Langnaus Topskorer Chris DiDomenico erhält einen Freispruch erster Klasse.Bild: Sandro Stutz/freshfocus
Einmal so, einmal anders
Ähnliche Vergehen, völlig unterschiedliche Strafen. Langnaus Topskorer Chris
DiDomenico geht nach dem Zusammentreffen mit dem Linienrichter straffrei
aus. Zugs Fabrice Herzog kassiert hingegen für einen Zusammenstoss mit dem
Head sieben Spielsperren.
15.01.2015, 18:0715.01.2015, 18:09
Die Video-Bilder entlasten Chris DiDomenico. Er hatte im Spiel gegen
Langenthal in der 56. Minute nach einem Zusammentreffen mit Linienrichter
Michael Tscherrig einen Restausschluss kassiert. Nun zeigen die laufenden
Bilder, dass der Kanadier Langenthals Haudegen Joël Fröhlicher im Visier hatte
und Michael Tscherrig dazwischenfuhr und deshalb getroffen wurde.
Einzelrichter Reto Steinmann verzichtet auf eine Spielsperre. Freispruch erster
Klasse also für Langnaus hitzköpfigen Stürmer.
Hitzkopf Chris DiDomenico darf weiter auf die Jagd nach Puck und Gegnern gehen. Bild: EPA/KEYSTONE
Fabrice Herzog muss eine Zwangspause einlegen
Hingegen kassiert Zugs Stürmer Fabrice Herzog für den Zusammenstoss mit
Headschiedsrichter Andreas Koch im Spiel gegen Lugano sieben Spielsperren.
Sieben Spielsperren: Zugs Patrick Herzog muss sich bis zu seinem nächsten Torjubel noch länger gedulden.Bild: Urs Lindt/freshfocus
Die Begründung, kurz zusammengefasst: Der Zuger hätte den Zusammenstoss
vermeiden können und vermeiden müssen. Oder noch anders gesagt: Das
ganz besondere Trikot der Schiedsrichter muss für die Spieler sein, was der
Fussgängerstreifen für den Automobilisten. Er darf nicht einfach drüber
fahren. Er muss dem Fussgänger (dem Schiedsrichter) den Vortritt lassen.
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