieben Direktduellen gegen Ambri-Piotta. Mit fünf oder mehr Toren Differenz gewann Biel schon sechs Meisterschafts-Heimspiele gegen Ambri-Piotta. Die Leventiner kassierten die dritte Meisterschafts-Niederlage in Folge und sind seit 2015 im Seeland sieglos.
Biel - Ambri-Piotta 6:0 (3:0, 2:0, 1:0)
5702 Zuschauer. - SR Eichmann/Oggier, Borga/Haag.
Tore: 6. Neuenschwander (Schmutz) 1:0. 12. Lüthi (Moser, Schmutz) 2:0. 19. Brunner (Fuchs /Ausschluss Kostner) 3:0. 21. (20:41) Riat (Pouliot, Brunner/Ausschluss Kostner, D'Agostini) 4:0. 22. Fuchs (Kreis, Riat/Ausschluss D'Agostini) 5:0. 58. Salmela (Rajala/Ausschluss Guerra) 6:0.
Strafen: 5mal 2 Minuten gegen Biel, 8mal 2 Minuten gegen Ambri-Piotta.
PostFinance-Topskorer: Rajala; Kubalik.
Biel: Hiller; Kreis, Salmela; Dufner, Sataric; Moser, Maurer; Egli; Pedretti, Pouliot, Rajala; Brunner, Fuchs, Earl; Riat, Tschantré, Künzle; Schmutz, Neuenschwander, Lüthi; Hügli.
Ambri-Piotta: Manzato (22. Conz); Plastino, Fischer; Guerra, Fora; Ngoy, Dotti; Kienzle, Jelovac; Hofer, Novotny, Zwerger; D’Agostini, Müller, Kubalik; Trisconi, Kostner, Incir; Lauper, Kneubühler, Mazzolini.
Bemerkungen: Biel ohne Forster und Diem (beide verletzt) sowie Fey (krank). - Ambri ohne Lerg, Bianchi, Goi und Pinana (alle verletzt). - 48. Pfostenschuss Neuenschwander.
SCL Tigers - ZSC Lions 4:1 (1:0, 2:0, 1:1)
5289 Zuschauer. - SR Urban/Lemelin, Kovacs/Wolf.
Tore: 13. Neukom (Cadonau, Elo) 1:0. 32. DiDomenico (Gagnon/Ausschluss Bachofner) 2:0. 38. Gagnon (Elo, Neukom) 3:0. 42. Shore (Hollenstein) 3:1. 59. DiDomenico 4:1 (ins leere Tor).
Strafen: 2mal 2 Minuten gegen SCL Tigers, 5mal 2 Minuten gegen ZSC Lions.
PostFinance-Topskorer: Pesonen; Bachofner.
SCL Tigers: Ciaccio; Glauser, Blaser; Lardi, Erni; Cadonau, Huguenin; Leeger; Elo, Gagnon, Neukom; DiDomenico, Gustafsson, Pesonen; Nils Berger, Diem, Kuonen; Rüegsegger, Pascal Berger, Flurin Randegger; Melnalksnis.
ZSC Lions: Schlegel; Klein, Phil Baltisberger; Sutter, Blindenbacher; Noreau, Karrer; Berni; Herzog, Shore, Hollenstein; Bodenmann, Schäppi, Cervenka; Chris Baltisberger, Prassl, Bachofner; Miranda, Sigrist.
Bemerkungen: SCL Tigers ohne Johansson (überzähliger Ausländer) sowie Dostoinow (verletzt), ZSC ohne Geering, Nilsson, Wick, Flüeler, Suter und Hinterkircher (alle verletzt), Pettersson (überzähliger Ausländer) sowie Marti (gesperrt). 500. Spiel in der höchsten Spielklasse von Flurin Randegger. - Pfosten: 5. Pesonen, 15. Bachofner. - Latte: 35. Kuonen, 55. Hollenstein. - 57:02 Timeout ZSC Lions, bis 58:21 ohne Torhüter.
Zug - Fribourg-Gottéron 1:4 (1:2, 0:0, 0:2)
6712 Zuschauer. - SR Salonen/Mollard, Gnemmi/Gurtner.
Tore: 6. Zehnder (Martschini) 1:0. 18. (17:31) Sprunger (Schmutz) 1:1. 19. (18:16) Bykow (Miller) 1:2. 44. Vauclair 1:3. 59. Mottet (Chavaillaz) 1:4 (ins leere Tor).
Strafen: 2mal 2 Minuten gegen Zug, 1mal 2 Minuten gegen Fribourg-Gottéron.
PostFinance-Topskorer: Martschini; Sprunger.
Zug: Stephan; Diaz, Stadler; Thiry, Alatalo; Schlumpf, Zgraggen; Klingberg, Senteler, Stalberg; Martschini, Zehnder, Suri; Widerström, Albrecht, Simion; Haberstich, Leuenberger, Schnyder.
Fribourg-Gottéron: Berra; Holös, Chavaillaz; Abplanalp, Stalder; Schneeberger, Forrer; Ryser; Mottet, Slater, Marchon; Rossi, Bykow, Micflikier; Sprunger, Walser, Miller; Lhotak, Schmutz, Vauclair; Meunier.
Bemerkungen: Zug ohne McIntyre, Roe, Lammer, Zryd und Morant, Fribourg-Gottéron ohne Birner, Furrer und Schilt (alle verletzt).
