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Der SCB lässt auch auch gegen Lugano nichts anbrennen. Im Duell mit dem Playoff-Finalisten des letzten Jahres feiern die Mutzen einen klaren 4:0-Heimsieg.
Lugano kommt in Bern nicht auf Touren. Im ersten Drittel geben die Tessiner kaum gefährliche Schüsse auf das Tor von Leonardo Genoni ab. Die Berner schiessen da etwas mehr, und auch etwas präziser. Mark Arcobello bringt sein Team nach etwas mehr als zehn Minuten in Front.
Die Tessiner auch im zweiten Drittel harmlos. Nach einer Verkettung von defensiven Aussetzern gelang Tristan Scherwey der zweite Berner Treffer. Wer den Eindruck hatte, dass Lugano sich davon nicht mehr erholen würde, täuschte sich nicht. Der SCB war noch zwei Mal erfolgreich. Die Bianconeri zeigten keine Reaktion und verloren deutlich und verdient.
Derweil Zug in Frühform ist und seinen dritten Sieg im dritten Spiel feierte, kommt Gottéron nicht wirklich in die Gänge. Nach den Derby-Niederlagen gegen Lausanne (1:5) und in Genf gegen Servette (1:3) hatten die Freiburger auch gegen den EVZ das Nachsehen. Nach 13 Minuten lagen sie 0:2 zurück. Erst im Schlussdrittel, als sie 1:4 in Rückstand geraten waren, wehrten sie sich gegen die Niederlage.
Das Aufbäumen kam zu spät, obwohl Nathan Marchon und Tristan Vauclair ihr Team mit einem Doppelschlag (49./50) noch einmal bis auf einen Treffer heran brachten. Mit dem fünften Treffer (54.) machte Zugs Dario Simion den schlechtesten Freiburger Saisonstart seit 13 Jahren - damals blieb Gottéron gar die ersten acht Partien ohne Sieg - perfekt.
Probleme bekundet Fribourg vor allem im Boxplay. Nachdem sie gegen Lausanne bereits zwei (plus eines bei angezeigter Strafe) und gegen Servette ein Tor in Unterzahl kassiert hatten, mussten sie gegen Zug das 0:2 durch Carl Klingberg und das 1:3 durch Santeri Alatalo mit einem Spieler weniger auf dem Eis hinnehmen.
Der HC Davos feierte den ersten Saisonsieg. Das Team von Trainer Arno Del Curto gewann das Duell zweier zuvor punktelosen Teams gegen die Rapperswil-Jona Lakers vor heimischem Publikum 2:0.
Es war alles andere als eine berauschende Partie, welche die beiden Teams den bloss 3271 Zuschauern boten. Der Sieg der Davoser ging absolut in Ordnung. Enzo Corvi, dessen Vertrag bei den Bündnern nach der Saison ausläuft und der von einigen Mannschaften umworben wird, brachte die Gastgeber bereits nach 194 Sekunden in Führung. Der Center stand nach einem Abpraller goldrichtig. In der 36. Minute gelang auch Shane Prince der erste Saisontreffer. Der neu verpflichtete Amerikaner übernahm den Puck in der Mittelzone, umkurvte mit viel Tempo das Tor und bezwang Lakers-Goalie Melvin Nyffeler, der in dieser Szene nicht die beste Figur machte.
Die Davoser feierten den 22. Sieg in den letzten 24 Heimspielen gegen die St. Galler. Beim zuvor letzten Duell dieser beiden Mannschaften hatten die Rapperswiler den HCD im Cupfinal noch 7:2 abgefertigt. Von der damaligen Leichtigkeit sind die Lakers derzeit weit entfernt, der HCD hatte die Partie im Griff. So kam der Davoser Keeper Anders Lindbäck ohne grössere Probleme zu seinem ersten Shutout in der Schweiz.
Die mit viel Selbstvertrauen ins Tessin gereisten Bieler übernahmen gleich das Zepter und gingen bis zur 12. Minute verdient 2:0 in Führung. Beim ersten Treffer (9.) degradierte der Finne Toni Rajala Ambris Verteidiger zu Statisten, das zweite Tor wurde Neuzugang Damien Brunner gegeben, der im Powerplay einen Schuss von Kevin Fey abgelenkt haben soll.
