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National League: Langnau schlägt Ambri, Fribourg gewinnt gegen Biel

National League, 44. Runde
Fribourg – Biel 3:2 (2:1,1:1,0:0)
Langnau – Ambri 3:1 (0:0,2:1,1:0)
Rapperswil – Lausanne 1:2 (0:1,0:0,1:1)
Fribourgs Charles Bertrand, rechts, erzielt das Tor zum 1-0 gegen Biels Torhueter Jonas Hiller, Anssi Salmela und Kevin Fey, im Eishockey Meisterschaftsspiel der National League zwischen dem HC Fribou ...
Fribourgs Charles Bertrand bezwingt Biels Jonas Hiller zum 1:0.Bild: KEYSTONE

Langnau macht nächsten Schritt Richtung Playoffs – Fribourg kehrt zum Siegen zurück

Im Kampf um die verbleibenden Playoff-Plätze feiern Lausanne und die SCL Tigers in der 44. Runde der National League knappe und wichtige Siege. Biel muss sich dagegen nach unten orientieren.
16.02.2019, 22:1216.02.2019, 22:17
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Langnau – Ambri 3:1

Einen Tag nach dem emotionalen Sieg über Kantonsrivale Lugano muss Ambri-Piotta einen Rückschlag hinnehmen. Die Leventiner unterliegen Langnau mit 2:1. Die Emmentaler machen damit den nächsten Schritt zur Playoff-Qualifikation.

Nach einem hektischen Derby am Freitagabend, stand für Ambri in Langnau ein vergleichsweise ruhiges Spiel an. Es dauerte bis weit ins zweite Drittel, ehe das erste Tor fiel. Eero Elo brachte die Tigers in Führung, worauf die Tessiner kurz darauf mit dem Ausgleich in Überzahl reagierten.

Doch Elo bewies sich an diesem Abend als Ambri-Schreck. Noch vor der zweiten Pause brachte er das Heimteam unter grossem Jubel zum zweiten Mal in Führung. Wer sich im Schlussabschnitt eine Reaktion von Ambri erhofft hatte, wurde enttäuscht. Beim Team von Luca Cereda schien die Luft draussen zu sein. Aaron Gagnon machte mit dem Treffer ins leere Tor alles klar.

Tigers, Alexei Dostoinov, Aaron Gagnon, und Eero Elo, von links, jubeln beim 1:0, waehrend dem Meisterschaftsspiel der National League, zwischen den SCL Tigers und dem HC Ambri-Piotta, am Samstag, 16. ...
Bild: KEYSTONE

Fribourg – Biel 3:2

Fribourg-Gottéron macht im Kampf um die Playoffs Punkte gut. Die Drachen gewinnen zuhause gegen den EHC Biel knapp mit 3:2.

Eigentlich hätte Fribourg diese Partie nach 40 Minuten bereits entschieden haben müssen. 13 mickrige Schüsse brachte der Gast aus dem Seeland auf das Tor der Drachen. Deren 36 waren es auf Seiten der Freiburger. Dennoch stand es zur zweiten Pause nur 3:2 für das Heimteam.

Im Schlussabschnitt kam dann die befürchtete Steigerung der Bieler. Plötzlich musste Gottéron noch um den Sieg zittern. Es braucht einen guten Reto Berra und einige dumme Strafen von Biel, doch am Ende retten die Drachen die drei Punkte über die Zeit.

Biels Beat Forster, rechts, foult Fribourgs Andrew Miller, im Eishockey Meisterschaftsspiel der National League zwischen dem HC Fribourg Gotteron und dem EHC Biel, am Samstag, 16. Februar 2019, in der ...
Bild: KEYSTONE

Rapperswil – Lausanne 1:2

Der knappe Erfolg beim Schlusslicht war für Lausanne letztlich etwas glückhaft, hatte das Heimteam doch gut vier Minuten vor Schluss beim Stand von 1:1 die ausgezeichnete Gelegenheit, in Überzahl die Entscheidung herbeizuführen. Nach einer Strafe gegen Lausannes Topskorer Dustin Jeffrey war es aber dessen Teamkollege Christoph Bertschy, der die Gäste mit einem Unterzahltor zum Sieg schoss.

