Sport
Eismeister Zaugg

Geigen statt rumpeln: Die Schweizer Eishockey-Nati passt sich Gegner Österreich an

Félicien Du Bois wird von Glen Hanlon nachnominiert – Haudegen Timo Helbling muss auf die Tribüne.
Félicien Du Bois wird von Glen Hanlon nachnominiert – Haudegen Timo Helbling muss auf die Tribüne.Bild: freshfocus
Eismeister Zaugg

Geigen statt rumpeln: Die Schweizer Eishockey-Nati passt sich Gegner Österreich an

Nationaltrainer Glen Hanlon passt sich dem Gegner an: Gegen Österreichs «Operetten-Team» müssen die Haudegen Timo Helbling und Tristan Scherwey auf die Tribünbe: Geigen statt rumpeln.
02.05.2015, 11:0202.05.2015, 15:41
klaus zaugg, prag
Mehr «Sport»

Die beiden «bösesten» Schweizer werden gegen Österreich noch nicht von der Kette gelassen. Der streitbare Timo Helbling (190 cm/100 kg) und der bissige Tristan Schwerwey (176 cm, 83 kg) sitzen während des WM-Auftaktes gegen Österreich (ab 12.15 Uhr im watson-Liveticker) zusammen mit Torhüter Daniel Manzato auf der Tribüne.

Diese Massnahme macht Sinn. Der Aussenseiter soll mit spielerischen Mitteln vom Eis gefegt werden. Rumpeln ist nicht nötig. Timo Helblings letzter WM-Auftritt war das Viertelfinale von 2010 gegen Deutschland (0:1). Er hat damals die WM-Bühne mit Blitz und Donner verlassen und sich zum Spielschluss wacker an einer ordentlichen Prügelei mit den Deutschen beteiligt – es war eine der gröbsten Schlägereien der neueren WM-Geschichte. Tristan Scherwey ist Berns Kultspieler. Von ihm kann auf WM-Niveau vielleicht pro 50 Checks ein Skorerpunkt erwartet werden.

Reto Berra steht im ersten Spiel im Tor, Leonardo Genoni sitzt auf der Bank. Im Laufe des Turniers werden beide Goalies eingesetzt. Die Stürmer Cody Allmond und Dino Wieser kommen gegen Österreich zum WM-Debüt. Verteidiger Patrick Geering gehörte schon 2010 zum WM-Team, stand aber nur einmal auf dem Matchblatt und kam nicht zum Einsatz. Er erlebt jetzt seine «WM-Eistaufe», seinen ersten echten WM-Einsatz auf Eis.

Schweizer Aufgebot für die WM 2015 in Prag

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Der «entführte» Raffael wird zum Fall für die Polizei – und muss ein Nachtessen blechen
25. April 2006: Einer der grössten Schweizer Fussball-Krimis endet mit einem Happy End. Nach tagelanger Abwesenheit kehrt der verschollene Raffael beim FCZ ins Training zurück. Zuvor hatte der Klub befürchtet, dass der Brasilianer entführt worden sei.

Hat er das jetzt wirklich gesagt? Die Journalisten im Presseraum des Espenmoos trauen ihren Ohren nicht, als FCZ-Trainer Lucien Favre nach der Analyse des 3:2-Siegs gegen St.Gallen ein erstaunliches Statement abgibt. «Raffael ist gekidnappt worden», sagt Favre mit eindringlicher Stimme.

Zur Story