Die Gäste liessen sich auch durch den Anschlusstreffer von Matt D'Agostini (19.) nicht aus der Ruhe bringen, vielmehr erhöhten Fabian Lüthi (24.) und erneut Rajala mit einer weiteren schönen Einzelaktion im zweiten Drittel auf 4:1 (34.). Für den Schlusspunkt zeichnete Damien Riat (56.) verantwortlich.
Seit der Einführung der Playoffs in der Saison 1985/86 starteten die Bieler erst einmal mit drei Siegen in die Meisterschaft, nämlich 1989. Damals beendeten sie die Qualifikation im 3. Rang und scheiterten in der Folge wie in diesem Frühjahr im Halbfinal. Diesmal soll es weitergehen, jedenfalls kommen die starken Leistungen nicht von ungefähr - das Torverhältnis nach drei Partien beträgt 12:2. Das Team von Trainer Antti Törmänen scheint nicht nur auf dem Papier stärker zu sein. Derweil verlor Ambri auch das zweite Heimspiel der Saison nach dem 1:2 zum Auftakt gegen Zug.
Servette hatte zuletzt nicht zu den Lieblingsgegnern von Lausanne gehört. In den vergangenen beiden Saisons gewannen die Waadtländer bloss drei von zwölf Duellen. Diesmal stand es bis zur 50. Minute 2:2, obwohl das Heimteam klar die bessere Mannschaft war - die Genfer suchten ihr Glück in Kontern.
Im zweiten Drittel lautete das Schussverhältnis 24:10 (total 48:27) zu Gunsten der Lausanner, die dennoch kein Tor zu Stande brachten. Dann erlöste Torrey Mitchell die Mehrheit der 6333 Zuschauer. In der 59. Minute traf der Kanadier mit einem Schuss ins leere Gehäuse auch noch zum Schlussstand - Mitchell war in den ersten beiden Meisterschaftsspielen ohne Torerfolg geblieben.
Im ersten Drittel gab der LHC eine 2:0-Führung preis. Beim im Powerplay erzielten 1:0 nach fünf Minuten verzeichnete Torschütze Yannick Herren seinen 100. Skorerpunkt in der höchsten Schweizer Liga. Servette verlor nicht nur die Partie, sondern auch den neuen kanadischen Stürmer Lance Bouma. Dieser wurde von einem Puck am Knie getroffen und erschien nach der ersten Pause nicht mehr.
Der Meister muss früh in der Saison eine überraschende Niederlage einstecken. Gegen die SCL Tigers enttäuschen die Lions von A bis Z und verlieren am Ende deutlich.
Wie sehr der ZSC den Auftakt in diese Partie verschlafen hat, zeigte sich daran, dass Serge Aubin bereits nach zehn Minuten sein Timeout nehmen musste. Die Zuschauer im Hallenstadion kommentierten die Aktion mit hämischem Applaus. Denn bei den Zürchern dominierte das Chaos im Spielaufbau. Langnau nahm die Geschenke dankend an und und münzte sie in zwei Tore um.
Und wer gedacht hatte, dass die Zürcher in der Folge aufwachen würden, der täuschte sich. Im Gegenteil: Es war Yanick Blaser, der mit einem mit Monsterblock sein Team wachrüttelte und dann Harri Pesonen, der direkt von der Strafbank kam und das 3:0 für die Tigers erzielte. Spätestens mit dem 4:0 von Federico Lardi ist alles klar. Da ändert auch der Ehrentreffer von Jerome Bachofner nichts mehr.
ZSC Lions - SCL Tigers 1:4 (0:2, 0:1, 1:1)
8203 Zuschauer. - SR Eichmann/Koch, Fuchs/Wolf.
Tore: 7. Nils Berger (Rüegsegger) 0:1. 10. Erni (Rüegsegger) 0:2. 40. (39:38) Pesonen (Leeger, Pascal Berger) 0:3. 53. (52:05) Lardi (Gagnon) 0:4. 54. (53:31) Bachofner (Prassl) 1:4.
Strafen: 3mal 2 Minuten gegen die ZSC Lions, 2mal 2 Minuten gegen die SCL Tigers.
PostFinance-Topskorer: Noreau; Glauser.
ZSC Lions: Flüeler (21. Schlegel); Sutter, Berni; Klein, Phil Baltisberger; Marti, Noreau, Karrer; Wick, Suter, Hollenstein; Bodenmann, Shore, Chris Baltisberger; Schäppi, Sigrist, Brüschweiler; Bachofner, Prassl, Miranda; Miranda.