Die Lakers, die zu Gunsten von Menschen mit einer geistigen Behinderung für einmal in schwarzen Trikots antraten, waren erst in der 55. Minute durch Verteidiger Frédéric Iglesias zum verdienten Ausgleich gekommen. Dabei musste sich Lausannes Goalie Sandro Zurkirchen nach zuvor 166 Minuten ohne Gegentor erstmals wieder bezwingen lassen.

Mit dem sechsten Sieg in Folge, dem vierten in einem fremden Stadion, verabschiedeten sich die Lausanner wohl endgültig aus dem Strichkampf. Ihr Vorsprung auf einen Nicht-Playoff-Platz beträgt sechs Runden vor Schluss komfortable zwölf Punkte.

Lausanne HC Stuermer Robin Leone, Mitte feiert seinen Treffer zum 0-1 mit Benjamin Antonietti, links, waehrend dem Eishockey-Meisterschaftsspiel der National League zwischen den SC Rapperswil-Jona Lak ...
Bild: KEYSTONE
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Die Tabelle

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Bild: srf

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Fribourg-Gottéron - Biel 3:2 (2:1, 1:1, 0:0)
6169 Zuschauer. - SR Stricker/Salonen, Obwegeser/Kovacs. -
Tore: 11. Bertrand (Chavaillaz) 1:0. 18. (17:15) Künzle (Neuenschwander) 1:1. 18. (17:49) Marchon (Bertrand, Slater) 2:1. 22. Bykow (Mottet, Rossi) 3:1. 24. Künzle 3:2.
Strafen: 4mal 2 Minuten gegen Fribourg-Gottéron, 5mal 2 plus 10 Minuten (Riat) gegen Biel.
PostFinance-Topskorer: Sprunger; Rajala.
Fribourg-Gottéron: Berra; Schneeberger, Schilt; Holös, Chavaillaz; Marco Forrer, Stalder; Weisskopf; Bertrand, Slater, Marchon; Sprunger, Flavio Schmutz; Miller; Rossi, Bykow, Mottet; Vauclair, Meunier, Lhotak; Walser.
Biel: Hiller; Fey, Salmela; Kreis, Maurer; Moser, Forster; Sataric; Riat, Pouliot, Rajala; Brunner, Neuenschwander, Künzle; Hügli, Fuchs, Kärki; Pedretti, Tschantré, Lüthi; Julian Schmutz.
Bemerkungen: Fribourg-Gottéron ohne Micflikier (überzähliger Ausländer), Abplanalp und Furrer, Biel ohne Diem und Paupe (alle verletzt), sowie Earl (krank). - Pfostenschuss Riat (47.). - Biel von 59:17 bis 60:00 ohne Torhüter.

Rapperswil-Jona Lakers - Lausanne 1:2 (0:1, 0:0, 1:1)
3369 Zuschauer. - SR Wiegand/Lemelin, Altmann/Cattaneo. -
Tore: 7. Leone (Nodari) 0:1. 55. Iglesias 1:1. 58. Bertschy (Ausschluss Jeffrey!) 1:2.
Strafen: 3mal 2 Minuten gegen die Rapperswil-Jona Lakers, 2mal 2 Minuten gegen Lausanne.
PostFinance-Topskorer: Wellman; Jeffrey.
Rapperswil-Jona Lakers: Nyffeler; Helbling, Berger; Iglesias, Schmuckli; Profico, Maier; Gähler; Kristo, Schlagenhauf, Spiller; Clark, Knelsen, Wellman; Mosimann, Mason, Casutt; Primeau, Ness, Hüsler.
Lausanne: Zurkirchen; Trutmann, Grossmann; Lindbohm, Frick; Nodari, Genazzi; Schelling; Vermin, Jeffrey, Bertschy; Kenins, Emmerton, Partanen; Moy, Froidevaux, Herren; Zangger, Antonietti, Leone; Traber.
Bemerkungen: Rapperswil-Jona Lakers ohne Rizzello und Lindemann (beide überzählig), Hächler, Gurtner, Schweri und Gilroy, Lausanne ohne Junland, Mitchell und Borlat (alle verletzt), sowie In-Albon (krank). - Timeout Rapperswil-Jona (57.) und von 57:58 bis 60:00 ohne Torhüter.

