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Neues ZSC-Stadion soll schon am 18. Oktober eröffnet werden

Der ZSC Lions Spieler Christian Marti waehrend einer Baustellenfuehrung in der Swiss Life Arena, am Sonntag, 29. August 2021, in Zuerich. In rund einem Jahr tragen die ZSC Lions ihr erstes Meisterscha ...
Die neue ZSC-Arena hätte eigentlich zu Beginn der kommenden Saison bereit sein sollen.Bild: keystone
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Spielplan-Stress für Vögtlin – ZSC-Tempel soll schon am 18. Oktober eröffnet werden

Spielplan-General Willi Vögtlin muss doppelgleisig fahren. Mit dem ersten Heimspiel der ZSC Lions am Dienstag, 18. Oktober, gegen Gottéron oder am Samstag, 19. November, gegen Davos.
28.05.2022, 19:3029.05.2022, 12:16
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Wegen Materialfehler (Schrauben) ist der neue Hockey-Tempel der ZSC Lions beim Saisonstart am Freitag, 16. September, noch nicht für den Meisterschaftsbetrieb zugelassen. Offiziell ist vorgesehen, dass der erste Match im neuen Stadion am 19. November gegen Davos ausgetragen wird.

Willi Vögtlin hatte schon aufgeatmet: endlich keine Datums-Probleme mehr mit den ZSC Lions. Im Hallenstadion musste er den Spielplan der ZSC Lions mühselig um die vielen Daten herumbasteln, an denen der städtische Unterhaltungs-Tempel eben anderweitig besetzt war. Bei keinem anderen Klub hatte er so viel Arbeit mit dem Spielplan. Nun schien das Problem endlich gelöst, die Mühsal beendet: Die ZSC Lions zügeln in ihren eigenen Hockey-Tempel und hier hat Hockey Terminpriorität. Am 19. November sollte es mit dem Heimspiel gegen den HC Davos losgehen.

Willi Voegtlin, Chef Spielplan Swiss Ice Hockey, traegt den Meisterpokal vom Eis, vor dem ersten Eishockey Playoff-Finalspiel der National League A zwischen dem SC Bern und dem EV Zug, am Donnerstag,  ...
Willi Vögtlin ist nicht nur Spielplan-General, sondern auch Pokal-Polierer.Bild: KEYSTONE

Der Spielplan war schon fertig gemacht, geputzt und gekämmt und die Arbeit gemacht. Da ratterte Willi Vögtlins Hosentelefon: am Apparat ZSC-Manager Peter Zahner. Man sei eventuell schon einen Monat früher, also Mitte Oktober, parat. Ob der Spielplan angepasst werden könne?

Natürlich geht das. Willi Vögtlin ist ein Hexenmeister der Improvisation und des Umstellens. Die ZSC-Fans sollten nun die Agenda neu ordnen. Voraussichtlich gibt es nämlich bereits vor der offiziellen Eröffnung am 19. November vier Heimspiele. Gewährsleute melden sogar, dass man davon ausgehen könne, dass bereits ab Mitte Oktober gespielt werden kann. Das bedeutet im Detail:

  • Erstes Spiel im neuen Tempel am Dienstag, 18. Oktober, gegen Gottéron (statt am 20. Februar).
  • Zweites Spiel im neuen Tempel am Freitag, 21. Oktober, gegen Langnau (statt am 20. Dezember).
  • Drittes Spiel im neuen Tempel am Dienstag, 25. Oktober, gegen Lugano (statt am 28. Februar).
  • Viertes Spiel im neuen Tempel am Sonntag, 30. Oktober, gegen Lausanne (statt am 22. Februar).

Dazwischen: Unihockey-WM vom Samstag, 5. November, bis Sonntag, 13. November, und am Dienstag, 15., oder Mittwoch, 16. November, eventuell erstes Achtelfinalspiel der Champions Hockey League.

  • Fünftes Spiel im neuen Tempel am Samstag, 19. November, gegen Davos.

Also: in der Agenda jetzt neu rot anstreichen: 18. Oktober (Heimspiel gegen Gottéron), 21. Oktober (Heimspiel gegen Langnau, evtl. etwas langweilig, da ZSC himmelhoher Favorit), 25. Oktober (Heimspiel gegen Lugano) und 30. Oktober (Heimspiel gegen Lausanne). Dafür ist am 20. Dezember, am 20. Februar, am 22. Februar und am 28. Februar kein Heimspiel. An diesen Tagen kann zum Essen oder für sonstige Vergnügungen abgemacht werden.

Allerdings ist für die offiziellen Eröffnungsfeierlichkeiten rund um das vermeintlich erste Heimspiel vom 19. November bereits alles organisiert und abgemacht. Da dann viele wichtige Frauen und Männer aus Stadt und Land eingeladen sind, die einen dicht gedrängten Terminkalender haben, werden die offiziellen Eröffnungsfeierlichkeiten in jedem Fall am 19. November über die Bühne gehen. Und nicht vorverschoben. Es ist dann halt nicht mehr das erste, sondern schon das fünfte Heimspiel.

Wenn schon die Zürcherinnen und Zürcher fast 38 Minuten lang warten und plangen mussten, bis beim Sechseläuten der «Böögg» endlich in die Luft flog, so dürfen sie nun sozusagen als Ausgleich für die Böögg-Warterei viel, viel früher als erwartet zum ersten Mal die ZSC Lions bei einem Meisterschaftsspiel im neuen Tempel anfeuern.

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quelle: keystone / ennio leanza
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16 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Dini Mère
29.05.2022 00:43registriert Juli 2016
Was ich bis jetzt an Fotos der Arena gesehen habe: Ein absolutes Bijou, das da in Altstetten am entstehen ist. Freue mich sehr darauf, dort mal ein Spiel zu besuchen und ich wünschte mir, dass sowas auch in Bern möglich wäre. Leider ist die Stadionsituation beim SCB sehr kompliziert und es wird wohl drauf hinauslaufen, dass die altehrwürdige Baracke erneut renoviert wird... Dem ZSC und seinen Fans mag ich es von Herzen gönnen, haben sie endlich eine eigene, wunderbare Arena.
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DerSeher
28.05.2022 21:22registriert März 2014
Hätten sie mal Bossard Schrauben genommen... Gruss aus Zug ;)
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