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NL: Langnau siegt und rückt Genf auf die Pelle – ZSC und Davos sind fast durch

National League, 46. Runde
Ambri – Fribourg 4:3nV (2:1,1:1,0:1,1:0) 
Genf – Zürich 1:4 (0:1,1:1,0:2)
Langnau – Davos 2:1 (0:0,0:1,2:0)
Lausanne – Biel 1:2nP (0:0,0:0,1:1,0:0,0:1)
Langnaus Nils Berger, Emanuel Peter, Anthony Huguenin und Yannick Blaser, von links, jubeln waehrend dem Meisterschaftsspiel der National League zwischen den SCL Tigers und dem HC Davos, am Donnerstag ...
Biel schliesst in der Tabelle zu Servette auf.Bild: KEYSTONE

Langnau siegt und rückt Genf auf die Pelle – ZSC und Davos sind fast durch

Die SCL Tigers halten die Spannung in der National League mehr als aufrecht. Die Emmentaler bezwingen Davos 2:1 und schliessen in der Tabelle zum achtklassierten Genève-Servette auf. Der ZSC hat das Playoff-Ticket fast gelöst
01.02.2018, 22:2801.02.2018, 23:10
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Genf – Zürich 1:4

Der ZSC, zuletzt gegen Langnau beinahe sträflich ineffizient, ist auch gegen Genf die klar bessere Mannschaft. Servette ist die Verunsicherung durch die finanziellen Probleme und die Unruhen im Verein anzusehen.

Die Highlights im Video.Video: YouTube/MySports

Doch die Zürcher müssen sich erneut mangelnde Chancenauswertung vorwerfen lassen. Inti Pestoni, Jerome Bachofner und Roman Wick lassen allesamt grosse Chancen aus.

So wird das Schlussdrittel plötzlich wieder spannend. Genf übernimmt zwischenzeitlich das Spieldiktat und ist dem Ausgleich nahe. Doch Roman Wicks zweiter Treffer zum 3:1, er erzielt bereits das 2:1, bricht den Westschweizern das Genick. In Überzahl trifft Pettersson zum 4:1 Schlussstand.

Les joueurs zurichois, Roman Wick, gauche, et Linden Vey, centre, laissent eclater leur joie devant le gardien genevois, Robert Mayer, droite, lors du match du championnat suisse de hockey sur glace d ...
Bild: KEYSTONE

Langnau – Davos 2:1

Dass die beiden Mannschaften vor der heutigen Partie noch nicht für die Playoffs qualifiziert gewesen sind, merkt man keine Sekunde. Von der ersten Minute an bieten sie attraktives Offensiv-Hockey mit vielen Chancen.

Die Highlights im Video.Video: YouTube/MySports

Dennoch müssen sich die Fans in der Ilfishalle bis tief ins Mitteldrittel gedulden, bis der erste Treffer fällt. Zum Leidwesen der Mehrheit der Fans im Stadion, ist es ein Davoser der trifft. Andres Ambühl lenkt einen Schuss Marc Wiesers perfekt ab.

Am Ende sind es aber die Langnauer, die jubeln. Emanuel Peter gleicht die Partie nach einem tollen Solo wieder aus. Und Thuresson wird der Siegtreffer gutgeschrieben. Ein glücklicher Treffer, ist es mit Claude Paschoud doch ein Davoser, welcher die Scheibe ins eigene Tor befördert. Dank diesem Sieg sind die Langnauer nun punktgleich mit Servette.

Langnaus Philippe Seydoux, links, und Goalie Ivars Punnenovs, links, kaempfen um den Puck gegen Davos' Mikael Johansson, Mitte, waehrend dem Meisterschaftsspiel der National League zwischen den S ...
Bild: KEYSTONE

Ambri – Fribourg 4:3nV

Der Tabellenvorletzte Ambri-Piotta verblüfft vor der Olympia-Pause mit einem zweiten Sieg in Folge gegen ein Team oberhalb des Playoff-Trennstrichs. Nach dem 5:2 gegen Genève-Servette gibt es ein 4:3 nach Verlängerung gegen Fribourg-Gottéron.

Die Highlights im Video.Video: YouTube/MySports

Cory Emmerton erzielt das Siegtor in der 62. Minute. Erst zum dritten Mal in der laufenden Saison und erstmals seit Ende November schafft Ambri wieder zwei Erfolge in Serie.

Die Gastgeber knüpfen zunächst nahtlos an ihre starke Vorstellung gegen Genève-Servette an, geben dann aber einen 3:1-Vorsprung preis. Dabei kassieren die Leventiner mit dem 3:3 von Flavio Schmutz schon das zehnte Gegentor bei eigener Überzahl in der laufenden Saison.

