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Nach dem Check gegen Gregory Hofmann: Kein Verfahren gegen SCB-Verteidiger Beat Gerber

Der Berner Verteidiger kommt ohne allfällige Sperre oder Busse davon.
Der Berner Verteidiger kommt ohne allfällige Sperre oder Busse davon.
Bild: Urs Lindt/freshfocus
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Nach dem Check gegen Gregory Hofmann: Kein Verfahren gegen SCB-Verteidiger Beat Gerber

Gemäss SCB-Sportchef Alex Chatelain ist gegen keinen seiner Spieler nach der zweiten Finalpartie ein Verfahren eröffnet worden. Auch nicht gegen Beat Gerber.
06.04.2016, 18:1106.04.2016, 19:11
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In der 55. Minute der zweiten Finalpartie SC Bern gegen Lugano (1:0) erwischt SCB-Verteidiger Beat Gerber Luganos Stürmer Gregory Hofmann mit einem harten Check. Er wird dafür mit zwei Minuten bestraft. Die TV-Bilder zeigen, dass eine härtere Bestrafung (fünf Minuten plus Restausschluss plus Sperre) kein Fehlentscheid gewesen wäre. 

Hier der Check von Gerber gegen Hofmann.
streamable

Gemäss SCB-Sportchef Alex Chatelain muss der Klub bis spätestens am nächsten Tag um 10.00 Uhr über die Eröffnung eines Verfahrens informiert werden. «Das ist nicht passiert. Also gehen wir davon aus, dass gegen keinen unserer Spieler ein Verfahren eröffnet worden ist.»

Doug Shedden zeigt dem Schiedsrichter das Blut im Gesicht von Hofmann nach dem Check von Gerber. 
Doug Shedden zeigt dem Schiedsrichter das Blut im Gesicht von Hofmann nach dem Check von Gerber. 
printscreen: srf

Das bedeutet, dass Beat Gerber «ungeschoren» davonkommt und auch kein anderer Spieler des SC Bern oder des HC Lugano gebüsst oder gesperrt wird.

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24 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Wilson_Wilson
06.04.2016 18:51registriert Dezember 2014
Gerber ist kein böser, unfairer Haudegen. Aber bei dieser Aktion ging es ihm nicht um den Puck, nicht um Scheibenbesitz. Er konzentriert sich einzig und allein auf Hofmann, trifft ihn frontal, bemüht sich nicht mal, abzudrehen und Schulter an Schulter zu checken. Einen Meter von der Bande weg... Diese Checks gegen den Kopf müssen aufhören. Solang es nur 2 Minuten und kein Verfahren für so was gibt, ist alles Gerede vom Schützen der Spieler nichts als heisse Luft.
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Бɘгинʌгđ БaͤгɘиБөιđ
06.04.2016 21:16registriert Oktober 2015
Wenn eine Mannschaft konsequent auf den Körper spielt, bewegt sie sich natürlich immer wieder in Grauzonen. Es geht doch nicht um Verletzungsabsicht, das Problem ist ein anderes. Das Spiel wird immer schneller, athletischer und härter. Dabei müssen die Spieler innert Bruchteilen einer Sekunde Entscheidungen treffen. Und wer das Aufbauspiel des Gegners bereits in der neutralen Zone (zer)stören will, kann nicht zögern...

Nachdem ich mir die Szene nun gefühlte 100mal angeschaut habe, ändere ich meine Meinung: 5 + Spieldauer.
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qumquatsch
06.04.2016 20:19registriert März 2014
Schade...
Ja es mag mildernde Umstände geben (irgendwie, irgendwo findet sich sicherlich was), ABER Impact ist klar am Kopf/Nacken, schön in Flugdistanz zur Bande und für mich fast am übelsten: Blindsided! Er kann Gerber nicht sehen bis kurz vor dem Check und dies ist keineswegs sein Fehler (von wegen Kopf unten etc.).
Dazu kommt noch so ganz nebenbei, dass Hofmann nie im ScheibenBESITZ war und somit auch eine 5+ Interference nicht ganz falsch wäre.
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