Während der SC Bern und der EV Zug ihre Playoff-Tickets praktisch auf sicher haben, sind die SCRJ Lakers und der HC Davos auf den Rängen 11 und 12 bereits abgeschlagen.
Die restlichen acht Teams der Liga kämpfen um die Ränge 3 bis 8, die zur Playoff-Qualifikation berechtigen. Das drittplatzierte Biel ist bloss 9 Punkte vor Fribourg auf Rang 10 gelegen. Die letzten 12 Runden werden hochspannend. Wir wagen uns an eine Prognose und verraten dir, welche Teams am Stichtag 4. März nach 50 Runden auf einem Playoff-Rang liegen.
Stand jetzt: 3. Rang, 62 Punkte
Prognose Ende Qualifikation: 4. Rang, 78 Punkte
Restprogramm
Heim (5): Bern, ZSC Lions, SCL Tigers, Zug, Lausanne
Auswärts (7): Servette, Lausanne, Rapperswil, Fribourg, Ambri, Servette, Davos.
Nach dem überragenden Start in die Saison geriet der Bieler Motor etwas ins Stottern. Seit Dezember gab es keine zwei Siege mehr in Serie. Die Seeländer haben aber noch sieben Punkte Reserve auf den Strich, das bringen sie letztendlich souverän durch. Die Offensive der Bieler ist eine der besten der Liga. Davon zeugen neben den 114 Toren auch die 1238 abgegebenen Schüsse, was Liga-Bestwert ist.
Stand jetzt: 4. Rang, 61 Punkte
Prognose Ende Qualifikation: 3. Rang, 82 Punkte
Restprogramm
Heim (6): Lausanne, Servette , Bern, Lugano, SCL Tigers, Rapperswil
Auswärts (6): Rapperswil, Zug, Biel, Davos, Bern, Servette
Drei Siege und zwei Niederlagen gab es unter dem neuen Trainer Arno Del Curto bei den ZSC Lions bisher. Was aber viel wichtiger ist: Die Mannschaft und die Fans leben wieder. Wenn sogar im Hallenstadion gute Stimmung herrscht, dann werden die ZSC Lions gefährlich. Die Mannschaft wird sich weiter stabilisieren und die Qualifikation sogar noch auf Rang 3 abschliessen.
Stand jetzt: 5. Rang, 60 Punkte
Prognose Ende Qualifikation: 6. Rang, 76 Punkte
Restprogramm
Heim (6): Zug, Servette, Lugano, Biel, Davos, Rapperswil
Auswärts (6): Bern, SCL Tigers, Fribourg, Lausanne, Zug
Ambri wird die Qualifikation für die Playoffs zum ersten Mal seit 2013/14 schaffen. Es ist der Lohn für die überragende Arbeit von Trainer Luca Cereda und Sportchef Paulo Duca. Den Unterschied wird schlussendlich das überragende Sturmtrio um Ligatopskorer Dominik Kubalik (44 Punkte), Dominic Zwerger (36 Punkte) und Marco Müller (31 Puntke) ausmachen.
Stand jetzt: 6. Rang, 60 Punkte
Prognose Ende Qualifikation: 9. Rang, 72 Punkte
Restprogramm
Heim (5): Davos, Ambri, Fribourg, Bern, Lausanne
Auswärts (7): Lugano, Bern, Servette, Zug, Biel, ZSC Lions, Rapperswil
Neben dem HC Ambri-Piotta hat mit den SCL Tigers ein zweiter «kleiner» Verein für Aufsehen gesorgt und ist auf Playoff-Kurs – allerdings nicht mehr lange. Zuletzt zeigten sich die Tigers schon nervös: 0:3 zuhause gegen Servette und 1:5 in Davos. Die Knie zittern, das reicht nicht für die erste Playoff-Teilnahme seit dem Wiederaufstieg vor vier Jahren.
Die Langnauer haben zudem das schwierigste Endprogramm und noch sieben Gastspiele, darunter in Lugano, Bern, Genf, Zug, Biel und Zürich.