Ambri's Cory Emmerton celebrates with teammates Diego Kostner and Nick Plastino, from right, the 4-3 goal, during the preliminary round game of National League Swiss Championship between HC Ambri ...
Bild: TI-PRESS

Lausanne – Biel 1:2nP

Nur Ambri-Piotta hat in dieser Saison noch mehr Gegentore (153) einstecken müssen als Lausanne (151); in den letzten sechs Partien vor dem Duell mit Biel haben die Waadtländer immer mindestens drei Treffer kassiert. Yves Sarault dürfte nicht zuletzt deshalb den slowakischen Verteidiger Martin Gernat in die Aufstellung beordert haben.

Die Highlights im Video.Video: YouTube/MySports

Die Massnahme zahlt sich insofern aus, als dass Lausanne defensiv sicher steht und nur einen Gegentreffer einstecken muss. Gernat erzielt zudem in der 56. Minute das 1:1. Weil die Lausanner im Penaltyschiessen ihre Versuche im Gegensatz zu Biel nicht verwerten, reicht es den Romands aber erneut nicht zu einem Sieg.

Lausanne verliert zum vierten Mal in Folge und liegt bei noch vier ausstehenden Partien fünf Punkte hinter den Playoff-Plätzen. Biel, das wieder auf den zuletzt gesperrten Verteidiger Beat Forster zählen konnte, auf der anderen Seite kehrt nach zuletzt zwei Niederlagen auf die Siegesstrasse zurück. 

Les joueurs biennois felicitent le gardien biennois Jonas Hiller, centre, suite a la victoire pendant la seance de tirs au but, lors de la rencontre du championnat suisse de hockey sur glace de Nation ...
Bild: KEYSTONE
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Die Tabelle

Bild
Bild: srf

Telegramme

Genève-Servette - ZSC Lions 1:4 (0:1, 1:1, 0:2)
6131 Zuschauer. - SR Tscherrig/Wiegand, Borga/Bürgi.
Tore: 20. (19:54) Suter (Chris Baltisberger, Pettersson/Ausschluss Grossniklaus) 0:1. 23. Jeremy Wick (Richard, Loeffel/Ausschluss Vey) 1:1. 39. Roman Wick (Klein, Sutter) 1:2. 53. Roman Wick (Kenins, Vey) 1:3. 55. Pettersson (Geering, Dave Sutter/Ausschluss Spaling) 1:4.
Strafen: 6mal 2 Minuten gegen Genève-Servette, 5mal 2 Minuten gegen ZSC Lions.
PostFinance-Topskorer: Richard; Pettersson.
Genève-Servette: Mayer; Jeremy Wick, Bezina; Petschenig, Tömmernes; Loeffel, Grossniklaus; Guebey; Douay, Rubin, Heinimann; Holdener, Romy, Simek; Riat, Almond, Rod; Da Costa, Richard, Spaling; Traber.
ZSC Lions: Flüeler; Klein, Phil Baltisberger; Sutter, Geering; Guerra, Marti; Karrer; Chris Baltisberger, Schäppi, Kenins; Pettersson, Suter, Herzog; Roman Wick, Vey, Pelletier; Hinterkircher, Prassl, Bachofner; Pestoni.
Bemerkungen: Genève-Servette ohne Antonietti, Bays, Descloux, Hasani, Jacquemet, Fransson, Mercier, Schweri und Vukovic (alle verletzt), ZSC Lions ohne Blindenbacher, Korpikoski, Nilsson, Shore und Sjögren (alle verletzt) sowie Seger und Künzle (beide überzählig). - Sportchef Sven Leuenberger an der ZSC-Bande (vertrat kranken Assistenten Leo Schumacher). - Pfosten: 31. Bachofner.

SCL Tigers - Davos 2:1 (0:0, 0:1, 2:0)
5954 Zuschauer. - SR Stricker/Urban, Castelli/Obwegeser.
Tore: 28. Ambühl (Marc Wieser, Johansson) 0:1. 45. Peter (Roland Gerber) 1:1. 54. Thuresson (Elo/Ausschluss Schneeberger) 2:1.
Strafen: 3mal 2 Minuten gegen SCL Tigers, 5mal 2 Minuten gegen Davos.
PostFinance-Topskorer: Elo; Little.
SCL Tigers: Punnenovs; Zryd, Seydoux; Blaser, Huguenin; Lardi, Erni; Randegger; Nils Berger; Thuresson, Gagnon, Dostoinow; Elo, Himelfarb, Albrecht; Pascal Berger, Albrecht, Neukom; Kuonen, Peter, Gerber; Rüegsegger.
Davos: Van Pottelberghe; Du Bois, Jung; Aeschlimann, Heldner; Paschoud, Schneeberger; Forrer; Simion, Corvi, Little; Marc Wieser, Johansson, Ambühl; Kessler, Buck, Eggenberger; Sciaroni, Walser, Jörg.
Bemerkungen: SCL Tigers ohne Stettler, Erkinjuntti und Nüssli (alle verletzt) sowie Gustafsson (krank), Barker (überzähliger Ausländer), Davos ohne Dino Wieser, Lindgren, Rödin und Egli (alle verletzt) sowie Kousal (überzähliger Ausländer) und Nygren (verletzte sich beim Aufwärmen). - 57. Timeout Davos, ab 59:20 ohne Torhüter.