SCL Tigers - Ambri-Piotta 3:1 (0:0, 2:1, 1:0)
6000 Zuschauer (ausverkauft). - SR Eichmann/Tscherrig, Progin/Schlegel.
Tore: 29. Elo (Cadonau, Huguenin) 1:0. 34. Plastino (Novotny/Ausschluss DiDomenico) 1:1. 38. Elo (Huguenin, DiDomenico/Teamstrafe Ambri) 2:1. 58. Gagnon (Pesonen) 3:1 (ins leere Tor).
Strafen: 3mal 2 Minuten gegen die SCL Tigers, 4mal 2 Minuten gegen Ambri-Piotta.
PostFinance-Topskorer: DiDomenico; Kubalik.
SCL Tigers: Ciaccio; Glauser, Leeger; Erni, Lardi; Cadonau, Huguenin; Gerber, Randegger; Elo, Gagnon, Dostoinow; DiDomenico, Pascal Berger, Pesonen; Kuonen, Diem, Neukom; Rüegsegger, Gustafsson, Nils Berger.
Ambri-Piotta: Conz; Fischer, Guerra; Plastino, Ngoy; Fora, Jelovac; Moor; D'Agostini, Novotny, Hofer; Trisconi, Kostner, Bianchi; Zwerger, Müller, Kubalik; Rohrbach, Lauper, Goi; Incir.
Bemerkungen: SCL Tigers ohne Giliati (überzähliger Ausländer), Blaser, Punnenovs und Johansson, Ambri ohne Kienzle, Dotti, Lerg, Stucki und Pinana (alle verletzt).
Lattenschüsse: Nils Berger (23.), Huguenin (57.); D'Agostini (24.) - Ambri-Piotta von 57:02 bis 57:37 ohne Torhüter. (abu/sda)

Alle Schweizer Eishockey-Meister seit Einführung der Playoffs 1985/86

1 / 40
Alle Schweizer Eishockey-Meister seit Einführung der Playoffs 1985/86
2023: Genf-Servette HC, Finalserie: 4:3 gegen den EHC Biel.
quelle: keystone / salvatore di nolfi
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14 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Rock'n'Rohrbi
16.02.2019 22:15registriert März 2017
Lausanne und Langnau ...willkommen in den Playoffs. Für mich ist es ab sofort nur noch ein sechser Kampf um die Plätze 5-8.
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SirMike
16.02.2019 23:20registriert Juni 2017
Törmänens Halbwertszeit von 2 Jahren scheint sich erneut zu bestätigen....
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Viktor mit K
16.02.2019 23:07registriert Oktober 2014
Meine Wunschparungen für die Play-offs:

EVZ- ZSC
SCB - Gotteron
Lausanne - Ambri
Langnau - Biel
2922
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14
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Beinahe hätte Chelsea ein Spiel, dass sie lange Zeit im Griff gehabt hatten, noch aus der Hand gegeben. Nach einer 2:0-Führung zur Pause leiteten die «Blues» die Aufholjagd der unterklassigen Gäste aus Leicester mit einem Eigentor selbst ein. In der 62. Minuten trafen die «Foxes» dann tatsächlich zum Ausgleich.

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