SCL Tigers: Ciaccio; Glauser, Blaser; Lardi, Erni; Cadonau, Huguenin; Leeger; Kuonen, Johansson, Pesonen; DiDomenico, Gustafsson, Neukom; Rüegsegger, Diem, Nils Berger; Pascal Berger, Gagnon, Dostoinov; Melnalksnis.
Bemerkungen: ZSC Lions ohne Pettersson (gesperrt), Nilsson, Cervenka, Geering, Herzog (alle verletzt) und Blindenbacher (überzählig), SCL Tigers ohne Nüssli, Peter (beide verletzt) und Elo (überzähliger Ausländer). Timeout ZSC Lions (12.).
Ambri-Piotta - Biel 1:5 (1:2, 0:2, 0:1)
4315 Zuschauer. - SR Oggier/Urban, Altmann/Rebetez.
Tore: 9. Rajala (Sataric/Ausschlüsse Ngoy; Schmutz) 0:1. 12. Brunner (Fey, Diem/Ausschluss D'Agostini) 0:2. 19. D'Agostini (Dotti) 1:2. 24. Lüthi (Schmutz) 1:3. 34. Rajala (Tschantré) 1:4. 56. Riat (Künzle, Diem) 1:5.
Strafen: 6mal 2 Minuten gegen Ambri-Piotta, 3mal 2 Minuten gegen Biel.
PostFinance-Topskorer: Kubalik; Earl.
Ambri-Piotta: Conz/Manzato (ab 34.); Plastino, Guerra; Ngoy, Dotti; Kienzle, Fischer; Pinana; Trisconi, Kostner, Bianchi; D'Agostini, Novotny, Zwerger; Hofer, Müller, Kubalik; Lauper, Goi, Incir; Mazzolini.
Biel: Hiller; Egli, Salmela; Fey, Dufner; Moser, Maurer; Sataric; Tschantré, Fuchs, Rajala; Hügli, Earl, Brunner; Riat, Diem, Künzle; Schmutz, Neuenschwander, Lüthi; Tanner.
Bemerkungen: Ambri-Piotta ohne Lerg und Moor. Biel ohne Forster, Kreis (alle verletzt), Pouliot (überzähliger Ausländer/Vater geworden) und Pedretti (gesperrt).
Fribourg-Gottéron - Zug 3:6 (1:2, 0:1, 2:3)
5402 Zuschauer. - SR Müller/Salonen, Duarte/Borga. -
Tore: 8. Albrecht (Suri, Morant) 0:1. 14. Klingberg (Roe, Stalberg/Ausschlüsse Abplanalp, Schilt) 0:2. 16. Mottet (Bykow) 1:2. 32. Alatalo (Lammer/Ausschluss Vauclair) 1:3. 43. Diaz 1:4. 49. (48:27) Marchon (Abplanalp) 2:4. 50 (49:58) Vauclair (Miller) 3:4. 54. Simion (Roe) 3:5. 60. (59:07) Stalberg 3:6. - Strafen: je 3mal 2 Minuten.
PostFinance-Topskorer: Walser; Zryd.
Fribourg-Gottéron: Berra; Stalder, Furrer; Holös, Chavaillaz; Schneeberger, Schilt; Abplanalp; Miller, Slater, Mottet; Sprunger, Bykow, Birner; Rossi, Walser, Marchon; Holdener, Schmutz, Vauclair; Marco Forrer.
Zug: Aeschlimann; Thiry, Alatalo; Diaz, Stadler; Zgraggen, Zryd; Morant; Lammer, Roe, Stalberg; Klingberg, Albrecht, Suri; Martschini, Leuenberger, Simion; Schnyder, Senteler, Haberstich; Widerström.
Bemerkungen: Fribourg-Gottéron ohne Meunier, Zug ohne McIntyre, Schlumpf und Fohrler (alle verletzt). Pfostenschuss Schilt (39.). Timeouts Zug (30.) und Fribourg-Gottéron (54./Coaches Challenge). Fribourg-Gottéron von 57:08 bis 59:07 ohne Torhüter.
Bern - Lugano 4:0 (1:0, 1:0, 2:0)
16'025 Zuschauer. - SR Tscherrig/Lemelin, Obwegeser/Wüst. -
Tore: 11. Arcobello (Almquist, Untersander) 1:0. 37. Scherwey (Haas, Rüfenacht) 2:0. 54. Arcobello (Moser) 3:0. 60. (59:24) Gerber 4:0 (ins leere Tor).
