Sport
FC Barcelona

Barça trennt sich von Trainer Valverde und verpflichtet Setién

Barça entlässt Trainer Valverde und verpflichtet Setién

Ernesto Valverde ist nicht mehr Trainer des FC Barcelona. Sein Nachfolger heisst Quique Setién.
13.01.2020, 23:37
Mehr «Sport»

Vier Tage nach der 2:3-Niederlage gegen Atlético Madrid im Halbfinal des spanischen Supercups wurde Ernesto Valverde bei Barça entlassen. In der Person von Quique Setién ist Valverdes Nachfolger bereits gefunden.

epa08125948 (FILE) - FC Barcelona's head coach Ernesto Valverde reacts during the UEFA Champions League group F between FC Barcelona and Slavia Prague at Camp Nou stadium in Barcelona, Catalonia, ...
Ernesto Valverde verlässt den FC Barcelona.Bild: EPA

Eine Überraschung war die Trennung von Barcelona und dem 55-jährigen Valverde nicht mehr. Fast täglich hatten spanische Medien zuletzt über versteckte Verhandlungen der Barça-Verantwortlichen mit möglichen Nachfolgern von Valverde berichtet. Die an die Öffentlichkeit getragenen Informationen kühlten das bereits vorbelastete Verhältnis zwischen Valverde und Präsident Josep Maria Bartomeu weiter ab.

Letztlich dürfte aber trotz der Unstimmigkeiten zwischen Valverde und Bartomeu vor allem das sportliche Abschneiden der letzten Wochen zur Trennung geführt haben. Valverde, der 2017 als noch relativ unbekannter Trainer bei Barcelona angeheuert hat und in seinen zweieinhalb Jahren zwei Mal Meister und je ein Mal spanischer Cup- und Supercup-Sieger wurde, führte sein Team in den letzten fünf Spielen zu lediglich einem Sieg. Den definitiven Ausschlag für die erste Trainerentlassung im FC Barcelona seit 2003 gab am Donnerstag die blamable Schlussphase bei der 2:3-Niederlage im Halbfinal des spanischen Supercups gegen Atlético Madrid.

Nachfolger Setién unterschreibt bis 2022

epa07382745 Real Betis' head coach Quique Setien speaks during a press conference at the club's sport complex in Seville, southern Spain, 20 February 2019. Real Betis will face Stade Rennes  ...
Quique Setién wird neuer Trainer bei den Katalanen.Bild: EPA/EFE

Mit Setién folgt bei den Katalanen ein Trainer, der wie Vorgänger Valverde ausserhalb von Spanien weitestgehend unbekannt ist, aber ins Konzept passt. Der 60-Jährige, der Ende der letzten Saison seinen Vertrag bei Betis Sevilla vorzeitig aufgelöst hat, gilt als Fan und Verfechter des von Johan Cruyff und Pep Guardiola geprägten Spielstils. Wie erfolgreich er dieses Spielsystem interpretiert, bewies Setién bei seiner letzten Station. Nachdem er Betis Sevilla im Sommer 2017 übernommen hatte, führte er das Team direkt in die Europa League.

Dennoch soll Setién, der bei den Katalanen einen bis zum Ende der Saison 2021/22 gültigen Vertrag unterschrieb, nicht Bartomeus erste Wahl gewesen sein. Gemäss spanischen Medien hätten vor dem 60-Jährigen mit Xavi Hernandez und Ronald Koeman dem FC Barcelona zwei Kandidaten eine Absage erteilt. (mim/sda)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Die spektakulärsten Champions-League-Finals
1 / 15
Die spektakulärsten Champions-League-Finals
2018: Real Madrid vs. Liverpool 3:1
Ein Spiel mit mehreren Dramen: Erst fällt Liverpools Superstar Mo Salah nach einer halben Stunde verletzt aus. Dann floppt Loris Karius, der Keeper der Engländer, doppelt und schenkt Real so den dritten Titel in der Königsklasse in Serie.
quelle: epa/epa / robert ghement
Auf Facebook teilenAuf X teilen
Das könnte dich auch noch interessieren:
2 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
2
Bald beginnt die Curling-WM in Schaffhausen – das willst du wissen
Nach der äusserst erfolgreichen WM der Frauen sind nun die Männer dran: Am Samstag, 30. März, beginnt die Curling-WM in Schaffhausen. Hier findest du die wichtigsten Informationen sowie das ganze Programm.

Wer startet für die Schweiz?
Ab Sonntag im Einsatz ist das Curling-Team um Skip Yannick Schwaller, mit Pablo Lachat, Benoit Schwarz-van Berkel und Sven Michel.

Zur Story