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Der EHC Biel feierte im dritten Duell mit Fribourg-Gottéron in dieser Saison den ersten Sieg. Ein Doppelschlag von Jason Fuchs ebnete den Seeländern beim 4:0-Erfolg früh den Weg zu den drei Punkten.
Für Jason Fuchs, dessen Vater Régis einst vierfacher Schweizer Meister (dreimal mit Lugano, einmal mit Bern) und 22-facher Schweizer Nationalstürmer war, war es der erste Doppelpack im Bieler Dress seit seinem Wechsel von Ambri-Piotta im Sommer 2017.
Fuchs war in der 3. und 7. Minute jeweils im Powerplay erfolgreich. Nach den Toren des finnischen Topstürmers Toni Rajala (17.) und von dessen Landsmann Anssi Salmela (39.) war die Partie bereits vor dem Schlussdrittel entschieden. Damit gewann Biel erstmals seit dem 2. Dezember 2016 wieder ein Spiel in Freiburg.
Für Gottéron hingegen war es die sechste Niederlage aus den letzten sieben Meisterschaftsspielen. Das Team von Mark French tat sich erneut mit dem Toreschiessen schwer. 0:5, 0:6, 3:5, 1:2, 1:3 und nun 0:4 lauteten die Resultate, als die Freiburger zuletzt das Eis als Verlierer verliessen. Jonas Hiller parierte 23 Schüsse im Bieler Tor zu seinem dritten Saison-Shutout.
An der mangelnden Torproduktion änderte auch das National-League-Debüt von Charles Bertrand nichts. Der französische Nationalstürmer kam anstelle des verletzten Andrew Miller zum Einsatz, blieb an der Seite von Andrej Bykow und Kilian Mottet aber weitgehend unauffällig. (sda)
Im vierten Anlauf klappt es dann doch: Die ZSC Lions kamen im Duell mit den SCL Tigers zum ersten Sieg in dieser Saison. Die Zürcher kämpften sich in Langnau dreimal zurück und siegten letztendlich nach Penaltyschiessen verdient mit 4:3.
Zweimal in der Meisterschaft und auch im Cup-Achtelfinal hatten die Langnauer gegen den Schweizer Meister die Oberhand behalten. Auch am Freitag sah es lange und immer wieder danach aus, als könnte der Underdog dem Favoriten trotzen.
Die SCL Tigers führten nach dem Startdrittel 2:0 und nach einem Unterzahltor von Nolan Diem (51.) bis knapp zweieinhalb Minuten vor Schluss mit 3:2, ehe Fredrik Pettersson den ZSC mit dem 3:3 noch in die Verlängerung rettete. Der Schwede hatte im Startdrittel mit einem katastrophalen Fehlpass das 1:0 durch Alexei Dostoinow eingeleitet.
In der Verlängerung hatten die Lions zweimal Glück, als Harri Pesonen und Eero Elo nur die Torumrandung trafen. Die Gäste mussten dann auch im Penaltyschiessen ein 0:1 und 1:2 wettmachen. Schliesslich sorgte Pius Suter – schon im ersten Versuch erfolgreich – mit dem 12. Penalty für die Entscheidung. Es war der verdiente Lohn für die Zürcher nach einem deutlichen Steigerungslauf. (sda)
Lugano stoppte mit einem 5:3-Heimsieg vorerst den Lauf von Ambri-Piotta. Die Leventiner hatten zuvor viermal hintereinander gewonnen. Damit setzte sich auch im dritten Tessiner Derby der Saison der Gastgeber durch.
In den letzten knapp fünf Minuten des Mitteldrittels ging es in der mit 7200 Zuschauern ausverkauften Resega hoch zu und her. Zunächst erzielte Dominic Zwerger im Powerplay das 2:2 für Ambri. 202 Sekunden später führte Lugano 4:2 (39.). Das 3:2 von Alessio Bertaggia, der sich zuvor zwei Assists hatte gutschreiben lassen, fiel nur 24 Sekunden nach dem Ausgleich der Leventiner.
