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Fischer: «Gegen Schweden wie gegen Russland, aber gewinnen»

Gegen Russland fruchteten Fischers Anweisungen noch nicht in einem erfolgreichen Ergebnis.
Gegen Russland fruchteten Fischers Anweisungen noch nicht in einem erfolgreichen Ergebnis.
Bild: KEYSTONE

Fischer vor Schweden-Spiel: «Gleich spielen wie gegen Russland, aber gewinnen»

25 Stunden nach der 1:5-Niederlage gegen Russland steht die Schweiz an der WM in Moskau gegen Schweden vor der nächsten Härteprobe. Nationaltrainer Patrick Fischer gibt sich zuversichtlich.
15.05.2016, 09:5915.05.2016, 10:09
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Nur zweimal in den letzten zwölf Jahren gewann die Schweiz an einer Eishockey-WM keine Punkte gegen die Top 6 der Welt: 2007 in Moskau und 2012 in Helsinki. An den übrigen neun Weltmeisterschaften plus den Olympischen Winterspielen in Turin und Sotschi punkteten die Schweizer mindestens gegen einen aus dem Sextett Kanada, USA, Russland, Tschechien, Schweden, Finnland.

Dreimal holten die Schweizer bloss einen Punkt (WM 2005/06/14), einmal aber auch sechs (WM 2010) und einmal sogar acht (WM 2013). «Wir wollen in die Viertelfinals und wir wollen nicht rechnen», sagt Nationalcoach Patrick Fischer. «Deshalb wollen wir gegen die Schweden drei Punkte holen.»

Ist das möglich? «Aber natürlich», so Fischer. «Wir kennen sie, die Schweden. Wenn wir die gleiche Leistung erbringen können wie gegen die Russen, wenn wir wieder mutig auftreten, wenn wir ausserdem vor dem gegnerischen Tor noch etwas präziser spielen, dann gewinnen wir.»

Die Schweiz muss als Einheit auftreten, wenn sie einen Grossen bezwingen will.
Die Schweiz muss als Einheit auftreten, wenn sie einen Grossen bezwingen will.
Bild: KEYSTONE

Schweizer Personalfragen

Die personellen Entscheide wird Fischer erst heute fällen. Soll nochmals Robert Mayer das Tor hüten? Wie fühlt sich Félicien Du Bois? Der Verteidiger des HC Davos spielte gegen Russland trotz Schulterbeschwerden und beklagte nach der Partie keine Schmerzen. Aber wie fühlt sich die lädierte Schulter am Sonntagmorgen an? Patrick Fischer hofft auch, Raphael Diaz im Lauf des Turniers wieder einsetzen zu können, aber «ob das schon gegen Schweden wieder klappt, ist schwer absehbar».

Die Schweden bekleckerten sich bislang in Moskau noch nicht mit Ruhm. Gegen Lettland gaben sie einen Punkt ab. Dann folgte ein erknorzter Erfolg über Dänemark. Gegen Tschechien verloren die «Tre Kronor» nach einer 2:0-Führung. Daraufhin folgten Siege gegen Kasachstan und Norwegen, wobei sich die Schweden beim Schiedsrichter bedanken mussten, dass ihnen beim 3:2-Sieg über Norwegen eine Verlängerung und ein weiterer Punktverlust erspart blieb.

Dennoch wird Schweden (11 Punkte) die Viertelfinals locker erreichen. Im Team figurieren mit Erik Gustafsson, Linus Klasen und Johan Fransson gleich drei Akteure aus der Schweizer Nationalliga. (ram/sda)

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