Strafen: 4mal 2 Minuten gegen Bern, 5mal 2 Minuten gegen Lugano.
PostFinance-Topskorer: Ebbett; Lapierre.
Bern: Genoni; Untersander, Almquist; Krueger, Blum; Andersson, Gerber; Kamerzin, Burren; Bieber, Arcobello, Moser; Sciaroni, Haas, Scherwey; Rüfenacht, Ebbett, Mursak; Berger, Heim, Grassi.
Lugano: Merzlikins; Loeffel, Wellinger; Jecker, Chorney; Ulmer, Ronchetti; Riva, Vauclair; Walker, Sannitz, Jörg; Lajunen, Lapierre, Hofmann; Fazzini, Morini, Reuille; Bürgler, Romanenghi, Bertaggia.
Bemerkungen: Bern ohne Kämpf, Lugano ohne Sartori, Cunti, Klasen (alle verletzt) und Chiesa (Swiss League/Biasca). Wellinger verletzt ausgeschieden (12.). Pfostenschuss Haas (37.). Lugano von 57:35 bis 59:24 ohne Torhüter.
Lausanne - Genève-Servette 4:2 (2:2, 0:0, 2:0)
6333 Zuschauer. - SR Wiegand/Massy, Bürgi/Kovacs.
Tore: 5. Herren (Jeffrey, Junland/Ausschluss Bouma) 1:0. 9. Junland (Benjamin Antonietti) 2:0. 11. Jacquemet 2:1. 19. Rod (Jacquemet, Douay/Ausschluss Traber) 2:2. 50. Mitchell (Bertschy, Vermin) 3:2. 59. Mitchell (Vermin, Bertschy) 4:2 (ins leere Tor). -
Strafen: 2mal 2 Minuten gegen Lausanne, 4mal 2 Minuten gegen Genève-Servette.
PostFinance-Topskorer: Vermin; Almond.
Lausanne: Zurkirchen; Genazzi, Lindbohm; Junland, Grossmann; Nodari, Frick; Borlat; Vermin, Mitchell, Bertschy; Kenins, Jeffrey, Herren; Benjamin Antonietti, Froidevaux, Zangger; Traber, In-Albon, Leone.
Genève-Servette: Descloux; Jacquemet, Tömmernes; Vukovic, Fransson; Eliot Antonietti, Mercier; Petschenig; Wick, Almond, Bouma; Rubin, Richard, Bozon; Simek, Berthon, Rod; Fritsche, Kast, Douay.
Bemerkungen: Genève-Servette ohne Lazarevs, Maillard, Wingels (alle verletzt), Romy (abwesend/persönliche Gründe) und Bezina (überzählig). - Bouma nach dem ersten Drittel verletzt ausgeschieden. - Genève-Servette von 58:16 bis 58:57 ohne Goalie.
Davos - Rapperswil-Jona Lakers 2:0 (1:0, 1:0, 0:0)
3271 Zuschauer. - SR Stricker/Hebeisen, Castelli/Cattaneo. -
Tore: 4. Corvi (Pestoni, Dino Wieser) 1:0. 36. Prince (Paschoud) 2:0.
Strafen: 2mal 2 Minuten gegen Davos, 4mal 2 Minuten gegen die Rapperswil-Jona Lakers.
PostFinance-Topskorer: Pestoni; Gähler.
Davos: Lindbäck; Du Bois, Jung; Nygren, Paschoud; Heldner, Payr; Stoop; Pestoni, Corvi, Dino Wieser; Marc Wieser, Lindgren, Prince; Meyer, Aeschlimann, Bader; Egli, Ambühl, Hischier; Kessler.
Rapperswil-Jona: Nyffeler; Helbling, Gähler; Gilroy, Berger; Hächler, Maier; Iglesias, Schmuckli; Aulin, Schlagenhauf, Casutt; Wellman, Knelsen, Profico; Schweri, Mason, Mosimann; Brem, Ness, Rizzello.
Bemerkungen: Davos ohne Sandell (überzähliger Ausländer), Barandun, Weder und Portmann. Rapperswil-Jona ohne Spiller (alle verletzt). - Lakers ab 57:41 ohne Goalie. - Timeout Rapperswil-Jona (58:35). (abu/sda)