Pfostenschüsse: Zehnder (31.), Senteler (33.) und Suri (57.) Timeout Zug (55:05) und danach bis 58:06 ohne Torhüter.
Lugano - Bern 4:2 (1:2, 3:0, 0:0)
5900 Zuschauer. - SR Stricker/Hebeisen, Fuchs/Castelli.
Tore: 5. Andersson 0:1. 12. Haapala (Sannitz) 1:1. 17. Mursak (Blum/Ausschluss Haas!) 1:2. 22. Lapierre (Vauclair, Loeffel) 2:2. 35. (34:54) Klasen (Loeffel) 3:2. 36. (35:56) Hofmann (Sannitz, Haapala) 4:2.
Strafen: 2mal 2 plus 10 Minuten (Lapierre) gegen Lugano, 5mal 2 plus 10 Minuten (Rüfenacht) gegen Bern.
PostFinance-Topskorer: Hofmann; Ebbett.
Lugano: Merzlikins; Wellinger, Ulmer; Vauclair, Loeffel; Chiesa, Chorney; Riva, Jecker; Walker, Lapierre, Jörg; Haapala, Sannitz, Hofmann; Bürgler, Morini, Klasen; Fazzini, Romanenghi, Reuille.
Bern: Genoni; Burren, Almquist; Krueger, Blum; Andersson, Gerber; Kamerzin; Rüfenacht, Arcobello, Moser; Mursak, Ebbett, Bieber; Sciaroni, Haas, Scherwey; Berger, Heim, Kämpf; Grassi.
Bemerkungen: Lugano ohne Lajunen (krank), Cunti, Bertaggia und Sartori, Bern ohne Marti und Untersander (alle verletzt). - Fazzini nach dem ersten Drittel verletzt ausgeschieden. Timeout Bern (59.) und von 57:25 bis 60:00 ohne Torhüter.
Genève-Servette - Lausanne 4:6 (1:0, 1:5, 2:1)
6099 Zuschauer. - SR Massy/Tscherrig, Pitton/Altmann.
Tore: 4. Mercier (Richard) 1:0. 25. Antonietti (In-Albon) 1:1. 28. Leone (Herren, Junland/Ausschluss Kast). 29. Winnik (Ausschluss Junland) 2:2. 37. Vermin (Herren/Ausschluss Vukovic) 2:3. 37. Herren (Junland, Leone/Ausschluss Richard) 2:4. 38. Vermin (Ausschluss Richard) 2:5. 41. (40:10) Völlmin (Almond, Wick) 3:5. 47. Nodari (Kenins, Bertschy) 3:6. 56. Rod 4:6.
Strafen: 5mal 2 Minuten gegen Genève-Servette, 4mal 2 Minuten gegen Lausanne.
PostFinance-Topskorer: Almond; Junland.
Genève-Servette: Mayer (41. Descloux); Jacquemet, Tömmernes; Vukovic, Fransson; Völlmin, Mercier; Bezina, Bozon; Wick, Tanner, Almond; Skille, Kast, Winnik; Simek, Romy, Rod; Fritsche, Berthon, Douay.
Lausanne: Zurkirchen; Junland, Grossmann; Nodari, Genazzi; Frick, Lindbohm; Trutmann, Borlat; Vermin, Jeffrey, Leone; Bertschy, Mitchell, Kenins; Antonietti, In-Albon, Herren; Traber, Schelling, Roberts.
Bemerkungen: Genève-Servette ohne Bouma, Wingels, Petschenig und Rubin (alle verletzt), Lausanne ohne Emmerton (überzähliger Ausländer), Simic, Boltshauser, Froidevaux und Zangger (alle verletzt). - 43. Simek verletzt ausgeschieden. - Servette ab 58:59 ohne Torhüter.
Rapperswil-Jona - Davos 1:2 (0:0, 0:0, 1:1, 0:0) n.P.
4735 Zuschauer. - SR Koch/Kaukokari, Kehrli/Duarte.
Tore: 42. Schlagenhauf (Schmuckli) 1:0. 56. Rödin (Prince/Ausschluss Schmuckli) 1:1.
Penaltyschiessen: Kristo -, Pestoni -; Smolenak -, Du Bois -; Knelsen -, Rödin -; Mason -, Prince -; Profico -, Corvi 0:1.
Strafen: 4mal 2 Minuten gegen Rapperswil-Jona, 3mal 2 Minuten gegen Davos.
PostFinance-Topskorer: Mason; Pestoni.
Rapperswil-Jona Lakers: Nyffeler; Hächler, Maier; Profico, Berger; Gähler, Schmuckli; Gurtner; Kristo, Knelsen, Smolenak; Hollenstein, Ness, Aulin; Rizzello, Schlagenhauf, Hüsler; Mosimann, Mason, Brem; Lindemann.
Davos: Lindbäck; Paschoud, Du Bois; Stoop, Heldner; Barandun, Nygren; Jung; Marc Wieser, Ambühl, Dino Wieser; Rödin, Corvi, Hischier; Pestoni, Bader, Prince; Egli Aeschlimann, Meyer; Frehner.
Bemerkungen: Rapperswil-Jona ohne Casutt, Helbling, Wellman, Gilroy, Schweri und Spiller, Davos ohne Sandell (alle verletzt) und Lindgren (überzähliger Ausländer). - Pfostenschüsse: Smolenak (16.), Kristo (50.); Rödin (11.), Pestoni (22.). Kicktore von Aulin (44.) und Rödin (62.) aberkannt. Timeout Davos (44.) (abu/sda)