Den vierten Treffer der Bianconeri erzielte Grégory Hofmann, der am Montag den Wechsel zum EV Zug auf die kommende Saison hin bekannt gegeben hatte. Der 26-jährige Flügelstürmer, der Lugano als Abschiedsgeschenk den Meistertitel versprochen hat, war bereits zum 13. Mal in der laufenden Meisterschaft erfolgreich und hatte auch beim 5:3 von Doppel-Torschütze Luca Fazzini (44.) seinen Stock im Spiel. Hofmann punktete in der zwölften Begegnung in Folge.
Ambri verkürzte noch vor der zweiten Pause dank dem zweiten Tor von Bryan Lerg auf 3:4. Das 1:0 der Leventiner war allerdings ein kurioses Eigentor von Luganos Goalie Elvis Merzlikins gewesen, der den Puck ohne Not ins eigene Gehäuse beförderte. Der Sieg der Bianconeri, die zuvor zweimal hintereinander verloren hatten, ging absolut in Ordnung.
Lausanne kam im Léman-Derby gegen Genève-Servette leicht zu drei Punkten. Das 7:1 vor heimischem Publikum war für die Waadtländer der höchste Saisonsieg und zugleich auch der höchste Erfolg gegen die Genfer in der National League.
Vor ziemlich genau 18 Jahren hatte Lausanne – damals noch in der Nationalliga B – gegen Servette einen 7:2-Heimsieg gefeiert.
Beim 7:1 am Freitag zeigten sich die Lausanner äusserst effizient. 24 Torschüsse benötigte das Team von Ville Peltonen für die sieben Treffer. Nach Toren von Joël Genazzi, Joël Vermin und Sandro Zangger führten die Gastgeber bereits nach elf Minuten mit 3:0. Danach musste Servettes Goalie Robert Mayer, der beim 1:0 und 3:0 aus spitzem Winkel erwischt wurde, seinem Ersatz Gauthier Descloux weichen.
Die definitive Entscheidung fiel zu Beginn des Schlussdrittels mit einem Doppelschlag innert 16 Sekunden durch Dustin Jeffrey und Christoph Bertschy. Letzterer traf kurz vor Schluss zum 7:1-Endstand und war damit der einzige Doppeltorschütze der Partie.
Bern hat die Tabellenführung mit einem 2:1-Sieg bei den Rapperswil-Jona Lakers erfolgreich verteidigt. Es war der dritte Erfolg hintereinander für die Gäste, die weiterhin einen Punkt vor Biel liegen.
In den ersten 14 Minuten befand sich der Berner Bär im Winterschlaf. Danach wachte er langsam auf. Noch vor Spielhälfte wendeten Simon Moser im ersten Powerplay der Gäste (27.) und Mark Arcobello (29.) mit einem Doppelschlag innert 102 Sekunden ein 0:1 (4.) in ein 2:1. Bei beiden Toren waren die Berner nach einem Abpraller präsenter. Im Schlussabschnitt kontrollierten die Gäste die Partie trotz vier Minuten in Unterzahl ohne grössere Probleme.
Die Startphase hatte klar den Lakers gehört. Nach 14 Minuten lautete das Schussverhältnis 10:2 zu Gunsten der St.Galler. Mehr als das 1:0 durch Roman Schlagenhauf (4.) brachte Rapperswil-Jona aber nicht zustande. In den letzten 40 Minuten war das Heimteam dann viel zu harmlos. So kamen die Berner ohne grossen Aufwand zum siebten Sieg in Folge gegen die Lakers.
Fribourg-Gottéron - Biel 0:4 (0:3, 0:1, 0:0)
6164 Zuschauer. - SR Mollard/Lemelin, Gnemmi/Kovacs. - Tore: 3. Fuchs (Brunner, Earl/Ausschluss Lhotak) 0:1. 7. Fuchs (Hügli, Brunner/Ausschluss Micflikier) 0:2. 17. Rajala (Pouliot) 0:3. 39. Salmela (Rajala, Brunner/angezeigte Strafe) 0:4. - Strafen: 5mal 2 Minuten gegen Fribourg-Gottéron, 3mal 2 Minuten gegen Biel. - PostFinance-Topskorer: Sprunger; Brunner.
