Der VfL Wolfsburg und sein Schweizer Trio mit Diego Benaglio, Ricardo Rodriguez und Timm Klose schaffen den Einzug in die Europa-League-Viertelfinals. Der Bundesliga-Zweite schlägt Inter Mailand auch im Rückspiel.
Xherdan Shaqiri kommt nach der am letzten Wochenende zugezogenen Muskelverhärtung für Inter Mailand nicht zum Einsatz. Er muss von der Ersatzbank mitverfolgen, wie Wolfsburg durch Daniel Caligiuri früh in Führung geht.
Inter kommt in der 71. Minute durch Rodrigo Palacio zwar zum Ausgleich, doch kurz vor Schluss macht der eingewechselte Nicklas «Lord» Bendtner mit dem 2:1-Siegtreffer alles klar.
Diego Benaglio zeigt wie Ricardo Rodriguez eine starke Partie. Timm Klose kommt für den gesperrten Naldo in der Innenverteidigung zum Einsatz und zeigt ebenfalls eine tadellose Leistung.
Die «Viola» macht mit den Römern in Rückspiel kurzen Prozess: Ein dummes Foul zum Penalty von José Holebas, ein böser Schnitzer von Tormann Lukasz Skorupski und ein sträfliches Alleinelassen von Verteidiger José Basanta bei einer Ecke führen zum schnellen 0:3. Die Roma-Fans sind bedient und verlassen in der Pause geschlossen die Curva Sud.
Bester Mann bei der Fiorentina ist der Ex-Basler Mohammed Salah, der in der zweiten Halbzeit aber zweimal nur die Latte trifft.
Zum ersten Mal seit 26 Jahren hat sich Napoli für einen europäischen Viertelfinal qualifiziert. Nach dem 3:1-Sieg im Hinspiel reicht dem Team von Rafa Benitez bei Dynamo Moskau ein mageres 0:0.
Die Russen dominieren die Partie und kommen zu zahlreichen Möglichkeiten. 22 Torschüsse feuert Dynamo auf Gäste-Keeper Mariano Andujar, der sich allerdings nie richtig auszeichnen muss, ab. Gökhan Inler sitzt 90 Minuten auf der Bank.
Auch in der Europa League schafft es kein englisches Team in den Viertelfinal. Everton unterliegt nach dem 2:1-Sieg im Hinspiel einem entfesselten Dynamo Kiew im Rückspiel mit 1:4.
Der Premier-League-Vertreter gerät durch einen Hammer von Amdrej Jarmolenko früh in Rückstand, darf dank dem Ausgleich von Star-Stürmer Romelu Lukaku aber kurz hoffen. Innerhalb von 138 Sekunden ziehen die Ukrainer dank einem Doppelschlag noch vor der Pause auf 3:1 davon. Das 4:1, das traumhafte 5:1 und das 5:2 sind dann nur noch Resultat-Kosmetik.
Emotional geht es in Istanbull zu und her. Durch ein Traumtor des brasilianischen Linksverteidigers Ramon Motta geht Besiktas gegen Brügge kurz nach der Pause in Führung. Das Atatürk-Stadion wird aber nur kurz zum Tollhaus. Dank drei Toren in der letzten halben Stunden sichern sich die Belgier den verdienten Viertelfinal-Vorstoss.