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In Kloten ausgemustert: Im Notfall darf Guggisberg bei Arno Del Curto in Davos trainieren

In Kloten ist Peter Guggisberg nicht mehr erwünnscht.
In Kloten ist Peter Guggisberg nicht mehr erwünnscht.
Bild: Marc Schumacher
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In Kloten ausgemustert: Im Notfall darf Guggisberg bei Arno Del Curto in Davos trainieren

Flügelstürmer Peter Guggsiberg (31) ist von Kloten ausgemustert worden. Kein Problem. Falls er länger auf einen neuen Klub warten muss, darf er mit dem HCD trainieren.
04.05.2016, 14:50
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Der Spieleragent Rolf Simmen hatte sich schon auf einen geruhsamen Frühsommer gefreut. Daraus wird nichts. Er muss seinen Klienten Peter Guggisberg bei einem neuen Klub unterbringen. Kloten hat den Stürmer ausgemustert und ausbezahlt.

Rolf Simmen weiss, wie heikel die Sache ist und sagt: «Ich möchte zur Situation gar nichts sagen.» Immerhin gibt es eine erfreuliche Nachricht. Er kann in aller Ruhe nach einem neuen Arbeitgeber suchen. HCD-Trainer Arno Del Curto sagt nämlich: «Wenn Guggisberg will, dann darf er bei uns trainieren.» Immerhin.

Bei Arno Del Curto ist Peter Guggisberg willkommen.
Bei Arno Del Curto ist Peter Guggisberg willkommen.
Bild: KEYSTONE

Allerdings stellt Arno Del Curto klar, dass dies rein gar nichts mit einem Vertragsangebot zu tun habe. Es wäre einfach eine Trainingsmöglichkeit. Und für Peter Guggisberg wäre es ja tatsächlich die bestmögliche Art, bei höchster Trainingsqualität die Wartezeit auf einen neuen Klub zu überbrücken. Der HCD-Trainer ist indes überzeugt, dass sein Angebot nicht gebraucht wird. «Ein so guter Spieler wie Guggisberg bekommt schnell einen neuen Klub.» Wir werden sehen.

Wohin geht Dario Bürgler?

Der Ausstieg in Kloten und der Einstieg in Lausanne der kanadischen Avenir-Gruppe hat Auswirkungen auf die anderen Klub und hilft beispielsweise dem … EV Zug. Denn mit den Geldern der Kanadier kann Lausannes Sportdirektor Jan Alston nach Jahren des Sparens und Darbens endlich mit der grossen Kelle anrühren.

Dario Bürgler hat in Zug keine Zukunft.
Dario Bürgler hat in Zug keine Zukunft.
Bild: Christian Pfander/freshfocus

Zugs Sportchef Reto Kläy sucht ja nach wie vor ein Team, das den gut dotierten Vertrag von Stürmer Dario Bürgler(28) übernimmt. Bereits hatte sich ein «Transfer-Playoff» zwischen Davos (wo Bürgler vorher spielte) und Lugano (wo Bürglers Mentor Doug Shedden Trainer ist) abgezeichnet – mit gewissen Aussenseiterchancen für Ambri. Doch nun neu kommt Lausanne ins Spiel. Jan Alston offeriert Bürgler eine zentrale Rolle im Offensivspiel, eine Flügelposition im ersten oder zweiten Block, wahrscheinlich sogar auf der rechten Aussenbahn neben zwei ausländischen Stürmern.

Somit gibt es nun wieder vier Interessenten: Davos, Ambri, Lugano und neu, mit voller Transferkriegskasse, Lausanne. Vielleicht schafft es Reto Kläy, dass doch noch ein Team den Vertrag von Dario Bürgler vollumfänglich übernimmt.

Das Trainerkarussell dreht sich

Und wer wird eigentlich neuer Trainer in Kloten? Weil der neue Besitzer Hans-Rudolf Lehmann darauf achtet, dass die Zahlen stimmen, ist eine charismatische Billig-Lösung ein Thema: Michel Zeiter (42). Der ehemalige ZSC-Kultspieler hat in Visp, bei den Lakers und in den letzten Monaten als Hospitant im Ausland viel über das Trainerhandwerk gelernt.

Wird Michel Zeiter Trainer bei Kloten?
Wird Michel Zeiter Trainer bei Kloten?
Bild: KEYSTONE

Klotens ehemaliger Trainer Sean Simpson ist derweil als Nachfolger von Dan Ratushny (neu Lausanne) beim österreichischen Champion Salzburg im Gespräch. Option Nummer 1 für SCB- Meistertrainer Lars Leuenberger ist keineswegs Kloten. Sondern die U 20- Nationalmannschaft.

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8 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Pitlane
04.05.2016 16:37registriert Februar 2014
Ja bitte, Lausanne sollte unbedingt "mit der grossen Kelle anrühren". Sie haben ja jetzt neue Besitzer. Hat ja in Kloten auch wunderbar funktioniert.
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Bosco
04.05.2016 17:31registriert Februar 2014
Shedden war Brunners Mentor. Bürgler hat nie unter Shedden gespielt...
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Sloping
04.05.2016 17:17registriert Oktober 2014
Es wäre aus meiner Sicht ein riesiger Fehler, wenn Kloten den neuen Trainer ausschliesslich aufgrund des tiefen Preisschildes engagieren würde. Zeiters bisherige Trainerlaufbahn wies eine Konstante auf: Misserfolg. Ich denke, dass Ehlers was Preis-/Leistung betrifft wohl die logische Wahl wäre. Er hat mehrfach bewiesen, dass er aus dem gegebenen Spielermaterial das Maximum heraus holen kann. Zudem würde seine auf defensive Stabilität basierende Taktik einem Neuanfang sicher nicht schaden.
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