Fribourg-Gottéron: Berra; Holös, Chavaillaz; Schneeberger, Schilt; Abplanalp, Stalder; Marco Forrer; Bertrand, Bykow, Mottet; Sprunger, Walser, Micflikier; Rossi, Slater, Marchon; Vauclair, Flavio Schmutz; Lhotak.
Biel: Hiller; Egli, Salmela; Kreis, Sataric; Moser, Maurer; Petschenig; Brunner, Fuchs, Earl; Hügli, Pouliot, Rajala; Riat, Diem, Künzle; Julian Schmutz, Neuenschwander, Tschantré; Tanner.
Bemerkungen: Fribourg ohne Miller, Furrer, Sandro Forrer, Biel ohne Fey, Forster, Lüthi und Pedretti (alle verletzt). - 21. Lattenschuss Mottet.
Lugano - Ambri-Piotta 5:3 (2:1, 2:2, 1:0)
7200 Zuschauer (ausverkauft). - SR Wiegand /Salonen (FIN), Castelli /Wüst. - Tore: 2. Lerg 0:1 (Eigentor Merzlikins). 7. Fazzini (Loeffel, Bertaggia) 1:1. 11. Chiesa (Bertaggia) 2:1. 36. (35:12) Zwerger (Guerra/Ausschluss Wellinger) 2:2. 36. (35:36) Bertaggia (Fazzini) 3:2. 39. (38:34) Hofmann (Chiesa, Sannitz) 4:2. 40. (39:02) Lerg (Hofer) 4:3. 44. Fazzini (Hofmann, Sannitz/Ausschluss Goi) 5:3. - Strafen: je 4mal 2 Minuten. - PostFinance-Topskorer: Hofmann; Kubalik.
Lugano: Merzlikins; Ulmer, Wellinger; Loeffel, Vauclair; Chiesa, Chorney; Riva; Walker, Lajunen, Lapierre; Haapala, Sannitz, Hofmann; Bertaggia, Romanenghi, Fazzini; Bürgler Morini, Jörg; Reuille.
Ambri-Piotta: Manzato; Plastino, Dotti; Fischer, Guerra; Ngoy, Jelovac; Kienzle; Hofer, Novotny, Lerg; Zwerger, Müller, Kubalik; Trisconi, Kostner, Bianchi; Kneubuehler, Goi, Lauper.
Bemerkungen: Lugano ohne Klasen (überzähliger Ausländer), Cunti und Sartori. Ambri-Piotta ohne D’Agostini, Fora und Incir (alle verletzt). - Pfostenschüsse: 1. Hofmann, 11. Kneubuehler, 19. Lapierre.
Lausanne - Genève-Servette 7:1 (3:0, 1:1, 3:0)
6700 Zuschauer (ausverkauft). - SR Eichmann/Piechaczek, Altmann/Wolf. - Tore: 7. Genazzi (Leone, Traber) 1:0. 11. (10:09) Vermin (Jeffrey, Froidevaux) 2:0. 11 (10:41) Zangger (Froidevaux) 3:0. 25. Kenins (Genazzi, Trutmann) 4:0. 27. Rod (Jacquemet, Almond/Ausschluss Zangger) 4:1. 42. (41:07) Jeffrey (Vermin, Bertschy) 5:1. 42. (41:23) Bertschy (Genazzi) 6:1. 58. Bertschy (Jeffrey, Vermin) 7:1. - Strafen: 5mal 2 Minuten gegen Lausanne, 5mal 2 plus 10 Minuten (Douay) gegen Genève-Servette. - PostFinance-Topskorer: Junland; Richard.
Lausanne: Zurkirchen; Lindbohm, Frick; Junland, Grossmann; Nodari, Genazzi; Trutmann, Borlat; Moy, Emmerton, Kenins; Vermin, Jeffrey, Bertschy; Benjamin Antonietti, In-Albon, Leone; Traber, Froidevaux, Zangger.
Genève-Servette: Mayer (11. Descloux); Vukovic, Martinsson; Jacquemet, Bezina; Mercier, Kast; Simek, Richard, Winnik; Rubin, Romy, Douay; Wick, Almond, Rod; Fritsche, Berthon, Bozon; Maillard.