Stand jetzt: 7. Rang, 60 Punkte (1 Spiel mehr ausgetragen)
Prognose Ende Qualifikation: 7. Rang, 76 Punkte
Restprogramm
Heim (6): Biel, Fribourg, Lugano, Zug, Ambri, Fribourg
Auswärts (5): ZSC Lions, Davos, Rapperswil, Biel, SCL Tigers
Nach neun Auswärtsspielen ohne Sieg gelang Lausanne am Freitag in Lugano endlich mal wieder ein Erfolg auf fremdem Eis. Zuhause ist die Mannschaft von Ville Peltonen sowieso eine Macht. Bezüglich «Secondary Scoring» sind die Lausanner Liga-Spitze: Sechs Spieler haben über 20 Skorerpunkte erzielt, 14 Spieler haben 10 oder mehr Punkte auf dem Konto. Dazu haben die Lausanner das statistisch beste Powerplay der Liga.
Stand jetzt: 8. Rang, 58 Punkte
Prognose Ende Qualifikation: 8. Rang, 74 Punkte
Restprogramm
Heim (5): Biel, SCL Tigers, Davos, Biel, ZSC Lions
Auswärts (7): Fribourg, Ambri, ZSC, Lugano, Rapperswil, Bern, Fribourg
Servette hat seinen momentanen 7. Rang der Heimstärke zu verdanken. Nur Bern ist zuhause stärker als die Genfer. Dafür ist auswärts nur Rappi schwächer als die «Grenats». Die Genfer rutschen gerade noch so auf dem 8. Platz in die Playoffs.
Stand jetzt: 9. Rang, 55 Punkte
Prognose Ende Qualifikation: 5. Rang, 77 Punkte
Restprogramm
Heim (7): SCL Tigers, Davos, Zug, Servette, Rapperswil, Zug, Bern.
Auswärts (5): Ambri, Lausanne, ZSC Lions, Fribourg, Davos.
Der HC Lugano hat seine eklatante Auswärtsschwäche zu Saisonbeginn (12 Spiele, 3 Punkte) behoben. Aus den letzten acht Auswärtsspielen gab es 15 Punkte. Zuletzt schien es, als wäre der Entscheid, Greg Ireland nicht zu entlassen, korrekt. Mit Grégory Hofmann haben die Tessiner den besten Torschützen der Liga in ihren Reihen – die zweitbeste Offensive der Liga wird die viertschwächste Defensive der Liga kompensieren können. Die Frage ist bloss, kann sich das Team, welches bereits 546 Strafminuten gesammelt hat, endlich disziplinieren oder steht es sich weiterhin selbst im Weg? Lugano hat sein Schicksal auf dem eigenen Stock.
Stand jetzt: 10. Rang, 53 Punkte
Prognose Ende Qualifikation: 10. Rang, 68 Punkte
Restprogramm
Heim (7): Servette, Rapperswil, Biel, Ambri, Lugano, Servette.
Auswärts (5): Davos, Bern, Lausanne, SCL Tigers, Lausanne, Zug.
Ein Julien Sprunger reicht nicht, um die Playoffs zu erreichen. Vor allem nicht, wenn einige Statistiken klar gegen einen sprechen: Nur Davos und Rapperswil haben weniger Schüsse abgegeben. Nur Rapperswil hat ein schwächeres Powerplay. Niemand hat ein schwächeres Boxplay. Mit Reto Berra und Philippe Furrer haben sie die Fribourger im Sommer scheinbar entscheidend verstärkt, für die besten Acht fehlt dann aber doch die Konstanz. Die Drachen bräuchten eine kleine Siegesserie, die wird aber ausbleiben und Fribourg die Playoffs verpassen.
3. ZSC Lions, 82 Punkte (+1 Rang)
4. Biel, 78 Punkte (-1)
5. Lugano, 77 Punkte (+4)
6. Ambri-Piotta, 76 Punkte (-1)
7. Lausanne, 76 Punkte (=)
8. Servette, 75 Punkte (=)
9. SCL Tigers, 72 Punkte (-3)
10. Fribourg, 68 Punkte (=)
Natürlich weisst du besser, wie die Tabelle zum Ende der Qualifikation aussieht. Teile deine Prognose-Fähigkeiten in den Kommentaren mit uns.