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- Ein 3:3 oder ein 4:4, vielleicht auch ein Sieg Luzerns mit vielen Treffern, wäre dem Spiel in St. Gallen besser angestanden. Zuletzt aber trennen sich St. Gallen und Luzern torlos.
- Die St. Galler sind sichtlich bemüht, das Spiel zu bestimmen und den Gegner zu dominieren. Die Innerschweizer fanden dagegen jedoch das wirksame Rezept: rasches Umschalten, schnelle Gegenangriffe.
- Das Vergehen der Luzerner ist namentlich in der ersten Halbzeit wirksamer. Allein in den letzten fünf Minuten vor der Pause erspielen sie sich drei Möglichkeiten, von denen jede einzelne die Führung bedeuten müsste. Aber Marco Schneuwly scheitert ebenso wie der Australier Oliver Bozanic, der viel von seiner Dynamik und von seiner Gefährlichkeit von der erste Phase der Saison verloren hat. Weil St. Gallen in einer der besten Szenen durch Stéphane Besle nur die Latte trifft und auch daneben zu einigen Chancen kommt, ist das Remis letztlich gerecht.
- Neuling Vaduz schlägt sich in der Super League immer besser. Dank dem 1:0-Sieg in Aarau haben die Liechtensteiner im Oberhaus nun erstmals zwei Partien in Folge gewonnen.
- Als grosser Sieger darf sich auch Giorgio Contini wähnen. Der ehemalige Schweizer Meisterspieler (mit St. Gallen im Jahr 2000) zeigt während der zweiten Halbzeit das perfekte Händchen mit den Einwechslungen von Steven Lang und Pascal Schürpf. Nach 72 Minuten nutzen die beiden ihre Freiheit im Aarauer Strafraum und einen Fehler des ansonsten tadellos wehrenden Torhüters Joël Mall zum einzigen Treffer des Spiels. Schürpf verwertet Langs kurzes Zuspiel.
- Nicht zum ersten Mal haben die auf Kampf und Laufarbeit ausgerichteten Aufsteiger aus dem Ländle den Grossteil des Glücks auf ihrer Seite. Dazu gehörten die Umstände, dass Aarau zweimal nur den Pfosten trifft (Igor Nganga und Luca Radice mit einem Freistoss) und vor der Pause durch eine gelb-rote Karte gegen Sandro Burki geschwächt wird.
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- Der FC Zürich macht sich den Ausrutscher von Leader Basel nicht zunutze. Im Gegenteil: Am Tag nach Basels 1:1 gegen Sion lassen sich die Zürcher daheim von Thun 0:1 bezwingen.
- Dass die Zürcher im zehnten Heimspiel der Saison zum fünften Mal Punkte abgeben, ist nach den Leistungen in diesem wenig begeisternden Spiel folgerichtig. Die Mannschaft von Urs Meier kann zwar in der zweiten Halbzeit ein wenig mehr Druck entwickeln. Nennenswerte Chancen erspielen sich die Zürcher jedoch nicht.
- Auch nach dem Rückstand - Alexander Gonzalez verwertet nach 79 Minuten eine Kopfball-Vorlage von Goalgetter Berat Sadik mit einem unhaltbaren Schuss unter die Latte - sind die Zürcher zu keiner spürbaren Reaktion fähig, sodass die Berner Oberländer den Vorsprung ohne grosse Mühe über die Zeit bringen. Für den ehemaligen YB-Spieler Gonzalez ist es das erste Tor der Saison.