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Atlético Madrid hat es geschafft: Der Titel im Stadion von Barcelona feiern die Hauptstädter gebührend.
Erstmals seit zehn Jahren ist in Spanien weder Barcelona, noch Real Madrid Meister. Atlético Madrid schnappte den beiden Grossmächten den Titel weg und bestand die wohl schwierigste Meisterprüfung zum Abschluss: Im Camp Nou vor 100'000 Barça-Fans einen 0:1-Rückstand abwenden und den nötigen Punkt gewinnen – und dies obwohl die Leaderfiguren Diego Costa und Arda Turan früh verletzt raus mussten. Kurz nach dem Spiel verkündete Barça-Trainer Tata Martino seinen Abschied. Barcelona steht erstmals seit sechs Jahren ohne Titel da.
Der Verteidiger Diego Godin erzielte das wichtige Tor zum 1:1 mit einem wuchtigen Kopfball und erklärte danach: «Wir haben das ganze Jahr über gekämpft und ein imponierendes Jahr hingelegt. Der Fussball ist gerecht. Real Madrid und Barcelona während 38 Runden die Stirn zu bieten, war sehr schwierig», so Godin.
Das entscheidende 1:1 durch Godin. Gif: Youtube
Juanfran ist sich sicher: «Das ist ein Atlético für die Geschichte. Wir werden diesen Moment nie mehr vergessen.» Und David Villa, der in der letzten Saison noch mit Barcelona den Titel feierte, sagt: «Die Partie war ein Spiegelbild der ganzen Saiosn. Die Mannschaft hat den grossen Glauben demonstriert.»
Während Atlético feiert, gratuliert Cesc Fabregas artig: «Danke an die Fans, wir haben es versucht. Gratulation an Atlético!»
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Der Meistermacher: Diego Simeone. Bild: Getty Images Europe
David Villa feiert dort den Erfolg, wo er bis im letzten Jahr noch spielte. Bild: AP/AP
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Atléticos Tiago Mendes kann es selbst kaum fassen. Bild: EPA/EFE
Lionel Messi spuckt auf den Titel von Atlético. Nein, natürlich nicht. Ist nur der Winkel. So etwas würde Messi nie machen. Bild: AFP
Aber den bösen Blick gibt's schon. Bild: AFP
Ja, also, wir wussten es doch. Messi ist ein fairer Verlierer: Hier gratuliert er Landsmann Insua zum Titel. Bild: Keystone
Freud und Leid liegen nah beisammen. Hier trotten Andres Iniesta und Neymar vom Platz. Bild: AFP
Atlético dagegen freut sich auf den stilvollen Rückflug und eine rauschende Meisterparty zurück in Madrid.