Gerd Zenhäusern führte Lausanne 2013 zurück in die NLA. Bild: KEYSTONE
Wer soll Trainer werden? Gottérons Präsident klammert sich bei der Gestaltung der Zukunft an die Vergangenheit.
Präsident Charles Phillot hat keinen Sportchef, der ihm bei der Suche nach einem Trainer hilft. Mit Trainer Hans Kossmann hat er ja auch den Sportchef gefeuert.
Logisch also, dass er sich an Namen hält, die eine Gottéron-Vergangenheit haben. Der Wunschkandidat des Präsidenten heisst Gerd Zenhäusern (42). Gar keine so schlechte Idee. Gerd Zenhäusern hat von 1998 bis 2001 und von 2005 bis 2007 für Gottéron gespielt und inzwischen eine bemerkenswerte Trainerkarriere gemacht.
Gerd Zenhäusern (r.) arbeitet momentan als Assistenz von Kevin Schläpfer bei Biel. Bild: Sandro Stutz/freshfocus
In Lausanne wurde er am 23. Oktober 2012 nach der Entlassung von John van Boxmeer zum Cheftrainer befördert und führte Lausanne anschliessend in die NLA zurück. Weil Lausanne schon lange vor dem Aufstieg Langenthals Trainer Heinz Ehlers unter Vertrag genommen hatte, musste der Aufstiegstrainer gehen und arbeitet seither als Assistent von Biels Kulttrainer Kevin Schläpfer.
Biels Sportchef Martin Steinegger bestätigt das Interesse von Fribourg-Gottéron. «Ja, es stimmt, wir sind von Gottéron angefragt worden, ob Gerd Zenhäusern als Trainer zu haben ist. Wir besprechen die Sache mit allen Beteiligten und werden sehen, was daraus wird.»