Bemerkungen: Lausanne ohne Mitchell (überzähliger Ausländer), Boltshauser und Herren, Genève-Servette ohne Tömmernes, Bouma, Wingels, Skille, Fransson und Völlmin (alle verletzt) und Romy (gesperrt). - 45. Pfostenschuss Vukovic. 42. Timeout Genève-Servette.
Rapperswil-Jona Lakers - Bern 1:2 (1:0, 0:2, 0:0)
3983 Zuschauer. - SR Massy/Oggier, Progin/Duarte. - Tore: 4. Schlagenhauf (Spiller, Profico) 1:0. 27. Moser (Andersson, Ebbett/Ausschluss Gähler) 1:1. 29. Arcobello (Kämpf, Burren) 1:2. Strafen: 5mal 2 Minuten gegen die Rapperswil-Jona Lakers, 6mal 2 plus 3mal 10 Minuten (Moser, 2x Grassi) gegen Bern. - PostFinance-Topskorer: Kristo; Arcobello.
Rapperswil-Jona Lakers: Nyffeler; Gähler, Profico; Gilroy, Berger; Iglesias, Schmuckli; Hächler, Maier; Spiller, Knelsen, Rizzello; Kristo, Schlagenhauf, Wellman; Mosimann, Mason, Hüsler; Primeau, Ness, Lindemann.
Bern: Genoni; Burren, Almquist; Krueger, Blum; Beat Gerber, Andersson; Kamerzin; Boychuk, Arcobello, Moser; Rüfenacht, Ebbett, Kämpf; Sciaroni, Haas, Berger; Grassi, Heim, Jeremi Gerber.
Bemerkungen: Rapperswil-Jona Lakers ohne Aulin (überzähliger Ausländer), Casutt (krank), Helbling und Schweri. Bern ohne Mursak, Untersander, Caminada (alle verletzt), Bieber und Scherwey (beide krank). - 36. Pfostenschuss Primeau. - Timeouts Lakers (29.); Bern (60.). Rapperswil-Jona ab 58:28 ohne Goalie.
SCL Tigers - ZSC Lions 3:4 (2:0, 0:2, 1:1, 0:0) n.P.
5850 Zuschauer. - SR Kaukokari/Urban, Fuchs/Schlegel. - Tore: 11. Dostoinow 1:0. 20. (19:53) Pesonen (DiDomenico, Cadonau) 2:0. 25. Backman (Bodenmann, Noreau/Ausschluss Diem) 2:1. 36. Hollenstein (Backman, Noreau/Ausschluss Rüegsegger) 2:2. 51. Diem (Ausschluss Pesonen!) 3:2. 58. Pettersson 3:3. - Penaltyschiessen: Pettersson -, Randegger 1:0; Suter 1:1, Diem -; Geering -, Elo 2:1; Backman -, DiDomencio -; Chris Baltisberger 2:2, Dostoinow; Elo -, Suter. - Strafen: 9mal 2 Minuten gegen die SCL Tigers, 7mal 2 Minuten gegen die ZSC Lions. - PostFinance-Topskorer: Pesonen; Hollenstein.
SCL Tigers: Ciaccio; Glauser, Leeger; Erni, Lardi; Huguenin, Cadonau; Randegger; Elo, Pascal Berger, Neukom; Kuonen, Johansson, Pesonen; DiDomenico, Gustafsson, Nils Berger; Rüegsegger, Diem, Dostoinow; Gerber.
ZSC Lions: Schlegel; Noreau, Geering; Klein, Berni; Karrer, Marti; Phil Baltisberger; Pettersson, Suter, Herzog; Bodenmann, Backman, Hollenstein; Chris Baltisberger, Prassl, Bachofner; Hinterkircher, Ulmann, Schäppi; Miranda.
Bemerkungen: SCL Tigers ohne Gagnon und Blaser, ZSC Lions ohne Blindenbacher, Cervenka, Nilsson, Shore, Sutter und Wick (alle verletzt). - Pfostenschüsse: Pesonen (63.), Elo (64./Latte); Chris Baltisberger (11./Latte). (sda)