Ambri-Piotta - Fribourg-Gottéron 4:3 (2:1, 1:1, 0:1, 1:0) n.V.
2917 Zuschauer. - SR Hebeisen/Koch, Küng/Wüst.
Tore: 10. D'Agostini (Plastino, Emmerton/Ausschluss Cervenka) 1:0. 16. Zwerger 2:0. 17. Cervenka (Glauser) 2:1. 32. Lhotak (Kubalik) 3:1. 36. Marchon (Meunier, Maret) 3:2. 51. Schmutz (Ausschluss Rossi!) 3:3. 62. (61:53) Emmerton (Plastino, Kostner) 4:3.
Strafen: je 4mal 2 Minuten gegen Ambri-Piotta. 
PostFinance-Topskorer: Zwerger; Cervenka.
Ambri-Piotta: Conz; Ngoy, Pinana; Plastino, Zgraggen; Fora, Gautschi; Jelovac; D'Agostini, Emmerton, Zwerger; Trisconi, Kostner, Bianchi; Guggisberg, Müller, Kubalik; Lhotak, Berthon, Lauper; Incir.
Fribourg-Gottéron: Brust; Glauser, Stalder; Rathgeb, Chavaillaz; Maret, Abplanalp; Kühni; Mottet, Slater, Birner; Rossi, Bykow, Cervenka; Fritsche, Schmutz, Marchon; Neuenschwander, Meunier, Chiquet.
Bemerkungen: Ambri-Piotta ohne Stucki und Collenberg (beide verletzt), sowie Karhunen und Taffe (beide überzählige Ausländer) sowie Monnet (überzählig), Gottéron ohne Rivera, Vauclair, Kienzle, Schilt und Sprunger (alle verletzt) sowie Holos (überzähliger Ausländer). - 20. Guggisberg verletzt ausgeschieden.

Lausanne - Biel 1:1 (0:0, 0:0, 1:1 0:0) n.P.
5987 Zuschauer. - SR Eichmann/Mollard, Abegglen/Fluri.
Tore: 53. Fuchs (Kreis) 0:1. 56. Gernat (Herren) 1:1. -
Penaltyschiessen: Frattin -, Sutter 0:1; Herren -, Fuchs -; Schelling -, Lofquist 0:2; Jeffrey.
Strafen: 7mal 2 Minuten gegen Lausanne, 4mal 2 Minuten gegen Biel.
PostFinance-Topskorer: Jeffrey; Pouliot.
Lausanne: Zurkirchen; Junland, Genazzi; Gernat, Frick; Gobbi, Borlat; Fischer; Frattin, Jeffrey, Herren; Antonietti, Froidevaux, Conz; Zangger, Miéville, In-Albon; Schelling, Kneubuehler, Nodari.
Biel: Hiller; Forster, Jecker; Kreis, Fey; Lofquist, Maurer; Dufner, Wüest; Pedretti, Pouliot, Rajala; Micflikier, Fuchs, Schmutz; Nussbaumer, Diem, Lüthi; Joggi, Sutter, Wetzel.
Bemerkungen: Lausanne ohne Huet, Ryser, Trutmann, Vermin, Walsky (alle verletzt), Danielsson und Pesonen (beide überzählige Ausländer), Biel ohne Earl, Lüthi, Neuenschwander, Steiner und Tschantré (alle verletzt). Timeout Lausanne (58:58). (abu/sda)

Alle Schweizer Eishockey-Meister seit Einführung der Playoffs 1985/86

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Alle Schweizer Eishockey-Meister seit Einführung der Playoffs 1985/86
2023: Genf-Servette HC, Finalserie: 4:3 gegen den EHC Biel.
quelle: keystone / salvatore di nolfi
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7 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Knety
01.02.2018 22:38registriert Mai 2016
Gratulation an die Tigers. Ihr scheint es ernst zu meinen. Weiter so!
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Blitzableiter
01.02.2018 22:49registriert Oktober 2015
Wenns die Emmenthaler in die Playoffs schaffen, könnten sie ein ganz gefährlicher Gegner für den SCB werden. Ehlers weiss wie man grosse Teams ausschaltet.
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