Gestern Freitag ist Tito Vilanova erst 45-jährig an Krebs gestorben. Er war beim FC Barcelona zunächst Assistent von Pep Guardiola und nach dessen Abgang auch Cheftrainer.
Aus den vielen nun publizierten Nachrufen empfehlen wir Ihnen diese beiden:
Oliver Meiler berichtet in der «Süddeutschen Zeitung» unter dem Titel «Viele Titel, tausend Elogen» davon, dass die Spielphilosophie Guardiolas eigentlich jene Vilanovas war: «Sie prägten zusammen, Vilanova war noch einen Tick radikaler. Man sagte auch, er sei ‹mehr Pepist als Pep selber›.»
In der NZZ schreibt Georg Bucher unter dem Titel «Tod des Marqués» über die «Noblesse und Menschlichkeit», die «dem fairen Sportsmann allseits bescheinigt» würden. Vilanova habe Barcelonas Talentschmiede La Masia wie kein Zweiter gekannt. «Als Guardiola 2007 das B-Team übernahm, hätte er keinen besseren Assistenten finden können. Die Mannschaft stieg in die zweite Liga auf, das Trainer-Tandem wurde ins A-Team promoviert und inszenierte die grosse Erfolgsstory.» (ram)