Sport
FC Basel

«Endlich haben wir es geschafft, wir haben es unbedingt gewollt»

Super League, 35. Runde
Aarau – Basel 1:3 (1:2)
GC – Luzern 4:1 (3:1)
St. Gallen – Sion 2:0 (0:0)
Lausanne – Zürich 0:1 (0:0)
Thun – YB 0:3 (0:2)
Bild
Bild: KEYSTONE
FCB holt den Titel in Aarau

«Endlich haben wir es geschafft, wir haben es unbedingt gewollt»

Der FC Basel hat es geschafft! Dank einem hart erkämpften 2:1-Sieg gegen den FC Aarau feiert das Team von Murat Yakin den fünften Titel in Serie. Das grosse Feiern kann losgehen.
15.05.2014, 22:4216.05.2014, 08:13
Philipp Reich
Folge mir
Mehr «Sport»

Der FC Basel hat in der zweitletzten Runde der Super League alles klar gemacht. Die Rot-Blauen sicherten sich mit einem 3:1-Sieg in Aarau ihren 17. Meistertitel.

Kollektiver Freudentaumel im Brügglifeld.
Kollektiver Freudentaumel im Brügglifeld.Bild: KEYSTONE

Aus Basler Sicht hatte der Fussball-Abend nicht gut begonnen. Die «Bebbi» gerieten auf dem Brügglifeld früh in Rückstand und Konkurrent GC konnte sich nach neun Minuten über eine 3:0-Führung freuen. Der FCB reagierte aber im Stile eines Champions und machte aus dem 0:1 dank Toren von Geoffey Serey Die, Matias Delgado und Valentin Stocker noch ein souveränes 3:1.

«Ich weiss nicht, was ich sagen soll», sagt Valentin Stocker im SRF unmittelbar nach dem Spielschluss mit Tränen in den Augen. «Wir hatten heute so viele Chancen, ich hab die ganze Saison nicht so viele Bälle verschossen. Fünfmal hintereinander Schweizer Meister zu werden, das ist genial. Wir haben es geschafft und wir sind überglücklich, wir haben so gekämpft.» 

Auch Fabian Schär ist erleichtert, dass es schon in Aarau geklappt hat. «Endlich haben wir es geschafft, wir haben es unbedingt gewollt», sagt der Nati-Verteidiger. «Wir haben heute nochmals alles gegeben. Die Mannschaft ist super. Wir verstehen uns auch neben dem Platz super.»

Sommer: «Es ist super schön, so zu gehen»

Yann Sommer strahlt übers ganze Gesicht, als er vor die Kameras tritt. «Es ist super schön, so zu gehen», sagt der zu Gladbach in die Bundesliga wechselnde FCB-Torhüter. «Die Konkurrenz war stark, es war nicht einfach diese Saison. Es war auch heute schwierig, weil GC führte und wir gegen Aarau zurücklagen. Grossartig, dass wir das drehen konnten.»

Der Titel sei eine grosse Bestätigung. «Wir haben nie aufgegeben und sind immer dran geblieben. Vor dem Spiel haben wir eine grosse Anspannung gespürt. Jetzt sind wir erleichtert, dass es geklappt hat.» Den Spielern blüht nun eine lange Nacht. Beim Barfüsserplatz warten die Fans auf die Mannschaft. Die grosse Meisterfeier mit der Pokalübergabe steigt aber erst am Sonntag nach dem Spiel gegen Lausanne.

Streller und Stocker bejubeln nach 3:1 den Titel.
Streller und Stocker bejubeln nach 3:1 den Titel.Bild: KEYSTONE

GC-Kantersieg nützt nichts mehr

Die Geschichte der anderen Super-League-Partien ist schnell erzählt. Die Grasshoppers gehen gegen Luzern mit einem Doppelschlag früh mit 2:0 in Führung. Zunächst verwandelt in der 4. Minute der Brasilianer Caio einen Freistoss aus knapp 20 Metern, und nur eine Minute später erhöht Shkelzen Gashi auf 2:0.

Nach 9 Minuten steht es gar 3:0. Der Israeli Dabbur lässt sich als Torschütze feiern. Fünf Minuten vor der Pause kann Luzern durch Adrian Winter auf 1:3 verkürzen. Nach genau einer Stunde stellt aber Michael Lang mit dem 4:1 den alten Abstand wieder her.

Der GC-Torjubel nach dem 2:0 durch Gashi.
Der GC-Torjubel nach dem 2:0 durch Gashi.Bild: Res Niemeyer/freshfocus

Im Kampf um den letzten Platz in der Europa-League-Qualifikation wird es am Sonntag in der Swissporarena zu einem Showdown zwischen Luzern und Thun kommen, weil die Berner Oberländer das Berner Derby gegen YB mit 0:3 verloren haben. Der frühere Thuner Renato Steffen schiesst die Young Boys in der 12. Minute mit einem sehenswerten Schuss aus 18 Metern in Führung. In der 28. Minute erhöht Michael Frey für die Gäste auf 2:0.

Avi Rikan sichert dem FC Zürich in Lausanne mit seinem Treffer in der 51. Minute den Sieg. St. Gallen schliesslich setzt sich gegen Sion mit 1:0 durch. Roberto Rodriguez heisst der Torschütze. Sion spielt ab der 57. Minute nur noch zu zehnt, nachdem Vincent Rüfli mit einer Gelb-Roten Karte vom Platz gestellt wird.

Mit Material der Sportinformation SI

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
3 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
3
B-Girl Jazzy Jes will an die Breakdance-WM
Am 20. April messen sich in der Halle 622 in Zürich die besten Breakdancerinnen und Breakdancer der Schweiz am Red Bull BC One Cypher und tanzen um den Einzug in die Weltmeisterschaft im Dezember in Rio de Janeiro. Ebenfalls mit dabei: B-Girl Jazzy Jes.

Die gebürtige Thunerin hat vor dem grossen Event eine vollgepackte Agenda. Nicht für Medieninterviews oder als Jurymitglied an einem Tanzwettbewerb, nein: Jazzy Jes hat Termine mit sich selbst. Sie konzentriert sich aktuell voll auf sich und verbringt viel Zeit im Tanzstudio, um an ihren Skills zu feilen. Momentan macht Jessica, wie die 36-Jährige richtig heisst, jedoch eine Sehnenscheidenentzündung zu schaffen: «Mit den Schmerzen muss ich im Moment darauf verzichten, Tricks wie einen Freeze oder Ähnliches zu üben. Das nervt.»

Zur Story